Das Rathgen-Forschungslabor ist ein bundesweit tätiges, naturwissenschaftliches Institut der Staatlichen Museen zu Berlin/Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Es sieht sich selbst der Tradition des 1888 gegründeten Chemischen Labors der Königlichen Museen verpflichtet und ist nach dessen ersten Direktor, dem Chemiker Friedrich Rathgen, benannt.

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  • Das Rathgen-Forschungslabor ist ein bundesweit tätiges, naturwissenschaftliches Institut der Staatlichen Museen zu Berlin/Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Es sieht sich selbst der Tradition des 1888 gegründeten Chemischen Labors der Königlichen Museen verpflichtet und ist nach dessen ersten Direktor, dem Chemiker Friedrich Rathgen, benannt. Die Hauptaufgaben des Labors liegen in der Erhaltung von kulturgeschichtlichen Objekten, der Prüfung auf Echtheit von Objekten durch Bestimmung des Materials, des Alters und der Herkunft sowie in der Beratung der Staatlichen Museen Berlin bei Fragen zur Restaurierung und Konservierung. Mit Hilfe der Archäometrie werden Kunstgegenstände auf ihre Rohstoffbestandteile hin untersucht. So konnte bei vermeintlichen Kunstwerken im Stil von Max Ernst, Fernand Léger, Max Pechstein und Heinrich Campendonk der sogenannten Sammlung Jägers, durch das Rathgen-Labor nachgewiesen werden, dass es sich eindeutig um Fälschungen handelte. Die Untersuchungen hatten gezeigt, dass der Fälscher Beltracchi Titanweiß verwendet hatte, das aber zur Zeit der vorgeblichen Entstehung seiner gefälschten Kunstwerke z. T. noch gar nicht existiert hatte. Ein anderer Nachweis gelang durch die Analyse der Holzrahmen. Man hatte festgestellt, dass die Holzrahmen auf die die Leinwände der Bilder aufgezogen waren alle von Bäumen stammten, die dicht nebeneinander gestanden hatten, was aber bei solch unterschiedlichen Künstlern mehr als unwahrscheinlich gewesen wäre. (de)
  • Das Rathgen-Forschungslabor ist ein bundesweit tätiges, naturwissenschaftliches Institut der Staatlichen Museen zu Berlin/Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Es sieht sich selbst der Tradition des 1888 gegründeten Chemischen Labors der Königlichen Museen verpflichtet und ist nach dessen ersten Direktor, dem Chemiker Friedrich Rathgen, benannt. Die Hauptaufgaben des Labors liegen in der Erhaltung von kulturgeschichtlichen Objekten, der Prüfung auf Echtheit von Objekten durch Bestimmung des Materials, des Alters und der Herkunft sowie in der Beratung der Staatlichen Museen Berlin bei Fragen zur Restaurierung und Konservierung. Mit Hilfe der Archäometrie werden Kunstgegenstände auf ihre Rohstoffbestandteile hin untersucht. So konnte bei vermeintlichen Kunstwerken im Stil von Max Ernst, Fernand Léger, Max Pechstein und Heinrich Campendonk der sogenannten Sammlung Jägers, durch das Rathgen-Labor nachgewiesen werden, dass es sich eindeutig um Fälschungen handelte. Die Untersuchungen hatten gezeigt, dass der Fälscher Beltracchi Titanweiß verwendet hatte, das aber zur Zeit der vorgeblichen Entstehung seiner gefälschten Kunstwerke z. T. noch gar nicht existiert hatte. Ein anderer Nachweis gelang durch die Analyse der Holzrahmen. Man hatte festgestellt, dass die Holzrahmen auf die die Leinwände der Bilder aufgezogen waren alle von Bäumen stammten, die dicht nebeneinander gestanden hatten, was aber bei solch unterschiedlichen Künstlern mehr als unwahrscheinlich gewesen wäre. (de)
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  • Rathgen-Forschungslabor (de)
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