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- Die Reeler-Maus (engl. to reel = schwanken, taumeln) ist eine spontan auftretende Mutation der Hausmaus und wurde erstmals 1951 beschrieben. Sie ist charakterisiert durch eine typisch schwankende Gangart, Tremor und Ataxie (generelle Defizite bei Balance und motorischer Koordination) (Media:Reeler.ogg). Es gibt verschiedene Varianten (Allele) der Reeler-Mutation in verschiedenen Mausstämmen. Grundsätzlich fehlt allen Reeler-Mäusen jedoch ein intaktes Gen für die Bildung bzw. Sekretion des extrazellulären Glykoproteins Reelin. Reelin spielt eine besondere Rolle in der frühen embryonalen und postnatalen Entwicklung des Gehirns. Daher wird die Reeler-Maus vor allem in der Neurobiologie als Modell für Groß- und Kleinhirnentwicklung studiert. Ein ähnlicher Gendefekt beim Menschen verursacht das Krankheitsbild Lissenzephalie, eine Störung der neuronalen Migration, die zur Degeneration des kindlichen Gehirns führt . Unter Fachleuten häufig strittig diskutiert, gilt die Reeler-Maus auch als Modell für bestimmte Aspekte anderer neuronaler Erkrankungen wie Schizophrenie, Epilepsie oder Alzheimer-Krankheit. (de)
- Die Reeler-Maus (engl. to reel = schwanken, taumeln) ist eine spontan auftretende Mutation der Hausmaus und wurde erstmals 1951 beschrieben. Sie ist charakterisiert durch eine typisch schwankende Gangart, Tremor und Ataxie (generelle Defizite bei Balance und motorischer Koordination) (Media:Reeler.ogg). Es gibt verschiedene Varianten (Allele) der Reeler-Mutation in verschiedenen Mausstämmen. Grundsätzlich fehlt allen Reeler-Mäusen jedoch ein intaktes Gen für die Bildung bzw. Sekretion des extrazellulären Glykoproteins Reelin. Reelin spielt eine besondere Rolle in der frühen embryonalen und postnatalen Entwicklung des Gehirns. Daher wird die Reeler-Maus vor allem in der Neurobiologie als Modell für Groß- und Kleinhirnentwicklung studiert. Ein ähnlicher Gendefekt beim Menschen verursacht das Krankheitsbild Lissenzephalie, eine Störung der neuronalen Migration, die zur Degeneration des kindlichen Gehirns führt . Unter Fachleuten häufig strittig diskutiert, gilt die Reeler-Maus auch als Modell für bestimmte Aspekte anderer neuronaler Erkrankungen wie Schizophrenie, Epilepsie oder Alzheimer-Krankheit. (de)
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- Die Reeler-Maus (engl. to reel = schwanken, taumeln) ist eine spontan auftretende Mutation der Hausmaus und wurde erstmals 1951 beschrieben. Sie ist charakterisiert durch eine typisch schwankende Gangart, Tremor und Ataxie (generelle Defizite bei Balance und motorischer Koordination) (Media:Reeler.ogg). (de)
- Die Reeler-Maus (engl. to reel = schwanken, taumeln) ist eine spontan auftretende Mutation der Hausmaus und wurde erstmals 1951 beschrieben. Sie ist charakterisiert durch eine typisch schwankende Gangart, Tremor und Ataxie (generelle Defizite bei Balance und motorischer Koordination) (Media:Reeler.ogg). (de)
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