Das Produktionsprogramm enthält die Gesamtheit aller Produkte eines Unternehmens in der Art und Menge und bestimmt zugleich den Ort der zu produzierenden Produkte für einen festgelegten Zeitpunkt bzw. definierten Zeitraum. Dabei wird nach dem Horizont bzw. der Fristigkeit des Produktionsprogramms unterschieden:

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  • Das Produktionsprogramm enthält die Gesamtheit aller Produkte eines Unternehmens in der Art und Menge und bestimmt zugleich den Ort der zu produzierenden Produkte für einen festgelegten Zeitpunkt bzw. definierten Zeitraum. Dabei wird nach dem Horizont bzw. der Fristigkeit des Produktionsprogramms unterschieden: 1. * das strategische Produktionsprogramm beschreibt die Produktfelder und grundlegenden Produktarten, die das Unternehmen in fernerer Zukunft (bis zu zehn Jahren) anbieten will; 2. * das taktische Produktionsprogramm beschreibt die zu produzierenden Mengen der Produkte oder Produktgruppen für einen mittelfristigen Produktionszeitraum in geraffter Form, ohne die einzelnen Produktvarianten exakt zu spezifizieren; dies wird auch als Produktionsplan bezeichnet. 3. * das operative Produktionsprogramm enthält die genauen Mengen aller Produktvarianten aller Endprodukte, aus denen die Fertigungs- und Montageprogramme für die selbst herzustellenden Baugruppen und Einzelteilen gemäß Stückliste abgeleitet werden. Der Produktionszeitraum bewegt sich - in Abhängigkeit von dem Produkt - zwischen einer Woche und einem Monat. Bei komplexen Produkten (Schiffe, Flugzeuge, Eisenbahn) kann der Zeitraum auch wesentlich länger sein. Hier spricht man auch vom Fertigungsprogramm. Das Produktionsprogramm stellt als Primärbedarf die Quelle für die deterministische Bedarfsermittlung (s. a. Sekundärbedarf) dar. Das betriebliche und betriebswirtschaftliche Ziel besteht darin, ein Produktionsprogramm mit maximalem Deckungsbeitrag zu erstellen. Dies wird wertschöpfungsmäßig durch eine optimale Ausnutzung der Ressourcen angestrebt. Ausgangspunkt und Grundlage der Produktionsprogrammplanung ist zum einen das Absatzprogramm, das auf Vertriebsplänen, Kundenaufträgen oder Absatzschätzungen basiert, und zum anderen der noch vorhandene Lagerbestand an Endprodukten. Ein unter Berücksichtigung der Einzelkapazitäten auf die Teilbereiche der Fertigung heruntergebrochenes Produktionsprogramm wird als Fertigungsprogramm bezeichnet. (de)
  • Das Produktionsprogramm enthält die Gesamtheit aller Produkte eines Unternehmens in der Art und Menge und bestimmt zugleich den Ort der zu produzierenden Produkte für einen festgelegten Zeitpunkt bzw. definierten Zeitraum. Dabei wird nach dem Horizont bzw. der Fristigkeit des Produktionsprogramms unterschieden: 1. * das strategische Produktionsprogramm beschreibt die Produktfelder und grundlegenden Produktarten, die das Unternehmen in fernerer Zukunft (bis zu zehn Jahren) anbieten will; 2. * das taktische Produktionsprogramm beschreibt die zu produzierenden Mengen der Produkte oder Produktgruppen für einen mittelfristigen Produktionszeitraum in geraffter Form, ohne die einzelnen Produktvarianten exakt zu spezifizieren; dies wird auch als Produktionsplan bezeichnet. 3. * das operative Produktionsprogramm enthält die genauen Mengen aller Produktvarianten aller Endprodukte, aus denen die Fertigungs- und Montageprogramme für die selbst herzustellenden Baugruppen und Einzelteilen gemäß Stückliste abgeleitet werden. Der Produktionszeitraum bewegt sich - in Abhängigkeit von dem Produkt - zwischen einer Woche und einem Monat. Bei komplexen Produkten (Schiffe, Flugzeuge, Eisenbahn) kann der Zeitraum auch wesentlich länger sein. Hier spricht man auch vom Fertigungsprogramm. Das Produktionsprogramm stellt als Primärbedarf die Quelle für die deterministische Bedarfsermittlung (s. a. Sekundärbedarf) dar. Das betriebliche und betriebswirtschaftliche Ziel besteht darin, ein Produktionsprogramm mit maximalem Deckungsbeitrag zu erstellen. Dies wird wertschöpfungsmäßig durch eine optimale Ausnutzung der Ressourcen angestrebt. Ausgangspunkt und Grundlage der Produktionsprogrammplanung ist zum einen das Absatzprogramm, das auf Vertriebsplänen, Kundenaufträgen oder Absatzschätzungen basiert, und zum anderen der noch vorhandene Lagerbestand an Endprodukten. Ein unter Berücksichtigung der Einzelkapazitäten auf die Teilbereiche der Fertigung heruntergebrochenes Produktionsprogramm wird als Fertigungsprogramm bezeichnet. (de)
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  • Produktionsprogramm (de)
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