Der oder die Ranzion ist eine vom 15. bis 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für Lösegeld, Geldbetrag für den Loskauf aus der (Kriegs-)Gefangenschaft sowie das Lösegeld für gekaperte Schiffe. Auch wurde der Loskauf oder der Gefangenenaustausch selbst so bezeichnet. Das Freikaufen oder Austauschen von Gefangenen hieß ranzionieren. Ein Ranzionierter war ein durch Loskauf, Austausch oder Flucht aus der Kriegsgefangenschaft freigekommener einzelner Soldat. Als ranzioniert bezeichnete daher die Umgangssprache des 18. und 19. Jahrhunderts ganz allgemein jemanden, der sich aus einer üblen Lage befreit hatte.

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  • Der oder die Ranzion ist eine vom 15. bis 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für Lösegeld, Geldbetrag für den Loskauf aus der (Kriegs-)Gefangenschaft sowie das Lösegeld für gekaperte Schiffe. Auch wurde der Loskauf oder der Gefangenenaustausch selbst so bezeichnet. Das Freikaufen oder Austauschen von Gefangenen hieß ranzionieren. Ein Ranzionierter war ein durch Loskauf, Austausch oder Flucht aus der Kriegsgefangenschaft freigekommener einzelner Soldat. Als ranzioniert bezeichnete daher die Umgangssprache des 18. und 19. Jahrhunderts ganz allgemein jemanden, der sich aus einer üblen Lage befreit hatte. Der Ursprung der Bezeichnung wird im altfranzösischen Wort rançon bzw. raençon gesehen, was sich aus dem Lateinischen redemptio („das Loskaufen“) herleitet. (de)
  • Der oder die Ranzion ist eine vom 15. bis 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für Lösegeld, Geldbetrag für den Loskauf aus der (Kriegs-)Gefangenschaft sowie das Lösegeld für gekaperte Schiffe. Auch wurde der Loskauf oder der Gefangenenaustausch selbst so bezeichnet. Das Freikaufen oder Austauschen von Gefangenen hieß ranzionieren. Ein Ranzionierter war ein durch Loskauf, Austausch oder Flucht aus der Kriegsgefangenschaft freigekommener einzelner Soldat. Als ranzioniert bezeichnete daher die Umgangssprache des 18. und 19. Jahrhunderts ganz allgemein jemanden, der sich aus einer üblen Lage befreit hatte. Der Ursprung der Bezeichnung wird im altfranzösischen Wort rançon bzw. raençon gesehen, was sich aus dem Lateinischen redemptio („das Loskaufen“) herleitet. (de)
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  • Der oder die Ranzion ist eine vom 15. bis 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für Lösegeld, Geldbetrag für den Loskauf aus der (Kriegs-)Gefangenschaft sowie das Lösegeld für gekaperte Schiffe. Auch wurde der Loskauf oder der Gefangenenaustausch selbst so bezeichnet. Das Freikaufen oder Austauschen von Gefangenen hieß ranzionieren. Ein Ranzionierter war ein durch Loskauf, Austausch oder Flucht aus der Kriegsgefangenschaft freigekommener einzelner Soldat. Als ranzioniert bezeichnete daher die Umgangssprache des 18. und 19. Jahrhunderts ganz allgemein jemanden, der sich aus einer üblen Lage befreit hatte. (de)
  • Der oder die Ranzion ist eine vom 15. bis 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für Lösegeld, Geldbetrag für den Loskauf aus der (Kriegs-)Gefangenschaft sowie das Lösegeld für gekaperte Schiffe. Auch wurde der Loskauf oder der Gefangenenaustausch selbst so bezeichnet. Das Freikaufen oder Austauschen von Gefangenen hieß ranzionieren. Ein Ranzionierter war ein durch Loskauf, Austausch oder Flucht aus der Kriegsgefangenschaft freigekommener einzelner Soldat. Als ranzioniert bezeichnete daher die Umgangssprache des 18. und 19. Jahrhunderts ganz allgemein jemanden, der sich aus einer üblen Lage befreit hatte. (de)
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  • Ranzion (de)
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