Pohja [ˈpɔhjɑ], schwed. Pojo, ist eine ehemalige Gemeinde im Süden Finnlands. Sie schloss sich zum Jahresbeginn 2009 mit Ekenäs und Karis zu der Stadt Raseborg zusammen. Pohja liegt in der Landschaft Uusimaa 80 Kilometer westlich der Hauptstadt Helsinki. Das Gemeindegebiet hatte eine Fläche von 247,75 km² (davon 23,09 km² Binnengewässer). Die Einwohnerzahl betrug zuletzt 4.936, davon 38 % Finnlandschweden. Offiziell war Pohja zweisprachig mit Finnisch als Mehrheits- und Schwedisch als Minderheitssprache.

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  • Pohja [ˈpɔhjɑ], schwed. Pojo, ist eine ehemalige Gemeinde im Süden Finnlands. Sie schloss sich zum Jahresbeginn 2009 mit Ekenäs und Karis zu der Stadt Raseborg zusammen. Pohja liegt in der Landschaft Uusimaa 80 Kilometer westlich der Hauptstadt Helsinki. Das Gemeindegebiet hatte eine Fläche von 247,75 km² (davon 23,09 km² Binnengewässer). Die Einwohnerzahl betrug zuletzt 4.936, davon 38 % Finnlandschweden. Offiziell war Pohja zweisprachig mit Finnisch als Mehrheits- und Schwedisch als Minderheitssprache. Hauptort der Gemeinde war das Kirchdorf Pohja, welches 1816 Einwohner hat und am Ende der schmalen Meeresbucht Pohjanpitäjänlahti (Pojovik) liegt. Die Bucht ragt über 20 Kilometer in das Binnenland hinein und verfügt über eine Tiefwasserfahrrinne für Frachtschiffe. Zum ehemaligen Gemeindegebiet von Pohja gehören ferner die Siedlungen Billnäs (finn. Pinjainen, 1267 Einwohner), Fiskars (finn. Fiskari, 569 Einwohner), Åminnefors (481 Einwohner), Björsby-Mörby (384 Einwohner), Antskog (Ansku) (113 Einwohner), Ekerö (110 Einwohner) und Kuovila (92 Einwohner). Pohja gilt als der Geburtsort der Metallindustrie Finnlands. Im 17. Jahrhundert entstanden hier die Eisenhütten Antskog (1630), Billnäs (1641) und Fiskars (1649), das sogenannte „Solingen Finnlands“. Der gleichnamige Konzern Fiskars besteht nach wie vor und stellt heute Scheren, Äxte und Messer her. Das Unternehmen ist bis heute der größte Arbeitgeber von Pohja. Pohja liegt an der Königsstraße, dem alten Weg der schwedischen Könige von Turku nach Wyborg. Heute ist die Königsstraße eine touristische Route. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Pohja sind die historischen Eisenhütten und die um 1480 erbaute Feldsteinkirche. (de)
  • Pohja [ˈpɔhjɑ], schwed. Pojo, ist eine ehemalige Gemeinde im Süden Finnlands. Sie schloss sich zum Jahresbeginn 2009 mit Ekenäs und Karis zu der Stadt Raseborg zusammen. Pohja liegt in der Landschaft Uusimaa 80 Kilometer westlich der Hauptstadt Helsinki. Das Gemeindegebiet hatte eine Fläche von 247,75 km² (davon 23,09 km² Binnengewässer). Die Einwohnerzahl betrug zuletzt 4.936, davon 38 % Finnlandschweden. Offiziell war Pohja zweisprachig mit Finnisch als Mehrheits- und Schwedisch als Minderheitssprache. Hauptort der Gemeinde war das Kirchdorf Pohja, welches 1816 Einwohner hat und am Ende der schmalen Meeresbucht Pohjanpitäjänlahti (Pojovik) liegt. Die Bucht ragt über 20 Kilometer in das Binnenland hinein und verfügt über eine Tiefwasserfahrrinne für Frachtschiffe. Zum ehemaligen Gemeindegebiet von Pohja gehören ferner die Siedlungen Billnäs (finn. Pinjainen, 1267 Einwohner), Fiskars (finn. Fiskari, 569 Einwohner), Åminnefors (481 Einwohner), Björsby-Mörby (384 Einwohner), Antskog (Ansku) (113 Einwohner), Ekerö (110 Einwohner) und Kuovila (92 Einwohner). Pohja gilt als der Geburtsort der Metallindustrie Finnlands. Im 17. Jahrhundert entstanden hier die Eisenhütten Antskog (1630), Billnäs (1641) und Fiskars (1649), das sogenannte „Solingen Finnlands“. Der gleichnamige Konzern Fiskars besteht nach wie vor und stellt heute Scheren, Äxte und Messer her. Das Unternehmen ist bis heute der größte Arbeitgeber von Pohja. Pohja liegt an der Königsstraße, dem alten Weg der schwedischen Könige von Turku nach Wyborg. Heute ist die Königsstraße eine touristische Route. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Pohja sind die historischen Eisenhütten und die um 1480 erbaute Feldsteinkirche. (de)
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  • Pohja [ˈpɔhjɑ], schwed. Pojo, ist eine ehemalige Gemeinde im Süden Finnlands. Sie schloss sich zum Jahresbeginn 2009 mit Ekenäs und Karis zu der Stadt Raseborg zusammen. Pohja liegt in der Landschaft Uusimaa 80 Kilometer westlich der Hauptstadt Helsinki. Das Gemeindegebiet hatte eine Fläche von 247,75 km² (davon 23,09 km² Binnengewässer). Die Einwohnerzahl betrug zuletzt 4.936, davon 38 % Finnlandschweden. Offiziell war Pohja zweisprachig mit Finnisch als Mehrheits- und Schwedisch als Minderheitssprache. (de)
  • Pohja [ˈpɔhjɑ], schwed. Pojo, ist eine ehemalige Gemeinde im Süden Finnlands. Sie schloss sich zum Jahresbeginn 2009 mit Ekenäs und Karis zu der Stadt Raseborg zusammen. Pohja liegt in der Landschaft Uusimaa 80 Kilometer westlich der Hauptstadt Helsinki. Das Gemeindegebiet hatte eine Fläche von 247,75 km² (davon 23,09 km² Binnengewässer). Die Einwohnerzahl betrug zuletzt 4.936, davon 38 % Finnlandschweden. Offiziell war Pohja zweisprachig mit Finnisch als Mehrheits- und Schwedisch als Minderheitssprache. (de)
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