Der Rano Raraku ist ein erloschener Vulkan, genauer ein Schlackenkegel, mit einer Höhe bis zu 150 m auf der Osterinsel. Er erhebt sich 14,7 km östlich von Hanga Roa übergangslos aus der grasbewachsenen Ebene. Der Südosthang des kegelförmigen Berges ist stellenweise erodiert. Die steile Abbruchkante ist in geologisch erst sehr kurz zurückliegender Zeit durch Küstenerosion entstanden, als der Vulkankegel noch unmittelbar vom Meer angenagt wurde. Ein späterer Lavastrom des Maunga Terevaka veränderte die Küstenlinie, sodass der Rano Raraku jetzt ca. einen Kilometer vom Ozean entfernt ist.

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  • Der Rano Raraku ist ein erloschener Vulkan, genauer ein Schlackenkegel, mit einer Höhe bis zu 150 m auf der Osterinsel. Er erhebt sich 14,7 km östlich von Hanga Roa übergangslos aus der grasbewachsenen Ebene. Der Südosthang des kegelförmigen Berges ist stellenweise erodiert. Die steile Abbruchkante ist in geologisch erst sehr kurz zurückliegender Zeit durch Küstenerosion entstanden, als der Vulkankegel noch unmittelbar vom Meer angenagt wurde. Ein späterer Lavastrom des Maunga Terevaka veränderte die Küstenlinie, sodass der Rano Raraku jetzt ca. einen Kilometer vom Ozean entfernt ist. Der Rano Raraku ist ein parasitärer Vulkan des Terevaka, der höchsten Erhebung der Osterinsel. Das Gestein ist ein poröser Tuff von gelblichbrauner Farbe mit zahlreichen Einschlüssen. An den Hängen des Berges – insbesondere im Süden – sind heute noch die Steinbrüche zu sehen, aus denen fast alle Steinfiguren (Moai) der Osterinsel stammen. Heute stehen noch 397 mehr oder weniger fertiggestellte Statuen in halber Höhe rund um den Kraterrand und an den inneren Hängen. Sie sind bis zur Schulter bzw. der Brustpartie ins Erdreich eingegraben. In dem 350 x 280 m messenden, ovalen Krater befindet sich ein Süßwassersee, eines der wenigen offenen Gewässer der Osterinsel, dessen Süd- und Ostufer dicht mit Totora-Schilf bewachsen ist. Auf der Oberfläche treiben ein bis zwei Meter dicke Schilfmatten, die, wie man aus dem Vergleich von Satellitenaufnahmen erkennen kann, vom Wind über den ganzen See getrieben werden, sodass sich dessen Oberfläche ständig verändert. 1958 legte man ein Röhrensystem an, um den See zur Wasserversorgung einer Schaffarm zu nutzen. Diese Maßnahme senkte den Wasserspiegel des heute 6 – 7 m tiefen Sees dauerhaft um etwa einen Meter ab. Heute verfügt die Insel über eine zentrale Wasserversorgung aus Tiefbohrungen, sodass eine Wasserentnahme aus den Kraterseen nicht mehr erforderlich ist. (de)
  • Der Rano Raraku ist ein erloschener Vulkan, genauer ein Schlackenkegel, mit einer Höhe bis zu 150 m auf der Osterinsel. Er erhebt sich 14,7 km östlich von Hanga Roa übergangslos aus der grasbewachsenen Ebene. Der Südosthang des kegelförmigen Berges ist stellenweise erodiert. Die steile Abbruchkante ist in geologisch erst sehr kurz zurückliegender Zeit durch Küstenerosion entstanden, als der Vulkankegel noch unmittelbar vom Meer angenagt wurde. Ein späterer Lavastrom des Maunga Terevaka veränderte die Küstenlinie, sodass der Rano Raraku jetzt ca. einen Kilometer vom Ozean entfernt ist. Der Rano Raraku ist ein parasitärer Vulkan des Terevaka, der höchsten Erhebung der Osterinsel. Das Gestein ist ein poröser Tuff von gelblichbrauner Farbe mit zahlreichen Einschlüssen. An den Hängen des Berges – insbesondere im Süden – sind heute noch die Steinbrüche zu sehen, aus denen fast alle Steinfiguren (Moai) der Osterinsel stammen. Heute stehen noch 397 mehr oder weniger fertiggestellte Statuen in halber Höhe rund um den Kraterrand und an den inneren Hängen. Sie sind bis zur Schulter bzw. der Brustpartie ins Erdreich eingegraben. In dem 350 x 280 m messenden, ovalen Krater befindet sich ein Süßwassersee, eines der wenigen offenen Gewässer der Osterinsel, dessen Süd- und Ostufer dicht mit Totora-Schilf bewachsen ist. Auf der Oberfläche treiben ein bis zwei Meter dicke Schilfmatten, die, wie man aus dem Vergleich von Satellitenaufnahmen erkennen kann, vom Wind über den ganzen See getrieben werden, sodass sich dessen Oberfläche ständig verändert. 1958 legte man ein Röhrensystem an, um den See zur Wasserversorgung einer Schaffarm zu nutzen. Diese Maßnahme senkte den Wasserspiegel des heute 6 – 7 m tiefen Sees dauerhaft um etwa einen Meter ab. Heute verfügt die Insel über eine zentrale Wasserversorgung aus Tiefbohrungen, sodass eine Wasserentnahme aus den Kraterseen nicht mehr erforderlich ist. (de)
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  • Der Rano Raraku ist ein erloschener Vulkan, genauer ein Schlackenkegel, mit einer Höhe bis zu 150 m auf der Osterinsel. Er erhebt sich 14,7 km östlich von Hanga Roa übergangslos aus der grasbewachsenen Ebene. Der Südosthang des kegelförmigen Berges ist stellenweise erodiert. Die steile Abbruchkante ist in geologisch erst sehr kurz zurückliegender Zeit durch Küstenerosion entstanden, als der Vulkankegel noch unmittelbar vom Meer angenagt wurde. Ein späterer Lavastrom des Maunga Terevaka veränderte die Küstenlinie, sodass der Rano Raraku jetzt ca. einen Kilometer vom Ozean entfernt ist. (de)
  • Der Rano Raraku ist ein erloschener Vulkan, genauer ein Schlackenkegel, mit einer Höhe bis zu 150 m auf der Osterinsel. Er erhebt sich 14,7 km östlich von Hanga Roa übergangslos aus der grasbewachsenen Ebene. Der Südosthang des kegelförmigen Berges ist stellenweise erodiert. Die steile Abbruchkante ist in geologisch erst sehr kurz zurückliegender Zeit durch Küstenerosion entstanden, als der Vulkankegel noch unmittelbar vom Meer angenagt wurde. Ein späterer Lavastrom des Maunga Terevaka veränderte die Küstenlinie, sodass der Rano Raraku jetzt ca. einen Kilometer vom Ozean entfernt ist. (de)
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  • Rano Raraku (de)
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