Die Plaza de Toros de Ronda wurde in den Jahren von 1783 bis 1789 vom Architekten José Martín de Aldehuela erbaut. Bereits 1572 wurde ein Platz für Reitübungen in der Stadt an dieser Stelle eingerichtet. Zu dieser Zeit waren sogenannte ritterliche Spiele in Gebrauch und die Spiele galten als Qualifikation für den Stierkampf. Begründet wurde dieser Übungsplatz von Philipp II., der als Gründer der Royal Cavallerie Maestranza de Ronda gilt. Offiziell eingeweiht wurde die Arena von Ronda 1785 mit einer Corrida, bei der Pedro Romero und Pepe Hillo auftraten.

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  • Die Plaza de Toros de Ronda wurde in den Jahren von 1783 bis 1789 vom Architekten José Martín de Aldehuela erbaut. Bereits 1572 wurde ein Platz für Reitübungen in der Stadt an dieser Stelle eingerichtet. Zu dieser Zeit waren sogenannte ritterliche Spiele in Gebrauch und die Spiele galten als Qualifikation für den Stierkampf. Begründet wurde dieser Übungsplatz von Philipp II., der als Gründer der Royal Cavallerie Maestranza de Ronda gilt. Offiziell eingeweiht wurde die Arena von Ronda 1785 mit einer Corrida, bei der Pedro Romero und Pepe Hillo auftraten. Die aus Sandstein gebaute Arena hat einen Durchmesser von 66 Metern und eine Kapazität von etwa 6000 Zuschauern. Ihre kreisrunde Bauform wird später üblich. Sie gilt als eine der ältesten und eine der schönsten ihrer Art. Die Außenansicht ist schmucklos und in der Art des spanischen späten Barocks ausgeführt. Innen sind zwei Galerien geschossartig angeordnet. Jede Etage hat fünf jeweils um eine Stufe erhöhte Sitzreihe. 136 toskanische Pfeiler stützen das Holzziegeldach. Unterhalb der Sitzreihen, für Zuschauer nicht einsehbar, sind die Gitterboxen für die wartenden Stiere und Pferde. Ihre Bedienung erfolgt von oben. In einem anderen Teil der Arena ist das Stierkampfmuseum untergebracht, das Museo Taurino. Es bietet einen Überblick über die Geschichte des Stierkampfs. Ausgestellt sind Kostüme berühmter Stierkämpfer, Zeichnungen, Gemälde sowie zahlreiche Originalplakate. In einem Saal sind zahlreiche historische Feuerwaffen ausgestellt. Neben dem Museum liegen Reithalle und Ställe der Cavallerie Real Maestranza de Ronda, die sich dem klassischen Dressurreiten widmet. In Ronda legte Francisco Romero die heute geltenden Stierkampfregeln fest. (de)
  • Die Plaza de Toros de Ronda wurde in den Jahren von 1783 bis 1789 vom Architekten José Martín de Aldehuela erbaut. Bereits 1572 wurde ein Platz für Reitübungen in der Stadt an dieser Stelle eingerichtet. Zu dieser Zeit waren sogenannte ritterliche Spiele in Gebrauch und die Spiele galten als Qualifikation für den Stierkampf. Begründet wurde dieser Übungsplatz von Philipp II., der als Gründer der Royal Cavallerie Maestranza de Ronda gilt. Offiziell eingeweiht wurde die Arena von Ronda 1785 mit einer Corrida, bei der Pedro Romero und Pepe Hillo auftraten. Die aus Sandstein gebaute Arena hat einen Durchmesser von 66 Metern und eine Kapazität von etwa 6000 Zuschauern. Ihre kreisrunde Bauform wird später üblich. Sie gilt als eine der ältesten und eine der schönsten ihrer Art. Die Außenansicht ist schmucklos und in der Art des spanischen späten Barocks ausgeführt. Innen sind zwei Galerien geschossartig angeordnet. Jede Etage hat fünf jeweils um eine Stufe erhöhte Sitzreihe. 136 toskanische Pfeiler stützen das Holzziegeldach. Unterhalb der Sitzreihen, für Zuschauer nicht einsehbar, sind die Gitterboxen für die wartenden Stiere und Pferde. Ihre Bedienung erfolgt von oben. In einem anderen Teil der Arena ist das Stierkampfmuseum untergebracht, das Museo Taurino. Es bietet einen Überblick über die Geschichte des Stierkampfs. Ausgestellt sind Kostüme berühmter Stierkämpfer, Zeichnungen, Gemälde sowie zahlreiche Originalplakate. In einem Saal sind zahlreiche historische Feuerwaffen ausgestellt. Neben dem Museum liegen Reithalle und Ställe der Cavallerie Real Maestranza de Ronda, die sich dem klassischen Dressurreiten widmet. In Ronda legte Francisco Romero die heute geltenden Stierkampfregeln fest. (de)
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  • Die Plaza de Toros de Ronda wurde in den Jahren von 1783 bis 1789 vom Architekten José Martín de Aldehuela erbaut. Bereits 1572 wurde ein Platz für Reitübungen in der Stadt an dieser Stelle eingerichtet. Zu dieser Zeit waren sogenannte ritterliche Spiele in Gebrauch und die Spiele galten als Qualifikation für den Stierkampf. Begründet wurde dieser Übungsplatz von Philipp II., der als Gründer der Royal Cavallerie Maestranza de Ronda gilt. Offiziell eingeweiht wurde die Arena von Ronda 1785 mit einer Corrida, bei der Pedro Romero und Pepe Hillo auftraten. (de)
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