Prokrastination (lateinisch procrastinare „vertagen“; Zusammensetzung aus pro „für“ und cras „morgen“), auch extremes Aufschieben, ist eine Arbeitsstörung, die durch ein nicht nötiges Vertagen des Arbeitsbeginns oder auch durch sehr häufiges Unterbrechen des Arbeitens gekennzeichnet ist, sodass ein Fertigstellen der Aufgabe gar nicht oder nur unter enormem Druck zustande kommt. Dies geht fast immer mit einem beträchtlichen Leidensdruck einher. Pathologisches Aufschieben muss unterschieden werden vom alltäglichen Aufschieben bei aversiven Aufgaben, das viele Menschen kennen (nur 1,5 % einer studentischen Population berichteten, gar nicht aufzuschieben), dem Vertagen von Aufgaben aufgrund anderer, nötiger Prioritätensetzung, sowie einem erfolgreichen Arbeiten kurz vor einer Frist, wodurch es

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  • Prokrastination (lateinisch procrastinare „vertagen“; Zusammensetzung aus pro „für“ und cras „morgen“), auch extremes Aufschieben, ist eine Arbeitsstörung, die durch ein nicht nötiges Vertagen des Arbeitsbeginns oder auch durch sehr häufiges Unterbrechen des Arbeitens gekennzeichnet ist, sodass ein Fertigstellen der Aufgabe gar nicht oder nur unter enormem Druck zustande kommt. Dies geht fast immer mit einem beträchtlichen Leidensdruck einher. Pathologisches Aufschieben muss unterschieden werden vom alltäglichen Aufschieben bei aversiven Aufgaben, das viele Menschen kennen (nur 1,5 % einer studentischen Population berichteten, gar nicht aufzuschieben), dem Vertagen von Aufgaben aufgrund anderer, nötiger Prioritätensetzung, sowie einem erfolgreichen Arbeiten kurz vor einer Frist, wodurch es weder zu Leistungseinbußen noch zu subjektivem Leiden kommt. Während umgangssprachlich häufig vom „Studentensyndrom“ gesprochen wird, handelt es sich bei Prokrastination um eine in der Gesamtpopulation vorkommende Arbeitsstörung, die besonders bei Personen zutage tritt, die hauptsächlich selbstgesteuert arbeiten müssen (z. B. Studenten, Anwälte, Journalisten, Lehrer). Betroffene leiden meist dauerhaft darunter, berichten teilweise bereits zu Schulzeiten Probleme gehabt zu haben und erleben dies auch in ihrem späteren Berufs- und Privatleben. Das Gegenteil der Prokrastination ist die Präkrastination. (de)
  • Prokrastination (lateinisch procrastinare „vertagen“; Zusammensetzung aus pro „für“ und cras „morgen“), auch extremes Aufschieben, ist eine Arbeitsstörung, die durch ein nicht nötiges Vertagen des Arbeitsbeginns oder auch durch sehr häufiges Unterbrechen des Arbeitens gekennzeichnet ist, sodass ein Fertigstellen der Aufgabe gar nicht oder nur unter enormem Druck zustande kommt. Dies geht fast immer mit einem beträchtlichen Leidensdruck einher. Pathologisches Aufschieben muss unterschieden werden vom alltäglichen Aufschieben bei aversiven Aufgaben, das viele Menschen kennen (nur 1,5 % einer studentischen Population berichteten, gar nicht aufzuschieben), dem Vertagen von Aufgaben aufgrund anderer, nötiger Prioritätensetzung, sowie einem erfolgreichen Arbeiten kurz vor einer Frist, wodurch es weder zu Leistungseinbußen noch zu subjektivem Leiden kommt. Während umgangssprachlich häufig vom „Studentensyndrom“ gesprochen wird, handelt es sich bei Prokrastination um eine in der Gesamtpopulation vorkommende Arbeitsstörung, die besonders bei Personen zutage tritt, die hauptsächlich selbstgesteuert arbeiten müssen (z. B. Studenten, Anwälte, Journalisten, Lehrer). Betroffene leiden meist dauerhaft darunter, berichten teilweise bereits zu Schulzeiten Probleme gehabt zu haben und erleben dies auch in ihrem späteren Berufs- und Privatleben. Das Gegenteil der Prokrastination ist die Präkrastination. (de)
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  • Prokrastination (lateinisch procrastinare „vertagen“; Zusammensetzung aus pro „für“ und cras „morgen“), auch extremes Aufschieben, ist eine Arbeitsstörung, die durch ein nicht nötiges Vertagen des Arbeitsbeginns oder auch durch sehr häufiges Unterbrechen des Arbeitens gekennzeichnet ist, sodass ein Fertigstellen der Aufgabe gar nicht oder nur unter enormem Druck zustande kommt. Dies geht fast immer mit einem beträchtlichen Leidensdruck einher. Pathologisches Aufschieben muss unterschieden werden vom alltäglichen Aufschieben bei aversiven Aufgaben, das viele Menschen kennen (nur 1,5 % einer studentischen Population berichteten, gar nicht aufzuschieben), dem Vertagen von Aufgaben aufgrund anderer, nötiger Prioritätensetzung, sowie einem erfolgreichen Arbeiten kurz vor einer Frist, wodurch es (de)
  • Prokrastination (lateinisch procrastinare „vertagen“; Zusammensetzung aus pro „für“ und cras „morgen“), auch extremes Aufschieben, ist eine Arbeitsstörung, die durch ein nicht nötiges Vertagen des Arbeitsbeginns oder auch durch sehr häufiges Unterbrechen des Arbeitens gekennzeichnet ist, sodass ein Fertigstellen der Aufgabe gar nicht oder nur unter enormem Druck zustande kommt. Dies geht fast immer mit einem beträchtlichen Leidensdruck einher. Pathologisches Aufschieben muss unterschieden werden vom alltäglichen Aufschieben bei aversiven Aufgaben, das viele Menschen kennen (nur 1,5 % einer studentischen Population berichteten, gar nicht aufzuschieben), dem Vertagen von Aufgaben aufgrund anderer, nötiger Prioritätensetzung, sowie einem erfolgreichen Arbeiten kurz vor einer Frist, wodurch es (de)
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  • Prokrastination (de)
  • Prokrastination (de)
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