Die P2000-Desktop-Serie war nach dem Videopac G7000 der erste Versuch von Philips, auf dem Heimcomputer-Markt Fuß zu fassen. Im März 1980 wurden die beiden Versionen P2000M und P2000T veröffentlicht. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen lag im Video-Interface. Die T-Version, welche für den Heim- und Ausbildungsbereich vorgesehen war, konnte an einen Fernseher oder an einen RGB-Monitor angeschlossen werden. Der Videochip dieser Version war ein Chip für Teletext, was wohl relativ günstig war, aber die Grafikfähigkeiten doch sehr einschränkten. Die professionellere M-Version hatte eine zusätzliche 80 Zeichen Karte, wodurch man sie an einem monochromen Monitor anschließen konnte. Diese Version wurde zusammen mit einem Monitor vertrieben, in dessen Gehäuse auch zwei 5,25"-Diskette

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  • Die P2000-Desktop-Serie war nach dem Videopac G7000 der erste Versuch von Philips, auf dem Heimcomputer-Markt Fuß zu fassen. Im März 1980 wurden die beiden Versionen P2000M und P2000T veröffentlicht. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen lag im Video-Interface. Die T-Version, welche für den Heim- und Ausbildungsbereich vorgesehen war, konnte an einen Fernseher oder an einen RGB-Monitor angeschlossen werden. Der Videochip dieser Version war ein Chip für Teletext, was wohl relativ günstig war, aber die Grafikfähigkeiten doch sehr einschränkten. Die professionellere M-Version hatte eine zusätzliche 80 Zeichen Karte, wodurch man sie an einem monochromen Monitor anschließen konnte. Diese Version wurde zusammen mit einem Monitor vertrieben, in dessen Gehäuse auch zwei 5,25"-Diskettenlaufwerke Platz fanden. Hiermit konnte auch CP/M als Betriebssystem gefahren werden. Es gab keine eingebaute Programmiersprache, da das ROM von 4 kB nur ein Grundsystem und einige Ein- & Ausgaberoutinen beinhaltete. Zwei Plätze für Steckmodule erlaubten es den Computer um ROM-Module (Steckplatz 1) oder Schnittstellen-Karten (Steckplatz 2), wie Modem oder eine Druckerschnittstelle, zu erweitern. Auch ein BASIC konnte über solch ein Steckmodul nachgerüstet werden. Durch die unterschiedlichen Videointerfaces waren die T- und die M-Version nicht 100 % zueinander kompatibel. Programme und Daten konnten auf einem eingebauten Mini-Kassettenlaufwerk mit einer Kapazität von 42 kB gespeichert werden. Dieses Laufwerk wurde vom Benutzer aus wie ein Diskettenlaufwerk mit automatischer Suche nach einem Programm (CLOAD-Befehl) und Ermittlung des zur Verfügung stehenden freien Speichers (CSAVE-Befehl) gesehen. Ein Befehl erlaubte es, das Inhaltsverzeichnis einer Kassette anzeigen zu lassen. Die P2000 hatten in Europa keinen großen Erfolg. Die Fertigung der Computer fand in Österreich statt. Eine gewisse Verbreitung fanden die Computer in niederländischen und deutschen Schulen. (de)
  • Die P2000-Desktop-Serie war nach dem Videopac G7000 der erste Versuch von Philips, auf dem Heimcomputer-Markt Fuß zu fassen. Im März 1980 wurden die beiden Versionen P2000M und P2000T veröffentlicht. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen lag im Video-Interface. Die T-Version, welche für den Heim- und Ausbildungsbereich vorgesehen war, konnte an einen Fernseher oder an einen RGB-Monitor angeschlossen werden. Der Videochip dieser Version war ein Chip für Teletext, was wohl relativ günstig war, aber die Grafikfähigkeiten doch sehr einschränkten. Die professionellere M-Version hatte eine zusätzliche 80 Zeichen Karte, wodurch man sie an einem monochromen Monitor anschließen konnte. Diese Version wurde zusammen mit einem Monitor vertrieben, in dessen Gehäuse auch zwei 5,25"-Diskettenlaufwerke Platz fanden. Hiermit konnte auch CP/M als Betriebssystem gefahren werden. Es gab keine eingebaute Programmiersprache, da das ROM von 4 kB nur ein Grundsystem und einige Ein- & Ausgaberoutinen beinhaltete. Zwei Plätze für Steckmodule erlaubten es den Computer um ROM-Module (Steckplatz 1) oder Schnittstellen-Karten (Steckplatz 2), wie Modem oder eine Druckerschnittstelle, zu erweitern. Auch ein BASIC konnte über solch ein Steckmodul nachgerüstet werden. Durch die unterschiedlichen Videointerfaces waren die T- und die M-Version nicht 100 % zueinander kompatibel. Programme und Daten konnten auf einem eingebauten Mini-Kassettenlaufwerk mit einer Kapazität von 42 kB gespeichert werden. Dieses Laufwerk wurde vom Benutzer aus wie ein Diskettenlaufwerk mit automatischer Suche nach einem Programm (CLOAD-Befehl) und Ermittlung des zur Verfügung stehenden freien Speichers (CSAVE-Befehl) gesehen. Ein Befehl erlaubte es, das Inhaltsverzeichnis einer Kassette anzeigen zu lassen. Die P2000 hatten in Europa keinen großen Erfolg. Die Fertigung der Computer fand in Österreich statt. Eine gewisse Verbreitung fanden die Computer in niederländischen und deutschen Schulen. (de)
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  • Die P2000-Desktop-Serie war nach dem Videopac G7000 der erste Versuch von Philips, auf dem Heimcomputer-Markt Fuß zu fassen. Im März 1980 wurden die beiden Versionen P2000M und P2000T veröffentlicht. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen lag im Video-Interface. Die T-Version, welche für den Heim- und Ausbildungsbereich vorgesehen war, konnte an einen Fernseher oder an einen RGB-Monitor angeschlossen werden. Der Videochip dieser Version war ein Chip für Teletext, was wohl relativ günstig war, aber die Grafikfähigkeiten doch sehr einschränkten. Die professionellere M-Version hatte eine zusätzliche 80 Zeichen Karte, wodurch man sie an einem monochromen Monitor anschließen konnte. Diese Version wurde zusammen mit einem Monitor vertrieben, in dessen Gehäuse auch zwei 5,25"-Diskette (de)
  • Die P2000-Desktop-Serie war nach dem Videopac G7000 der erste Versuch von Philips, auf dem Heimcomputer-Markt Fuß zu fassen. Im März 1980 wurden die beiden Versionen P2000M und P2000T veröffentlicht. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen lag im Video-Interface. Die T-Version, welche für den Heim- und Ausbildungsbereich vorgesehen war, konnte an einen Fernseher oder an einen RGB-Monitor angeschlossen werden. Der Videochip dieser Version war ein Chip für Teletext, was wohl relativ günstig war, aber die Grafikfähigkeiten doch sehr einschränkten. Die professionellere M-Version hatte eine zusätzliche 80 Zeichen Karte, wodurch man sie an einem monochromen Monitor anschließen konnte. Diese Version wurde zusammen mit einem Monitor vertrieben, in dessen Gehäuse auch zwei 5,25"-Diskette (de)
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