Das Reafferenzprinzip ist ein Modell im Bereich der Bewegungskontrolle – der Bewegungen von Lebewesen. Es stellt ein Regelprinzip dar, das es dem Zentralen Nervensystem ermöglicht, erwartete Reize auszublenden. Aufgrund dieses Prinzips lässt sich zum Beispiel erklären, warum bei einer Augenbewegung die Umwelt als unbeweglich wahrgenommen wird, obwohl auf der Netzhaut die Bewegungen der Umwelt abgebildet werden.

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  • Das Reafferenzprinzip ist ein Modell im Bereich der Bewegungskontrolle – der Bewegungen von Lebewesen. Es stellt ein Regelprinzip dar, das es dem Zentralen Nervensystem ermöglicht, erwartete Reize auszublenden. Aufgrund dieses Prinzips lässt sich zum Beispiel erklären, warum bei einer Augenbewegung die Umwelt als unbeweglich wahrgenommen wird, obwohl auf der Netzhaut die Bewegungen der Umwelt abgebildet werden. Das Reafferenzprinzip wurde etwa in der Mitte des 20. Jahrhunderts von Erich von Holst (gemeinsam mit Horst Mittelstaedt) entdeckt, benannt und beschrieben und in seinem gleichnamigen Aufsatz in der Zeitschrift Naturwissenschaften zuerst veröffentlicht. (de)
  • Das Reafferenzprinzip ist ein Modell im Bereich der Bewegungskontrolle – der Bewegungen von Lebewesen. Es stellt ein Regelprinzip dar, das es dem Zentralen Nervensystem ermöglicht, erwartete Reize auszublenden. Aufgrund dieses Prinzips lässt sich zum Beispiel erklären, warum bei einer Augenbewegung die Umwelt als unbeweglich wahrgenommen wird, obwohl auf der Netzhaut die Bewegungen der Umwelt abgebildet werden. Das Reafferenzprinzip wurde etwa in der Mitte des 20. Jahrhunderts von Erich von Holst (gemeinsam mit Horst Mittelstaedt) entdeckt, benannt und beschrieben und in seinem gleichnamigen Aufsatz in der Zeitschrift Naturwissenschaften zuerst veröffentlicht. (de)
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  • Das Reafferenzprinzip ist ein Modell im Bereich der Bewegungskontrolle – der Bewegungen von Lebewesen. Es stellt ein Regelprinzip dar, das es dem Zentralen Nervensystem ermöglicht, erwartete Reize auszublenden. Aufgrund dieses Prinzips lässt sich zum Beispiel erklären, warum bei einer Augenbewegung die Umwelt als unbeweglich wahrgenommen wird, obwohl auf der Netzhaut die Bewegungen der Umwelt abgebildet werden. (de)
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  • Reafferenzprinzip (de)
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