Die Rare-Earth-Hypothese (engl. „Seltene-Erde-Hypothese“) besagt, dass es einer vergleichsweise unwahrscheinlichen Konstellation vor allem astrophysikalischer und geologischer Bedingungen bedurfte, damit komplexe vielzellige Lebewesen auf der Erde entstehen und sich zu unserer heutigen Lebewelt entwickeln konnten. Der Begriff „Rare Earth“ entstammt dem Buch Rare Earth: Why Complex Life Is Uncommon in the Universe (2000), geschrieben von Peter Ward, einem Geologen und Paläontologen, und Donald Brownlee, einem Astronomen und Astrobiologen. Der Titel der deutschen Ausgabe lautet Unsere einsame Erde: Warum komplexes Leben im Universum unwahrscheinlich ist.

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  • Die Rare-Earth-Hypothese (engl. „Seltene-Erde-Hypothese“) besagt, dass es einer vergleichsweise unwahrscheinlichen Konstellation vor allem astrophysikalischer und geologischer Bedingungen bedurfte, damit komplexe vielzellige Lebewesen auf der Erde entstehen und sich zu unserer heutigen Lebewelt entwickeln konnten. Der Begriff „Rare Earth“ entstammt dem Buch Rare Earth: Why Complex Life Is Uncommon in the Universe (2000), geschrieben von Peter Ward, einem Geologen und Paläontologen, und Donald Brownlee, einem Astronomen und Astrobiologen. Der Titel der deutschen Ausgabe lautet Unsere einsame Erde: Warum komplexes Leben im Universum unwahrscheinlich ist. Die Rare-Earth-Hypothese ist eine Gegenposition zum Kopernikanischen Prinzip, zu dessen Befürwortern im Zusammenhang mit außerirdischem Leben unter anderem Carl Sagan und Frank Drake zählen. Demnach ist die Erde ein typischer felsiger Planet in einem typischen Planetensystem, lokalisiert in einem nicht ungewöhnlichen Bereich einer häufig vorkommenden Balkenspiralgalaxie. Deshalb sei es wahrscheinlich, dass komplexes Leben im Universum häufig vorkommt. Ward und Brownlee behaupten das Gegenteil: Die Kombination von Planeten, Planetensystemen und galaktischen Regionen (die Lage des Sonnensystems innerhalb des Milchstraßen­systems), welche so günstig für komplexes Leben wie auf der Erde ist, sei sehr selten. Geht man von der Annahme aus, komplexes Leben trete sehr selten auf, dann stellt die Rare-Earth-Hypothese eine mögliche Lösung des Fermi-Paradoxons dar: „Wenn außerirdische Lebensformen häufiger vorkommen sollten, warum sind sie dann nicht evident?“ (de)
  • Die Rare-Earth-Hypothese (engl. „Seltene-Erde-Hypothese“) besagt, dass es einer vergleichsweise unwahrscheinlichen Konstellation vor allem astrophysikalischer und geologischer Bedingungen bedurfte, damit komplexe vielzellige Lebewesen auf der Erde entstehen und sich zu unserer heutigen Lebewelt entwickeln konnten. Der Begriff „Rare Earth“ entstammt dem Buch Rare Earth: Why Complex Life Is Uncommon in the Universe (2000), geschrieben von Peter Ward, einem Geologen und Paläontologen, und Donald Brownlee, einem Astronomen und Astrobiologen. Der Titel der deutschen Ausgabe lautet Unsere einsame Erde: Warum komplexes Leben im Universum unwahrscheinlich ist. Die Rare-Earth-Hypothese ist eine Gegenposition zum Kopernikanischen Prinzip, zu dessen Befürwortern im Zusammenhang mit außerirdischem Leben unter anderem Carl Sagan und Frank Drake zählen. Demnach ist die Erde ein typischer felsiger Planet in einem typischen Planetensystem, lokalisiert in einem nicht ungewöhnlichen Bereich einer häufig vorkommenden Balkenspiralgalaxie. Deshalb sei es wahrscheinlich, dass komplexes Leben im Universum häufig vorkommt. Ward und Brownlee behaupten das Gegenteil: Die Kombination von Planeten, Planetensystemen und galaktischen Regionen (die Lage des Sonnensystems innerhalb des Milchstraßen­systems), welche so günstig für komplexes Leben wie auf der Erde ist, sei sehr selten. Geht man von der Annahme aus, komplexes Leben trete sehr selten auf, dann stellt die Rare-Earth-Hypothese eine mögliche Lösung des Fermi-Paradoxons dar: „Wenn außerirdische Lebensformen häufiger vorkommen sollten, warum sind sie dann nicht evident?“ (de)
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  • Die Rare-Earth-Hypothese (engl. „Seltene-Erde-Hypothese“) besagt, dass es einer vergleichsweise unwahrscheinlichen Konstellation vor allem astrophysikalischer und geologischer Bedingungen bedurfte, damit komplexe vielzellige Lebewesen auf der Erde entstehen und sich zu unserer heutigen Lebewelt entwickeln konnten. Der Begriff „Rare Earth“ entstammt dem Buch Rare Earth: Why Complex Life Is Uncommon in the Universe (2000), geschrieben von Peter Ward, einem Geologen und Paläontologen, und Donald Brownlee, einem Astronomen und Astrobiologen. Der Titel der deutschen Ausgabe lautet Unsere einsame Erde: Warum komplexes Leben im Universum unwahrscheinlich ist. (de)
  • Die Rare-Earth-Hypothese (engl. „Seltene-Erde-Hypothese“) besagt, dass es einer vergleichsweise unwahrscheinlichen Konstellation vor allem astrophysikalischer und geologischer Bedingungen bedurfte, damit komplexe vielzellige Lebewesen auf der Erde entstehen und sich zu unserer heutigen Lebewelt entwickeln konnten. Der Begriff „Rare Earth“ entstammt dem Buch Rare Earth: Why Complex Life Is Uncommon in the Universe (2000), geschrieben von Peter Ward, einem Geologen und Paläontologen, und Donald Brownlee, einem Astronomen und Astrobiologen. Der Titel der deutschen Ausgabe lautet Unsere einsame Erde: Warum komplexes Leben im Universum unwahrscheinlich ist. (de)
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  • Rare-Earth-Hypothese (de)
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