Phosphide sind anionische Verbindungen des Phosphors. Sie leiten sich strukturell von den Phosphanen ab. Dabei sind Wasserstoffatome durch Metallionen, wie Lithium- oder Natriumionen ersetzt. Phosphide der Alkali- und Erdalkalimetalle zählen zu den Zintl-Phasen. Phosphide der Alkalimetalle sind instabil und feuchtigkeitsempfindlich. Dagegen sind Übergangsmetallphosphide häufig sehr stabil, wärmeleitfähig und elektrisch leitfähig. Phosphide mit hohem Phosphoranteil sind meist relativ instabil und Halbleiter.

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  • Phosphide sind anionische Verbindungen des Phosphors. Sie leiten sich strukturell von den Phosphanen ab. Dabei sind Wasserstoffatome durch Metallionen, wie Lithium- oder Natriumionen ersetzt. Phosphide der Alkali- und Erdalkalimetalle zählen zu den Zintl-Phasen. Phosphide der Alkalimetalle sind instabil und feuchtigkeitsempfindlich. Dagegen sind Übergangsmetallphosphide häufig sehr stabil, wärmeleitfähig und elektrisch leitfähig. Phosphide mit hohem Phosphoranteil sind meist relativ instabil und Halbleiter. Es gibt in Metallphosphiden sowohl isolierte Phosphor-Ionen P3−, als kompliziertere Polyphosphid-Strukturen, zum Beispiel in Ketten, Ringen oder Käfigen aus Phosphoratomen. Der Grund für die große Anzahl Polyphosphiden (im Gegensatz z. B. zu Oxiden oder Sulfiden) liegt in der Neigung des Phosphors zu P–P-Bindungen. Das Verhältnis von Metall zu Phosphor reicht beispielsweise bei Alkalimetallphosphiden von M3P (Monophosphid) bis MP15. (de)
  • Phosphide sind anionische Verbindungen des Phosphors. Sie leiten sich strukturell von den Phosphanen ab. Dabei sind Wasserstoffatome durch Metallionen, wie Lithium- oder Natriumionen ersetzt. Phosphide der Alkali- und Erdalkalimetalle zählen zu den Zintl-Phasen. Phosphide der Alkalimetalle sind instabil und feuchtigkeitsempfindlich. Dagegen sind Übergangsmetallphosphide häufig sehr stabil, wärmeleitfähig und elektrisch leitfähig. Phosphide mit hohem Phosphoranteil sind meist relativ instabil und Halbleiter. Es gibt in Metallphosphiden sowohl isolierte Phosphor-Ionen P3−, als kompliziertere Polyphosphid-Strukturen, zum Beispiel in Ketten, Ringen oder Käfigen aus Phosphoratomen. Der Grund für die große Anzahl Polyphosphiden (im Gegensatz z. B. zu Oxiden oder Sulfiden) liegt in der Neigung des Phosphors zu P–P-Bindungen. Das Verhältnis von Metall zu Phosphor reicht beispielsweise bei Alkalimetallphosphiden von M3P (Monophosphid) bis MP15. (de)
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  • Phosphide sind anionische Verbindungen des Phosphors. Sie leiten sich strukturell von den Phosphanen ab. Dabei sind Wasserstoffatome durch Metallionen, wie Lithium- oder Natriumionen ersetzt. Phosphide der Alkali- und Erdalkalimetalle zählen zu den Zintl-Phasen. Phosphide der Alkalimetalle sind instabil und feuchtigkeitsempfindlich. Dagegen sind Übergangsmetallphosphide häufig sehr stabil, wärmeleitfähig und elektrisch leitfähig. Phosphide mit hohem Phosphoranteil sind meist relativ instabil und Halbleiter. (de)
  • Phosphide sind anionische Verbindungen des Phosphors. Sie leiten sich strukturell von den Phosphanen ab. Dabei sind Wasserstoffatome durch Metallionen, wie Lithium- oder Natriumionen ersetzt. Phosphide der Alkali- und Erdalkalimetalle zählen zu den Zintl-Phasen. Phosphide der Alkalimetalle sind instabil und feuchtigkeitsempfindlich. Dagegen sind Übergangsmetallphosphide häufig sehr stabil, wärmeleitfähig und elektrisch leitfähig. Phosphide mit hohem Phosphoranteil sind meist relativ instabil und Halbleiter. (de)
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  • Phosphide (de)
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