Die 45. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 3. November 1964 statt. Kandidat der Demokratischen Partei war der amtierende Präsident Lyndon B. Johnson, der erst ein Jahr zuvor nach dem Attentat auf seinen Vorgänger John F. Kennedy ins Weiße Haus eingezogen war. Für die Republikanische Partei trat der Senator Barry Goldwater an.

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  • Die 45. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 3. November 1964 statt. Kandidat der Demokratischen Partei war der amtierende Präsident Lyndon B. Johnson, der erst ein Jahr zuvor nach dem Attentat auf seinen Vorgänger John F. Kennedy ins Weiße Haus eingezogen war. Für die Republikanische Partei trat der Senator Barry Goldwater an. Hauptthemen des Wahlkampfes waren im Zuge der Bürgerrechtsbewegung die Bürgerrechte der Afroamerikaner, das beginnende amerikanische Engagement in Vietnam und die internationale Rolle der USA in Zeiten des Kalten Krieges. Lyndon B. Johnson gewann die Wahl überaus deutlich. Lediglich in einigen Südstaaten sowie seinem Heimatstaat Arizona, in denen Johnsons freundliche Politik gegenüber Afroamerikanern auf Ablehnung stieß, gelang es Goldwater, eine Stimmenmehrheit auf sich zu vereinen. In allen übrigen Bundesstaaten gewann der Amtsinhaber die Mehrheit der Wähler, der damit für eine komplette Amtsperiode als US-Präsident wiedergewählt wurde. Gemessen am Popular Vote, den Gesamtstimmen der Bevölkerung, vereinte Johnson 61,1 Prozent der Stimmen auf sich – der bis dahin höchste Sieg seit Etablierung des Zweiparteiensystems im Jahre 1820. Im entscheidenden Wahlmännergremium erzielte Johnson 486 Stimmen, Goldwater 52. Johnsons Mitkandidat Hubert H. Humphrey wurde zum Vizepräsidenten gewählt. Parallel fanden Wahlen zum Senat und Wahlen zum Repräsentantenhaus statt. Auch hierbei konnte Johnsons Demokratische Partei massive Zugewinne verbuchen. Die breite Mehrheit in beiden Kongresskammern ermöglichten dem wiedergewählten Johnson, sein umfassendes Sozialprogramm der Great Society in den folgenden Jahren weiterzuführen und auszuweiten. (de)
  • Die 45. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 3. November 1964 statt. Kandidat der Demokratischen Partei war der amtierende Präsident Lyndon B. Johnson, der erst ein Jahr zuvor nach dem Attentat auf seinen Vorgänger John F. Kennedy ins Weiße Haus eingezogen war. Für die Republikanische Partei trat der Senator Barry Goldwater an. Hauptthemen des Wahlkampfes waren im Zuge der Bürgerrechtsbewegung die Bürgerrechte der Afroamerikaner, das beginnende amerikanische Engagement in Vietnam und die internationale Rolle der USA in Zeiten des Kalten Krieges. Lyndon B. Johnson gewann die Wahl überaus deutlich. Lediglich in einigen Südstaaten sowie seinem Heimatstaat Arizona, in denen Johnsons freundliche Politik gegenüber Afroamerikanern auf Ablehnung stieß, gelang es Goldwater, eine Stimmenmehrheit auf sich zu vereinen. In allen übrigen Bundesstaaten gewann der Amtsinhaber die Mehrheit der Wähler, der damit für eine komplette Amtsperiode als US-Präsident wiedergewählt wurde. Gemessen am Popular Vote, den Gesamtstimmen der Bevölkerung, vereinte Johnson 61,1 Prozent der Stimmen auf sich – der bis dahin höchste Sieg seit Etablierung des Zweiparteiensystems im Jahre 1820. Im entscheidenden Wahlmännergremium erzielte Johnson 486 Stimmen, Goldwater 52. Johnsons Mitkandidat Hubert H. Humphrey wurde zum Vizepräsidenten gewählt. Parallel fanden Wahlen zum Senat und Wahlen zum Repräsentantenhaus statt. Auch hierbei konnte Johnsons Demokratische Partei massive Zugewinne verbuchen. Die breite Mehrheit in beiden Kongresskammern ermöglichten dem wiedergewählten Johnson, sein umfassendes Sozialprogramm der Great Society in den folgenden Jahren weiterzuführen und auszuweiten. (de)
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  • Die 45. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 3. November 1964 statt. Kandidat der Demokratischen Partei war der amtierende Präsident Lyndon B. Johnson, der erst ein Jahr zuvor nach dem Attentat auf seinen Vorgänger John F. Kennedy ins Weiße Haus eingezogen war. Für die Republikanische Partei trat der Senator Barry Goldwater an. (de)
  • Die 45. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 3. November 1964 statt. Kandidat der Demokratischen Partei war der amtierende Präsident Lyndon B. Johnson, der erst ein Jahr zuvor nach dem Attentat auf seinen Vorgänger John F. Kennedy ins Weiße Haus eingezogen war. Für die Republikanische Partei trat der Senator Barry Goldwater an. (de)
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  • Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1964 (de)
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