Quarzin ist eine mikrokristalline, faserige Gefügevarietät des Minerals Quarz (genauer Tiefquarz). Die Fasern sind längs der kristallografischen c-Achse ausgerichtet und weisen eine Dicke von unter einem µm auf. Quarzin wird mineralogisch häufig als Untervarietät dem sehr ähnlichen Chalcedon zugeordnet. Im Gegensatz zu diesem ist allerdings den höhere Brechungsindex parallel zur Längsrichtung der Fasern ausgerichtet und der optische Charakter der Faserrichtung somit "length-slow". Weiterhin zeigt Quarzin keine Verdrillung der Fasern und keine Runzelbänderung.

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  • Quarzin ist eine mikrokristalline, faserige Gefügevarietät des Minerals Quarz (genauer Tiefquarz). Die Fasern sind längs der kristallografischen c-Achse ausgerichtet und weisen eine Dicke von unter einem µm auf. Quarzin wird mineralogisch häufig als Untervarietät dem sehr ähnlichen Chalcedon zugeordnet. Im Gegensatz zu diesem ist allerdings den höhere Brechungsindex parallel zur Längsrichtung der Fasern ausgerichtet und der optische Charakter der Faserrichtung somit "length-slow". Weiterhin zeigt Quarzin keine Verdrillung der Fasern und keine Runzelbänderung. Quarzin ist durchscheinend trüb und ebenso wie Chalcedon in reiner Form farblos bis bläulichgrau. Durch verschiedene Fremdbeimengungen nimmt er aber meist eine bräunliche, rötliche oder grünliche Farbe an. Die Oberflächen der Quarzin-Aggregate zeigen einen wachsartigen Glanz. Aufgrund der faserigen Ausbildung liegt seine Mohshärte mit 6,5 bis 7 knapp unter der von Quarz (7). (de)
  • Quarzin ist eine mikrokristalline, faserige Gefügevarietät des Minerals Quarz (genauer Tiefquarz). Die Fasern sind längs der kristallografischen c-Achse ausgerichtet und weisen eine Dicke von unter einem µm auf. Quarzin wird mineralogisch häufig als Untervarietät dem sehr ähnlichen Chalcedon zugeordnet. Im Gegensatz zu diesem ist allerdings den höhere Brechungsindex parallel zur Längsrichtung der Fasern ausgerichtet und der optische Charakter der Faserrichtung somit "length-slow". Weiterhin zeigt Quarzin keine Verdrillung der Fasern und keine Runzelbänderung. Quarzin ist durchscheinend trüb und ebenso wie Chalcedon in reiner Form farblos bis bläulichgrau. Durch verschiedene Fremdbeimengungen nimmt er aber meist eine bräunliche, rötliche oder grünliche Farbe an. Die Oberflächen der Quarzin-Aggregate zeigen einen wachsartigen Glanz. Aufgrund der faserigen Ausbildung liegt seine Mohshärte mit 6,5 bis 7 knapp unter der von Quarz (7). (de)
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  • 3-432-82986-8
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  • Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie (de)
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  • 526 Feinkristalline Varietäten. Chalcedone im weiteren Sinn
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  • Quarzin ist eine mikrokristalline, faserige Gefügevarietät des Minerals Quarz (genauer Tiefquarz). Die Fasern sind längs der kristallografischen c-Achse ausgerichtet und weisen eine Dicke von unter einem µm auf. Quarzin wird mineralogisch häufig als Untervarietät dem sehr ähnlichen Chalcedon zugeordnet. Im Gegensatz zu diesem ist allerdings den höhere Brechungsindex parallel zur Längsrichtung der Fasern ausgerichtet und der optische Charakter der Faserrichtung somit "length-slow". Weiterhin zeigt Quarzin keine Verdrillung der Fasern und keine Runzelbänderung. (de)
  • Quarzin ist eine mikrokristalline, faserige Gefügevarietät des Minerals Quarz (genauer Tiefquarz). Die Fasern sind längs der kristallografischen c-Achse ausgerichtet und weisen eine Dicke von unter einem µm auf. Quarzin wird mineralogisch häufig als Untervarietät dem sehr ähnlichen Chalcedon zugeordnet. Im Gegensatz zu diesem ist allerdings den höhere Brechungsindex parallel zur Längsrichtung der Fasern ausgerichtet und der optische Charakter der Faserrichtung somit "length-slow". Weiterhin zeigt Quarzin keine Verdrillung der Fasern und keine Runzelbänderung. (de)
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  • Quarzin (de)
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