Ralf Fröhling (* 20. Februar 1944) ist Deutscher und war zwei Jahrzehnte lang Präsident des Weltdachverbandes des Motorbootsports, der Union Internationale Motonautique (UIM). Er lebt mit seiner Familie in Bergisch Gladbach.

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  • Ralf Fröhling (* 20. Februar 1944) ist Deutscher und war zwei Jahrzehnte lang Präsident des Weltdachverbandes des Motorbootsports, der Union Internationale Motonautique (UIM). Er lebt mit seiner Familie in Bergisch Gladbach. Fröhling begann seine sportliche Karriere als Schüler mit Waldlauf und Leichtathletik, er wurde Kreismeister im Fünfkampf. 1963 stieg er mit einem gebrauchten Boot in den Rennsport ein, gewann einige Rennen, legte aber zwei Jahre später eine Pause ein. Sein Comeback startete Fröhling mit belgischer Lizenz, um an möglichst vielen internationalen Titelkämpfen teilnehmen zu können. Damals durften dort maximal die fünf Fahrer je Nation an den Start gehen. Fröhling fuhr in den Rennbootklassen OB und OC (Außenborder bis 350 cm³ bzw. 500 cm³). Zeitweise setzte er als erster deutscher Fahrer auf einen Yamato-Motor, der aber den üblichen König-Motoren unterlegen war. Sein größter Erfolg war ein dritter Platz bei einer Weltmeisterschaft der Klasse OC, als er sich nach 1974 endgültig aus dem aktiver Sport verabschiedete. Mittlerweile hatte Fröhling die Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen und arbeitete als Handelsvertreter. Alex Basting, der damals nicht nur Präsident des Kölner Autbord Motoryacht Clubs, sondern auch des Deutschen Motoryachtverbandes war, und der ehemaligen Rennfahrer Marco Feltgen, beide aus dem benachbarten Köln, nahmen Fröhling wegen dessen guter Sprachkenntnisse erstmals zu Sitzungen der UIM mit. Weil Feltgen sein Amt als Sportpräsident des Verbandes nicht weiter verlängern wollte, überredeten sie Fröhling zur Kandidatur. In seine Amtszeit als Sportpräsident fällt z.B. die generelle Umbenennung der Bootsklassen, von dem für Zuschauer erklärungsbedürftigen Zwei-Buchstaben-Code beließ er nur den ersten Buchstaben für die Serie und setzte dahinter im Klartext die Hubraumobergrenze der Klasse. So wurde ab 1986 z.B. aus der offenen Rennbootklasse OB die O-350. Fröhling fand Gefallen an der internationalen Sportpolitik und stellte 1987 sich zur Wahl des Gesamtpräsidenten. Er gewann auf Anhieb und wurde in der Folgezeit mehrfach wiedergewählt. Erst 2007 trat er aus gesundheitlichen Gründen von dem Ehrenamt zurück. Im Hauptberuf hatte Fröhling gut zwanzig Jahre vorher den Verlag seines Vaters übernommen und vertrieb Spielzeug, überwiegend aus Holz. Dabei erfand er viele neue Spiele. Sein erster Erfolg unter dem Namen magic 13 war eine große Laufbahn mit gewelltem Boden für handelsübliche Bälle. Den ersten geistigen Entwurf Fröhlings dazu setzte ein alter Sportkollege und gelernter Tischler, Ekkehard Knape, ebenfalls aus Bergisch Gladbach, in die Tat um. (de)
  • Ralf Fröhling (* 20. Februar 1944) ist Deutscher und war zwei Jahrzehnte lang Präsident des Weltdachverbandes des Motorbootsports, der Union Internationale Motonautique (UIM). Er lebt mit seiner Familie in Bergisch Gladbach. Fröhling begann seine sportliche Karriere als Schüler mit Waldlauf und Leichtathletik, er wurde Kreismeister im Fünfkampf. 1963 stieg er mit einem gebrauchten Boot in den Rennsport ein, gewann einige Rennen, legte aber zwei Jahre später eine Pause ein. Sein Comeback startete Fröhling mit belgischer Lizenz, um an möglichst vielen internationalen Titelkämpfen teilnehmen zu können. Damals durften dort maximal die fünf Fahrer je Nation an den Start gehen. Fröhling fuhr in den Rennbootklassen OB und OC (Außenborder bis 350 cm³ bzw. 500 cm³). Zeitweise setzte er als erster deutscher Fahrer auf einen Yamato-Motor, der aber den üblichen König-Motoren unterlegen war. Sein größter Erfolg war ein dritter Platz bei einer Weltmeisterschaft der Klasse OC, als er sich nach 1974 endgültig aus dem aktiver Sport verabschiedete. Mittlerweile hatte Fröhling die Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen und arbeitete als Handelsvertreter. Alex Basting, der damals nicht nur Präsident des Kölner Autbord Motoryacht Clubs, sondern auch des Deutschen Motoryachtverbandes war, und der ehemaligen Rennfahrer Marco Feltgen, beide aus dem benachbarten Köln, nahmen Fröhling wegen dessen guter Sprachkenntnisse erstmals zu Sitzungen der UIM mit. Weil Feltgen sein Amt als Sportpräsident des Verbandes nicht weiter verlängern wollte, überredeten sie Fröhling zur Kandidatur. In seine Amtszeit als Sportpräsident fällt z.B. die generelle Umbenennung der Bootsklassen, von dem für Zuschauer erklärungsbedürftigen Zwei-Buchstaben-Code beließ er nur den ersten Buchstaben für die Serie und setzte dahinter im Klartext die Hubraumobergrenze der Klasse. So wurde ab 1986 z.B. aus der offenen Rennbootklasse OB die O-350. Fröhling fand Gefallen an der internationalen Sportpolitik und stellte 1987 sich zur Wahl des Gesamtpräsidenten. Er gewann auf Anhieb und wurde in der Folgezeit mehrfach wiedergewählt. Erst 2007 trat er aus gesundheitlichen Gründen von dem Ehrenamt zurück. Im Hauptberuf hatte Fröhling gut zwanzig Jahre vorher den Verlag seines Vaters übernommen und vertrieb Spielzeug, überwiegend aus Holz. Dabei erfand er viele neue Spiele. Sein erster Erfolg unter dem Namen magic 13 war eine große Laufbahn mit gewelltem Boden für handelsübliche Bälle. Den ersten geistigen Entwurf Fröhlings dazu setzte ein alter Sportkollege und gelernter Tischler, Ekkehard Knape, ebenfalls aus Bergisch Gladbach, in die Tat um. (de)
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