Unter Plussymptomatik wird die Beschreibung klinischer Bilder in der Psychiatrie verstanden, die man sich als aktive und produktive neuartige Leistungen der psychischen Organisation vorstellt. Diese Bilder werden von der sog. Minussymptomatik abgegrenzt. Die Entstehung von Plusphänomenen wird in psychodynamischer Hinsicht auf die Aufwendung eines hohen Maßes an seelischer Energie zurückgeführt. Minusphänomene sind nach dieser Auffassung durch dynamische Entleerung bedingt, vgl. auch Organo-dynamische Theorie. Dabei stellt sich die Frage nach dem Anlass bzw. nach der Ursache der Energieaufwendung, vgl. dazu den von Eugen Bleuler 1911 geprägten Begriff der Primärsymptome. Die Bezeichnungen Plus- und Minussymptomatik gehen zurück auf Walter Birkmayer, der sie zuerst 1962 gebraucht hat.

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  • Unter Plussymptomatik wird die Beschreibung klinischer Bilder in der Psychiatrie verstanden, die man sich als aktive und produktive neuartige Leistungen der psychischen Organisation vorstellt. Diese Bilder werden von der sog. Minussymptomatik abgegrenzt. Die Entstehung von Plusphänomenen wird in psychodynamischer Hinsicht auf die Aufwendung eines hohen Maßes an seelischer Energie zurückgeführt. Minusphänomene sind nach dieser Auffassung durch dynamische Entleerung bedingt, vgl. auch Organo-dynamische Theorie. Dabei stellt sich die Frage nach dem Anlass bzw. nach der Ursache der Energieaufwendung, vgl. dazu den von Eugen Bleuler 1911 geprägten Begriff der Primärsymptome. Die Bezeichnungen Plus- und Minussymptomatik gehen zurück auf Walter Birkmayer, der sie zuerst 1962 gebraucht hat. (de)
  • Unter Plussymptomatik wird die Beschreibung klinischer Bilder in der Psychiatrie verstanden, die man sich als aktive und produktive neuartige Leistungen der psychischen Organisation vorstellt. Diese Bilder werden von der sog. Minussymptomatik abgegrenzt. Die Entstehung von Plusphänomenen wird in psychodynamischer Hinsicht auf die Aufwendung eines hohen Maßes an seelischer Energie zurückgeführt. Minusphänomene sind nach dieser Auffassung durch dynamische Entleerung bedingt, vgl. auch Organo-dynamische Theorie. Dabei stellt sich die Frage nach dem Anlass bzw. nach der Ursache der Energieaufwendung, vgl. dazu den von Eugen Bleuler 1911 geprägten Begriff der Primärsymptome. Die Bezeichnungen Plus- und Minussymptomatik gehen zurück auf Walter Birkmayer, der sie zuerst 1962 gebraucht hat. (de)
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  • Unter Plussymptomatik wird die Beschreibung klinischer Bilder in der Psychiatrie verstanden, die man sich als aktive und produktive neuartige Leistungen der psychischen Organisation vorstellt. Diese Bilder werden von der sog. Minussymptomatik abgegrenzt. Die Entstehung von Plusphänomenen wird in psychodynamischer Hinsicht auf die Aufwendung eines hohen Maßes an seelischer Energie zurückgeführt. Minusphänomene sind nach dieser Auffassung durch dynamische Entleerung bedingt, vgl. auch Organo-dynamische Theorie. Dabei stellt sich die Frage nach dem Anlass bzw. nach der Ursache der Energieaufwendung, vgl. dazu den von Eugen Bleuler 1911 geprägten Begriff der Primärsymptome. Die Bezeichnungen Plus- und Minussymptomatik gehen zurück auf Walter Birkmayer, der sie zuerst 1962 gebraucht hat. (de)
  • Unter Plussymptomatik wird die Beschreibung klinischer Bilder in der Psychiatrie verstanden, die man sich als aktive und produktive neuartige Leistungen der psychischen Organisation vorstellt. Diese Bilder werden von der sog. Minussymptomatik abgegrenzt. Die Entstehung von Plusphänomenen wird in psychodynamischer Hinsicht auf die Aufwendung eines hohen Maßes an seelischer Energie zurückgeführt. Minusphänomene sind nach dieser Auffassung durch dynamische Entleerung bedingt, vgl. auch Organo-dynamische Theorie. Dabei stellt sich die Frage nach dem Anlass bzw. nach der Ursache der Energieaufwendung, vgl. dazu den von Eugen Bleuler 1911 geprägten Begriff der Primärsymptome. Die Bezeichnungen Plus- und Minussymptomatik gehen zurück auf Walter Birkmayer, der sie zuerst 1962 gebraucht hat. (de)
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  • Plussymptomatik (de)
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