Polarisation der Aufmerksamkeit (auch: Montessori-Phänomen) ist ein Begriff aus der Pädagogik, der von Maria Montessori eingeführt wurde. Er bezeichnet die selbstvergessene, spielerisch explorative Tätigkeit des Kindes mit didaktischen Materialien, Farben und Formen etc. (ein Kind sollte in so einem Zustand nicht gestört werden). Nach diesem Begriff haben andere Konzepte entwickelt, so Kurt Hahn die Erlebnispädagogik, Mihály Csíkszentmihályi das Konzept des Flow und Abraham Maslow mit "peak experience".

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  • Polarisation der Aufmerksamkeit (auch: Montessori-Phänomen) ist ein Begriff aus der Pädagogik, der von Maria Montessori eingeführt wurde. Er bezeichnet die selbstvergessene, spielerisch explorative Tätigkeit des Kindes mit didaktischen Materialien, Farben und Formen etc. (ein Kind sollte in so einem Zustand nicht gestört werden). Nach diesem Begriff haben andere Konzepte entwickelt, so Kurt Hahn die Erlebnispädagogik, Mihály Csíkszentmihályi das Konzept des Flow und Abraham Maslow mit "peak experience". Eine Polarisation der Aufmerksamkeit kann beispielsweise bei Kindern beobachtet werden, die, ganz in ihrem Tun versunken, Bauklötze mit einfachen geometrischen Formen (Dreieck, Kreis, Quadrat u. ä.) durch passende Löcher in den Deckel einer Spielkiste stecken oder Wasser von einem Gefäß in ein anderes umgießen. Jedes Kind ist auf den Bereich polarisiert, den es gerade am meisten interessiert, und kann sich dabei für erstaunlich lange Zeit völlig von seiner Umwelt abschotten. Vergleichbare Versunkenheit findet sich auch bei Erwachsenen, besonders deutlich beim Lesen von Büchern, beim Lösen abstrakter Problemstellungen (Mathematik, Schach), aber auch bei gärtnerischen, handwerklichen und allgemein gestalterischen Tätigkeiten. (de)
  • Polarisation der Aufmerksamkeit (auch: Montessori-Phänomen) ist ein Begriff aus der Pädagogik, der von Maria Montessori eingeführt wurde. Er bezeichnet die selbstvergessene, spielerisch explorative Tätigkeit des Kindes mit didaktischen Materialien, Farben und Formen etc. (ein Kind sollte in so einem Zustand nicht gestört werden). Nach diesem Begriff haben andere Konzepte entwickelt, so Kurt Hahn die Erlebnispädagogik, Mihály Csíkszentmihályi das Konzept des Flow und Abraham Maslow mit "peak experience". Eine Polarisation der Aufmerksamkeit kann beispielsweise bei Kindern beobachtet werden, die, ganz in ihrem Tun versunken, Bauklötze mit einfachen geometrischen Formen (Dreieck, Kreis, Quadrat u. ä.) durch passende Löcher in den Deckel einer Spielkiste stecken oder Wasser von einem Gefäß in ein anderes umgießen. Jedes Kind ist auf den Bereich polarisiert, den es gerade am meisten interessiert, und kann sich dabei für erstaunlich lange Zeit völlig von seiner Umwelt abschotten. Vergleichbare Versunkenheit findet sich auch bei Erwachsenen, besonders deutlich beim Lesen von Büchern, beim Lösen abstrakter Problemstellungen (Mathematik, Schach), aber auch bei gärtnerischen, handwerklichen und allgemein gestalterischen Tätigkeiten. (de)
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  • Polarisation der Aufmerksamkeit (auch: Montessori-Phänomen) ist ein Begriff aus der Pädagogik, der von Maria Montessori eingeführt wurde. Er bezeichnet die selbstvergessene, spielerisch explorative Tätigkeit des Kindes mit didaktischen Materialien, Farben und Formen etc. (ein Kind sollte in so einem Zustand nicht gestört werden). Nach diesem Begriff haben andere Konzepte entwickelt, so Kurt Hahn die Erlebnispädagogik, Mihály Csíkszentmihályi das Konzept des Flow und Abraham Maslow mit "peak experience". (de)
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  • Polarisation der Aufmerksamkeit (de)
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