Der Positivismus ist eine Richtung in der Philosophie, die fordert, Erkenntnis auf die Interpretation von „positiven“ Befunden, Mathematik oder Logik zu beschränken, also solchen, die im Experiment unter vorab definierten Bedingungen einen erwarteten Nachweis erbringen.

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  • Der Positivismus ist eine Richtung in der Philosophie, die fordert, Erkenntnis auf die Interpretation von „positiven“ Befunden, Mathematik oder Logik zu beschränken, also solchen, die im Experiment unter vorab definierten Bedingungen einen erwarteten Nachweis erbringen. Der Positivismus geht in der Namensgebung und ersten Institutionalisierung auf Auguste Comte (1798–1857) zurück und wurde unter diesem und seinen Nachfolgern im 19. Jahrhundert zu einem weltumspannenden humanistischen Ansatz in den Geisteswissenschaften ausgebaut, der alles Transzendente aus den Überlegungen ausschloss. Zwischen der erkenntnistheoretischen Position, die vor allem die Wissenschaftsdiskussion auf sich zog, und dem institutionalisierten Positivismus, der einen Religionsersatz anstrebte, entstanden im Verlauf des 19. Jahrhunderts erhebliche Spannungen. (de)
  • Der Positivismus ist eine Richtung in der Philosophie, die fordert, Erkenntnis auf die Interpretation von „positiven“ Befunden, Mathematik oder Logik zu beschränken, also solchen, die im Experiment unter vorab definierten Bedingungen einen erwarteten Nachweis erbringen. Der Positivismus geht in der Namensgebung und ersten Institutionalisierung auf Auguste Comte (1798–1857) zurück und wurde unter diesem und seinen Nachfolgern im 19. Jahrhundert zu einem weltumspannenden humanistischen Ansatz in den Geisteswissenschaften ausgebaut, der alles Transzendente aus den Überlegungen ausschloss. Zwischen der erkenntnistheoretischen Position, die vor allem die Wissenschaftsdiskussion auf sich zog, und dem institutionalisierten Positivismus, der einen Religionsersatz anstrebte, entstanden im Verlauf des 19. Jahrhunderts erhebliche Spannungen. (de)
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  • 3-608-91754-3
  • 3-610-02003-2
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  • Methodendiskussion. Arbeitsbuch zur Literaturwissenschaft (de)
  • Erfahrung, Begründung und Reflexion. Versuch über den Positivismus (de)
  • Der Positivismus Auguste Comtes und seine Auswirkungen in Brasilien (de)
  • Die „Welt“ aus den Wissenschaften. Der Positivismus in Frankreich, England und Italien von 1848 bis ins zweite Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Eine wissenssoziologische Studie (de)
  • Methodendiskussion. Arbeitsbuch zur Literaturwissenschaft (de)
  • Erfahrung, Begründung und Reflexion. Versuch über den Positivismus (de)
  • Der Positivismus Auguste Comtes und seine Auswirkungen in Brasilien (de)
  • Die „Welt“ aus den Wissenschaften. Der Positivismus in Frankreich, England und Italien von 1848 bis ins zweite Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Eine wissenssoziologische Studie (de)
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  • Bernhard Plé
  • Jürgen Hauff
  • Pedro Goergen
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  • 1975 (xsd:integer)
  • 1987 (xsd:integer)
  • 1996 (xsd:integer)
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  • Universität München, Fachbereich Philosophie, Wissenschaftstheorie und Statistik, Dissertation, 1975
  • zugleich: Universität Frankfurt am Main, Habilitations-Schrift, 1969/1970: Aufweis und Begründung.
  • zugleich: Universität Bayreuth, Habilitations-Schrift, 1994
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  • Augsburg
  • Frankfurt am Main
  • Stuttgart
  • Königstein/Ts.
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  • Athenäum-Taschenbücher
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  • Teil 1: Positivismus, Formalismus – Strukturalismus
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  • Athenäum
  • Blasaditsch
  • Klett-Cotta
  • Suhrkamp
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  • Der Positivismus ist eine Richtung in der Philosophie, die fordert, Erkenntnis auf die Interpretation von „positiven“ Befunden, Mathematik oder Logik zu beschränken, also solchen, die im Experiment unter vorab definierten Bedingungen einen erwarteten Nachweis erbringen. (de)
  • Der Positivismus ist eine Richtung in der Philosophie, die fordert, Erkenntnis auf die Interpretation von „positiven“ Befunden, Mathematik oder Logik zu beschränken, also solchen, die im Experiment unter vorab definierten Bedingungen einen erwarteten Nachweis erbringen. (de)
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  • Positivismus (de)
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