Beim Regenbogeneffekt (englisch rainbow effect, kurz: RBE) nimmt ein Betrachter von selbstleuchtenden Bildern an Kanten im Bild Farbverläufe wahr, die nicht beabsichtigt sind und durch das Bildwiedergabeverfahren zustande kommen. Der Regenbogeneffekt tritt bei Bild-Wiedergabegeräten (Standbild wie Bewegtbild) auf, die Farben im Zeitmultiplexverfahren, das heißt nacheinander oder zumindest zeitlich verschoben, darstellen. Bekannte Vertreter sind Ein-Chip-DLPs, aber auch TFT-Bildschirme mit farblich diskontinuierlichem Hintergrundlicht.

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  • Beim Regenbogeneffekt (englisch rainbow effect, kurz: RBE) nimmt ein Betrachter von selbstleuchtenden Bildern an Kanten im Bild Farbverläufe wahr, die nicht beabsichtigt sind und durch das Bildwiedergabeverfahren zustande kommen. Der Regenbogeneffekt tritt bei Bild-Wiedergabegeräten (Standbild wie Bewegtbild) auf, die Farben im Zeitmultiplexverfahren, das heißt nacheinander oder zumindest zeitlich verschoben, darstellen. Bekannte Vertreter sind Ein-Chip-DLPs, aber auch TFT-Bildschirme mit farblich diskontinuierlichem Hintergrundlicht. Bei diesen wird ein farbiges Bild dadurch dargestellt, dass einzelne Farbbilder in unterschiedlichen Farben (mindestens drei, häufig vier bis fünf) zeitlich hintereinander projiziert werden. Durch die Trägheit des menschlichen Auges verschmelzen diese Bilder meist zu einem farbigen Eindruck. Dies gilt aber nur, solange die Teilbilder auch auf der Netzhaut übereinander projiziert werden, das heißt solange das Auge keine (Mikro-)Sakkaden oder bewussten Augenbewegungen durchführt. Der Regenbogeneffekt tritt im Prinzip bei allen Menschen auf, allerdings hängt der Störeffekt von persönlichen Präferenzen und von der Geschwindigkeit des Sehsinns ab, die zudem je nach Befinden schwanken kann. Dem Effekt werden auch Kopfschmerzen oder Übelkeit nach längerem Ansehen zugeschrieben. Die Stärke des Effekts ist außerdem vom verwendeten Bildmaterial abhängig: Schwarz-Weiß-Bilder, harte Kontraste und schnelle Motivbewegungen verstärken den Effekt. Technisch kann der Effekt durch Erhöhung der Multiplex-Frequenz (höhere Umdrehungszahl bzw. größere Anzahl von Farbsegmenten des Farbrades) verringert werden. Bei teureren Drei-Chip-DLPs ohne Farbrad tritt der Effekt nicht auf. (de)
  • Beim Regenbogeneffekt (englisch rainbow effect, kurz: RBE) nimmt ein Betrachter von selbstleuchtenden Bildern an Kanten im Bild Farbverläufe wahr, die nicht beabsichtigt sind und durch das Bildwiedergabeverfahren zustande kommen. Der Regenbogeneffekt tritt bei Bild-Wiedergabegeräten (Standbild wie Bewegtbild) auf, die Farben im Zeitmultiplexverfahren, das heißt nacheinander oder zumindest zeitlich verschoben, darstellen. Bekannte Vertreter sind Ein-Chip-DLPs, aber auch TFT-Bildschirme mit farblich diskontinuierlichem Hintergrundlicht. Bei diesen wird ein farbiges Bild dadurch dargestellt, dass einzelne Farbbilder in unterschiedlichen Farben (mindestens drei, häufig vier bis fünf) zeitlich hintereinander projiziert werden. Durch die Trägheit des menschlichen Auges verschmelzen diese Bilder meist zu einem farbigen Eindruck. Dies gilt aber nur, solange die Teilbilder auch auf der Netzhaut übereinander projiziert werden, das heißt solange das Auge keine (Mikro-)Sakkaden oder bewussten Augenbewegungen durchführt. Der Regenbogeneffekt tritt im Prinzip bei allen Menschen auf, allerdings hängt der Störeffekt von persönlichen Präferenzen und von der Geschwindigkeit des Sehsinns ab, die zudem je nach Befinden schwanken kann. Dem Effekt werden auch Kopfschmerzen oder Übelkeit nach längerem Ansehen zugeschrieben. Die Stärke des Effekts ist außerdem vom verwendeten Bildmaterial abhängig: Schwarz-Weiß-Bilder, harte Kontraste und schnelle Motivbewegungen verstärken den Effekt. Technisch kann der Effekt durch Erhöhung der Multiplex-Frequenz (höhere Umdrehungszahl bzw. größere Anzahl von Farbsegmenten des Farbrades) verringert werden. Bei teureren Drei-Chip-DLPs ohne Farbrad tritt der Effekt nicht auf. (de)
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  • Beim Regenbogeneffekt (englisch rainbow effect, kurz: RBE) nimmt ein Betrachter von selbstleuchtenden Bildern an Kanten im Bild Farbverläufe wahr, die nicht beabsichtigt sind und durch das Bildwiedergabeverfahren zustande kommen. Der Regenbogeneffekt tritt bei Bild-Wiedergabegeräten (Standbild wie Bewegtbild) auf, die Farben im Zeitmultiplexverfahren, das heißt nacheinander oder zumindest zeitlich verschoben, darstellen. Bekannte Vertreter sind Ein-Chip-DLPs, aber auch TFT-Bildschirme mit farblich diskontinuierlichem Hintergrundlicht. (de)
  • Beim Regenbogeneffekt (englisch rainbow effect, kurz: RBE) nimmt ein Betrachter von selbstleuchtenden Bildern an Kanten im Bild Farbverläufe wahr, die nicht beabsichtigt sind und durch das Bildwiedergabeverfahren zustande kommen. Der Regenbogeneffekt tritt bei Bild-Wiedergabegeräten (Standbild wie Bewegtbild) auf, die Farben im Zeitmultiplexverfahren, das heißt nacheinander oder zumindest zeitlich verschoben, darstellen. Bekannte Vertreter sind Ein-Chip-DLPs, aber auch TFT-Bildschirme mit farblich diskontinuierlichem Hintergrundlicht. (de)
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  • Regenbogeneffekt (de)
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