Die Christianisierung des Orients und Europas erfolgte durch die Verkündigung des christlichen Glaubens durch die Apostel Jesu Christi sowie frühchristliche Missionare in den verschiedenen Regionen. Die Gläubigen der neuen Religionsgemeinschaft wurden zuerst in Antiochien als Christen (Χριστιανοί) bezeichnet. Viele Christen wurden lange Zeit von den Herrschern in den verschiedenen Regionen verfolgt (siehe auch Christenverfolgung). Zeitweise wurde ihr Glaube von den Herrschern toleriert, oder die Christen unterstanden dem Schutz einiger Herrscher. 301 wurde der Christliche Glaube erstmals in der Geschichte in Armenien durch Trdat III. (280–330) zur Staatsreligion erhoben, 325 in Aksum (Äthiopien) durch König Ezana, 327 in Georgien; während Konstantin I. (280 bis 337) im Römischen Reich als

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  • Die Christianisierung des Orients und Europas erfolgte durch die Verkündigung des christlichen Glaubens durch die Apostel Jesu Christi sowie frühchristliche Missionare in den verschiedenen Regionen. Die Gläubigen der neuen Religionsgemeinschaft wurden zuerst in Antiochien als Christen (Χριστιανοί) bezeichnet. Viele Christen wurden lange Zeit von den Herrschern in den verschiedenen Regionen verfolgt (siehe auch Christenverfolgung). Zeitweise wurde ihr Glaube von den Herrschern toleriert, oder die Christen unterstanden dem Schutz einiger Herrscher. 301 wurde der Christliche Glaube erstmals in der Geschichte in Armenien durch Trdat III. (280–330) zur Staatsreligion erhoben, 325 in Aksum (Äthiopien) durch König Ezana, 327 in Georgien; während Konstantin I. (280 bis 337) im Römischen Reich als der erste Kaiser gilt, der im Namen Christi regierte. In den folgenden Jahrhunderten war der größte Teil des Orients und Nordafrikas christianisiert. Einige der Herrschaftsgebiete wurden von Christen regiert. Charakteristisch für die christliche Herrschaft ist das Nebeneinander von weltlicher und geistlicher "Gewalt", die beide als "von Gottes Gnaden" verliehen gelten und theoretisch in "Symphonie" ausgeübt werden sollen. De facto kam es darüber nicht selten zum Konflikt. Unter dem Islam wurde den Christengemeinden Autonomie in inneren Angelegenheiten zugestanden. Damit wuchs den kirchlichen Oberhäuptern auch eine "weltliche Gewalt" über die Angehörigen ihrer Kirchen zu. Mitbestimmungsforderungen der Laien führt in der Neuzeit wiederholt zu innerkirchlichen Auseinandersetzungen (z.B. bei Armeniern und Kopten). (de)
  • Die Christianisierung des Orients und Europas erfolgte durch die Verkündigung des christlichen Glaubens durch die Apostel Jesu Christi sowie frühchristliche Missionare in den verschiedenen Regionen. Die Gläubigen der neuen Religionsgemeinschaft wurden zuerst in Antiochien als Christen (Χριστιανοί) bezeichnet. Viele Christen wurden lange Zeit von den Herrschern in den verschiedenen Regionen verfolgt (siehe auch Christenverfolgung). Zeitweise wurde ihr Glaube von den Herrschern toleriert, oder die Christen unterstanden dem Schutz einiger Herrscher. 301 wurde der Christliche Glaube erstmals in der Geschichte in Armenien durch Trdat III. (280–330) zur Staatsreligion erhoben, 325 in Aksum (Äthiopien) durch König Ezana, 327 in Georgien; während Konstantin I. (280 bis 337) im Römischen Reich als der erste Kaiser gilt, der im Namen Christi regierte. In den folgenden Jahrhunderten war der größte Teil des Orients und Nordafrikas christianisiert. Einige der Herrschaftsgebiete wurden von Christen regiert. Charakteristisch für die christliche Herrschaft ist das Nebeneinander von weltlicher und geistlicher "Gewalt", die beide als "von Gottes Gnaden" verliehen gelten und theoretisch in "Symphonie" ausgeübt werden sollen. De facto kam es darüber nicht selten zum Konflikt. Unter dem Islam wurde den Christengemeinden Autonomie in inneren Angelegenheiten zugestanden. Damit wuchs den kirchlichen Oberhäuptern auch eine "weltliche Gewalt" über die Angehörigen ihrer Kirchen zu. Mitbestimmungsforderungen der Laien führt in der Neuzeit wiederholt zu innerkirchlichen Auseinandersetzungen (z.B. bei Armeniern und Kopten). (de)
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  • Die Christianisierung des Orients und Europas erfolgte durch die Verkündigung des christlichen Glaubens durch die Apostel Jesu Christi sowie frühchristliche Missionare in den verschiedenen Regionen. Die Gläubigen der neuen Religionsgemeinschaft wurden zuerst in Antiochien als Christen (Χριστιανοί) bezeichnet. Viele Christen wurden lange Zeit von den Herrschern in den verschiedenen Regionen verfolgt (siehe auch Christenverfolgung). Zeitweise wurde ihr Glaube von den Herrschern toleriert, oder die Christen unterstanden dem Schutz einiger Herrscher. 301 wurde der Christliche Glaube erstmals in der Geschichte in Armenien durch Trdat III. (280–330) zur Staatsreligion erhoben, 325 in Aksum (Äthiopien) durch König Ezana, 327 in Georgien; während Konstantin I. (280 bis 337) im Römischen Reich als (de)
  • Die Christianisierung des Orients und Europas erfolgte durch die Verkündigung des christlichen Glaubens durch die Apostel Jesu Christi sowie frühchristliche Missionare in den verschiedenen Regionen. Die Gläubigen der neuen Religionsgemeinschaft wurden zuerst in Antiochien als Christen (Χριστιανοί) bezeichnet. Viele Christen wurden lange Zeit von den Herrschern in den verschiedenen Regionen verfolgt (siehe auch Christenverfolgung). Zeitweise wurde ihr Glaube von den Herrschern toleriert, oder die Christen unterstanden dem Schutz einiger Herrscher. 301 wurde der Christliche Glaube erstmals in der Geschichte in Armenien durch Trdat III. (280–330) zur Staatsreligion erhoben, 325 in Aksum (Äthiopien) durch König Ezana, 327 in Georgien; während Konstantin I. (280 bis 337) im Römischen Reich als (de)
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  • Politische Geschichte der Christen im Orient (de)
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