Die späteren Grafen von Reichenbach waren ein schlesisches Uradelsgeschlecht. Seine Besitzungen lagen überwiegend in den Herzogtümern Schweidnitz-Jauer und Münsterberg, aber auch in der bis 1763 unmittelbar zu Böhmen gehörenden Grafschaft Glatz. Allerdings nannte sich der im Glätzischen sesshafte Zweig im 14./15. Jahrhundert von der Bielau bzw. von der Bela aber auch Bieler von Reichenbach. Erst nach dem Erlöschen der älteren, Peterwitzer Linie um 1477 nahm auch der Glatzer Zweig wieder den Stammnamen von Reichenbach an.

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  • Die späteren Grafen von Reichenbach waren ein schlesisches Uradelsgeschlecht. Seine Besitzungen lagen überwiegend in den Herzogtümern Schweidnitz-Jauer und Münsterberg, aber auch in der bis 1763 unmittelbar zu Böhmen gehörenden Grafschaft Glatz. Allerdings nannte sich der im Glätzischen sesshafte Zweig im 14./15. Jahrhundert von der Bielau bzw. von der Bela aber auch Bieler von Reichenbach. Erst nach dem Erlöschen der älteren, Peterwitzer Linie um 1477 nahm auch der Glatzer Zweig wieder den Stammnamen von Reichenbach an. Das Geschlecht ist nicht verwandt mit dem nordhessischen, im Mittelalter blühenden edelfreien Grafengeschlecht Reichenbach. Daneben gab es noch mehrere briefadelige Familien von Reichenbach, zum Beispiel die 1719 in den Reichsadelsstand erhobenen, aus Sachsen stammenden von Reichenbach, zu denen Oskar von Reichenbach gehörte. Auch sie waren nicht mit den schlesischen Grafen von Reichenbach verwandt. (de)
  • Die späteren Grafen von Reichenbach waren ein schlesisches Uradelsgeschlecht. Seine Besitzungen lagen überwiegend in den Herzogtümern Schweidnitz-Jauer und Münsterberg, aber auch in der bis 1763 unmittelbar zu Böhmen gehörenden Grafschaft Glatz. Allerdings nannte sich der im Glätzischen sesshafte Zweig im 14./15. Jahrhundert von der Bielau bzw. von der Bela aber auch Bieler von Reichenbach. Erst nach dem Erlöschen der älteren, Peterwitzer Linie um 1477 nahm auch der Glatzer Zweig wieder den Stammnamen von Reichenbach an. Das Geschlecht ist nicht verwandt mit dem nordhessischen, im Mittelalter blühenden edelfreien Grafengeschlecht Reichenbach. Daneben gab es noch mehrere briefadelige Familien von Reichenbach, zum Beispiel die 1719 in den Reichsadelsstand erhobenen, aus Sachsen stammenden von Reichenbach, zu denen Oskar von Reichenbach gehörte. Auch sie waren nicht mit den schlesischen Grafen von Reichenbach verwandt. (de)
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  • Die späteren Grafen von Reichenbach waren ein schlesisches Uradelsgeschlecht. Seine Besitzungen lagen überwiegend in den Herzogtümern Schweidnitz-Jauer und Münsterberg, aber auch in der bis 1763 unmittelbar zu Böhmen gehörenden Grafschaft Glatz. Allerdings nannte sich der im Glätzischen sesshafte Zweig im 14./15. Jahrhundert von der Bielau bzw. von der Bela aber auch Bieler von Reichenbach. Erst nach dem Erlöschen der älteren, Peterwitzer Linie um 1477 nahm auch der Glatzer Zweig wieder den Stammnamen von Reichenbach an. (de)
  • Die späteren Grafen von Reichenbach waren ein schlesisches Uradelsgeschlecht. Seine Besitzungen lagen überwiegend in den Herzogtümern Schweidnitz-Jauer und Münsterberg, aber auch in der bis 1763 unmittelbar zu Böhmen gehörenden Grafschaft Glatz. Allerdings nannte sich der im Glätzischen sesshafte Zweig im 14./15. Jahrhundert von der Bielau bzw. von der Bela aber auch Bieler von Reichenbach. Erst nach dem Erlöschen der älteren, Peterwitzer Linie um 1477 nahm auch der Glatzer Zweig wieder den Stammnamen von Reichenbach an. (de)
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  • Reichenbach (schlesisches Adelsgeschlecht) (de)
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