Das Prädikat (in der traditionellen deutschen Grammatik auch Satzaussage) ist ein Kernbestandteil in einem Satz, von dem Satzglieder (wie z. B. das Subjekt) abhängen. Typischerweise wird ein Prädikat durch ein Verb gebildet (ggf. zusammen mit weiterem Material), dies ist jedoch nicht in allen Sprachen zwingend. Der Unterschied zwischen den Begriffen Verb und Prädikat liegt also darin, dass Verb eine Wortart bezeichnet, und Prädikat eine grammatische Funktion, die Verben im Satz haben können. Der Begriff Prädikat kommt je nach Tradition in zwei unterschiedlichen Bedeutungen vor:

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  • Das Prädikat (in der traditionellen deutschen Grammatik auch Satzaussage) ist ein Kernbestandteil in einem Satz, von dem Satzglieder (wie z. B. das Subjekt) abhängen. Typischerweise wird ein Prädikat durch ein Verb gebildet (ggf. zusammen mit weiterem Material), dies ist jedoch nicht in allen Sprachen zwingend. Der Unterschied zwischen den Begriffen Verb und Prädikat liegt also darin, dass Verb eine Wortart bezeichnet, und Prädikat eine grammatische Funktion, die Verben im Satz haben können. Der Begriff Prädikat kommt je nach Tradition in zwei unterschiedlichen Bedeutungen vor: • In der deutschen Grammatik bezeichnet man als Prädikat eine Einheit, die aus der finiten Verbform (= Verb mit einer Personalendung) und falls vorhanden, weiteren Verben im Infinitiv besteht (sowie evtl. noch weiteren prädikativen Elementen, s. u.). Hieraus ergibt sich also eine Einteilung des Satzes wie z. B. die folgende Nebensatzform: • In anderen Traditionen, so auch teilweise in der englischen Grammatik und der formalen Linguistik, herrscht ein Begriff vor, bei dem Prädikat das Verb zusammen mit allen Ergänzungen außer dem Subjekt bezeichnet (also in vielen Fällen eine Verbalphrase). Dies entspricht auch dem Prädikatsbegriff in der aristotelischen Logik: Prädikat ist hier alles, was über das Subjekt ausgesagt wird. Aus dieser zweiten Definition ergibt sich also eine Unterteilung: In beiden Bedeutungen deckt sich der Begriff nicht mit dem Begriff des „Prädikats“ in der modernen Prädikatenlogik, obwohl es gewisse Anklänge und Überschneidungen gibt. (de)
  • Das Prädikat (in der traditionellen deutschen Grammatik auch Satzaussage) ist ein Kernbestandteil in einem Satz, von dem Satzglieder (wie z. B. das Subjekt) abhängen. Typischerweise wird ein Prädikat durch ein Verb gebildet (ggf. zusammen mit weiterem Material), dies ist jedoch nicht in allen Sprachen zwingend. Der Unterschied zwischen den Begriffen Verb und Prädikat liegt also darin, dass Verb eine Wortart bezeichnet, und Prädikat eine grammatische Funktion, die Verben im Satz haben können. Der Begriff Prädikat kommt je nach Tradition in zwei unterschiedlichen Bedeutungen vor: • In der deutschen Grammatik bezeichnet man als Prädikat eine Einheit, die aus der finiten Verbform (= Verb mit einer Personalendung) und falls vorhanden, weiteren Verben im Infinitiv besteht (sowie evtl. noch weiteren prädikativen Elementen, s. u.). Hieraus ergibt sich also eine Einteilung des Satzes wie z. B. die folgende Nebensatzform: • In anderen Traditionen, so auch teilweise in der englischen Grammatik und der formalen Linguistik, herrscht ein Begriff vor, bei dem Prädikat das Verb zusammen mit allen Ergänzungen außer dem Subjekt bezeichnet (also in vielen Fällen eine Verbalphrase). Dies entspricht auch dem Prädikatsbegriff in der aristotelischen Logik: Prädikat ist hier alles, was über das Subjekt ausgesagt wird. Aus dieser zweiten Definition ergibt sich also eine Unterteilung: In beiden Bedeutungen deckt sich der Begriff nicht mit dem Begriff des „Prädikats“ in der modernen Prädikatenlogik, obwohl es gewisse Anklänge und Überschneidungen gibt. (de)
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  • Das Prädikat (in der traditionellen deutschen Grammatik auch Satzaussage) ist ein Kernbestandteil in einem Satz, von dem Satzglieder (wie z. B. das Subjekt) abhängen. Typischerweise wird ein Prädikat durch ein Verb gebildet (ggf. zusammen mit weiterem Material), dies ist jedoch nicht in allen Sprachen zwingend. Der Unterschied zwischen den Begriffen Verb und Prädikat liegt also darin, dass Verb eine Wortart bezeichnet, und Prädikat eine grammatische Funktion, die Verben im Satz haben können. Der Begriff Prädikat kommt je nach Tradition in zwei unterschiedlichen Bedeutungen vor: (de)
  • Das Prädikat (in der traditionellen deutschen Grammatik auch Satzaussage) ist ein Kernbestandteil in einem Satz, von dem Satzglieder (wie z. B. das Subjekt) abhängen. Typischerweise wird ein Prädikat durch ein Verb gebildet (ggf. zusammen mit weiterem Material), dies ist jedoch nicht in allen Sprachen zwingend. Der Unterschied zwischen den Begriffen Verb und Prädikat liegt also darin, dass Verb eine Wortart bezeichnet, und Prädikat eine grammatische Funktion, die Verben im Satz haben können. Der Begriff Prädikat kommt je nach Tradition in zwei unterschiedlichen Bedeutungen vor: (de)
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  • Prädikat (Grammatik) (de)
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