Im Prager Manifest beschreibt Thomas Müntzer im November 1521 erstmals die Grundzüge seiner von Mystizismus und Endzeiterwartung durchdrungenen Theologie. Darin wirft er der Papstkirche vor, sie sei "durch geistlichen Ehebruch zur Hure geworden" und präsentiere sich mit "Pfaffen und Affen". Müntzer fordert eine "neue Kirche", um "Gottes Wort zu verteidigen". Er beklagte, dass die Pfaffen bisher den Gläubigen das Wort Gottes von der Kanzel herunter nicht richtig vermittelt hätten. Die Kernaussage der Schrift ist, dass die Auserwählten Erleuchtung nur durch den Heiligen Geist erfahren könnten, unabhängig von den Worten in der Heiligen Schrift.

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  • Im Prager Manifest beschreibt Thomas Müntzer im November 1521 erstmals die Grundzüge seiner von Mystizismus und Endzeiterwartung durchdrungenen Theologie. Darin wirft er der Papstkirche vor, sie sei "durch geistlichen Ehebruch zur Hure geworden" und präsentiere sich mit "Pfaffen und Affen". Müntzer fordert eine "neue Kirche", um "Gottes Wort zu verteidigen". Er beklagte, dass die Pfaffen bisher den Gläubigen das Wort Gottes von der Kanzel herunter nicht richtig vermittelt hätten. Die Kernaussage der Schrift ist, dass die Auserwählten Erleuchtung nur durch den Heiligen Geist erfahren könnten, unabhängig von den Worten in der Heiligen Schrift. (de)
  • Im Prager Manifest beschreibt Thomas Müntzer im November 1521 erstmals die Grundzüge seiner von Mystizismus und Endzeiterwartung durchdrungenen Theologie. Darin wirft er der Papstkirche vor, sie sei "durch geistlichen Ehebruch zur Hure geworden" und präsentiere sich mit "Pfaffen und Affen". Müntzer fordert eine "neue Kirche", um "Gottes Wort zu verteidigen". Er beklagte, dass die Pfaffen bisher den Gläubigen das Wort Gottes von der Kanzel herunter nicht richtig vermittelt hätten. Die Kernaussage der Schrift ist, dass die Auserwählten Erleuchtung nur durch den Heiligen Geist erfahren könnten, unabhängig von den Worten in der Heiligen Schrift. (de)
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  • Im Prager Manifest beschreibt Thomas Müntzer im November 1521 erstmals die Grundzüge seiner von Mystizismus und Endzeiterwartung durchdrungenen Theologie. Darin wirft er der Papstkirche vor, sie sei "durch geistlichen Ehebruch zur Hure geworden" und präsentiere sich mit "Pfaffen und Affen". Müntzer fordert eine "neue Kirche", um "Gottes Wort zu verteidigen". Er beklagte, dass die Pfaffen bisher den Gläubigen das Wort Gottes von der Kanzel herunter nicht richtig vermittelt hätten. Die Kernaussage der Schrift ist, dass die Auserwählten Erleuchtung nur durch den Heiligen Geist erfahren könnten, unabhängig von den Worten in der Heiligen Schrift. (de)
  • Im Prager Manifest beschreibt Thomas Müntzer im November 1521 erstmals die Grundzüge seiner von Mystizismus und Endzeiterwartung durchdrungenen Theologie. Darin wirft er der Papstkirche vor, sie sei "durch geistlichen Ehebruch zur Hure geworden" und präsentiere sich mit "Pfaffen und Affen". Müntzer fordert eine "neue Kirche", um "Gottes Wort zu verteidigen". Er beklagte, dass die Pfaffen bisher den Gläubigen das Wort Gottes von der Kanzel herunter nicht richtig vermittelt hätten. Die Kernaussage der Schrift ist, dass die Auserwählten Erleuchtung nur durch den Heiligen Geist erfahren könnten, unabhängig von den Worten in der Heiligen Schrift. (de)
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  • Prager Manifest (1521) (de)
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