Der etwa 30 Meter hohe Rabenfels nordöstlich von Krottensee im Bürgerwald südwestlich der Gemeinde Auerbach in der Oberpfalz im Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern ist ein zylindrischer Felsturm aus Frankendolomit mit einem ausgeprägten Überhang an der Spitze. An der heute als Kletterfelsen genutzten Felsnadel wurde stark zerscherbte Keramik der Urnenfelder-Kultur gefunden.

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  • Der etwa 30 Meter hohe Rabenfels nordöstlich von Krottensee im Bürgerwald südwestlich der Gemeinde Auerbach in der Oberpfalz im Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern ist ein zylindrischer Felsturm aus Frankendolomit mit einem ausgeprägten Überhang an der Spitze. An der heute als Kletterfelsen genutzten Felsnadel wurde stark zerscherbte Keramik der Urnenfelder-Kultur gefunden. Konzentrationen stark zerscherbter, meist unverbrannter Keramik, welche sich unmittelbar am Fuße von Felsen befinden, sind charakteristisch für Felsturmopferplätze. Als zusätzliches Fundmaterial können verbrannte oder unverbrannte Tierknochen, seltener auch Hortfunde auftreten. Häufig wurden solche Orte während der späten Bronze- und in der Eisenzeit genutzt. Beispiele aus Süddeutschland sind die Maximilianswand bei Krottensee und die Schellnecker Wand bei Essing. Bei letzterer konnte durch Grabungen und Experimente nachgewiesen werden, dass die Gefäße (insbesondere während der Urnenfelderzeit) vom Felsen geworfen und dadurch zerstört wurden. Die Handlung lässt sich mit Opferungen erklären. (de)
  • Der etwa 30 Meter hohe Rabenfels nordöstlich von Krottensee im Bürgerwald südwestlich der Gemeinde Auerbach in der Oberpfalz im Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern ist ein zylindrischer Felsturm aus Frankendolomit mit einem ausgeprägten Überhang an der Spitze. An der heute als Kletterfelsen genutzten Felsnadel wurde stark zerscherbte Keramik der Urnenfelder-Kultur gefunden. Konzentrationen stark zerscherbter, meist unverbrannter Keramik, welche sich unmittelbar am Fuße von Felsen befinden, sind charakteristisch für Felsturmopferplätze. Als zusätzliches Fundmaterial können verbrannte oder unverbrannte Tierknochen, seltener auch Hortfunde auftreten. Häufig wurden solche Orte während der späten Bronze- und in der Eisenzeit genutzt. Beispiele aus Süddeutschland sind die Maximilianswand bei Krottensee und die Schellnecker Wand bei Essing. Bei letzterer konnte durch Grabungen und Experimente nachgewiesen werden, dass die Gefäße (insbesondere während der Urnenfelderzeit) vom Felsen geworfen und dadurch zerstört wurden. Die Handlung lässt sich mit Opferungen erklären. (de)
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  • Der etwa 30 Meter hohe Rabenfels nordöstlich von Krottensee im Bürgerwald südwestlich der Gemeinde Auerbach in der Oberpfalz im Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern ist ein zylindrischer Felsturm aus Frankendolomit mit einem ausgeprägten Überhang an der Spitze. An der heute als Kletterfelsen genutzten Felsnadel wurde stark zerscherbte Keramik der Urnenfelder-Kultur gefunden. (de)
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