Philipp Zöller (* 1. Mai 1832 in Winnweiler (bayerische Pfalz); † 31. Juli 1885 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Agrikulturchemiker. Zöller studierte Naturwissenschaften an der Universität München, promovierte dort 1856 und war seit 1857 als Chemiker an der neu gegründeten Landwirtschaftlichen Versuchsstation in München tätig. Fortan stand er in engem Kontakt mit Justus von Liebig. 1860 wechselte er als Adjunkt an das Pflanzenpysiologische Institut des Botanischen Gartens in München. 1863 wurde er zum Honorarprofessor für Phytochemie an der Universität München ernannt. 1864 folgte er einem Ruf als Professor für Angewandte Chemie an die Universität Erlangen und 1872 ging er als Professor für Agrikulturchemie an die Universität Göttingen. Von 1873 bis zu seinem Tode wirkte er als o.

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  • Philipp Zöller (* 1. Mai 1832 in Winnweiler (bayerische Pfalz); † 31. Juli 1885 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Agrikulturchemiker. Zöller studierte Naturwissenschaften an der Universität München, promovierte dort 1856 und war seit 1857 als Chemiker an der neu gegründeten Landwirtschaftlichen Versuchsstation in München tätig. Fortan stand er in engem Kontakt mit Justus von Liebig. 1860 wechselte er als Adjunkt an das Pflanzenpysiologische Institut des Botanischen Gartens in München. 1863 wurde er zum Honorarprofessor für Phytochemie an der Universität München ernannt. 1864 folgte er einem Ruf als Professor für Angewandte Chemie an die Universität Erlangen und 1872 ging er als Professor für Agrikulturchemie an die Universität Göttingen. Von 1873 bis zu seinem Tode wirkte er als o. Professor „für die chemischen Fächer“ an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Beiträge über seine Forschungsarbeiten hat Zöller in der Hauszeitschrift des Bayerischen Landwirthschaftlichen Vereins in München und in der von ihm herausgegebenen Wochenschrift Oekonomische Fortschritte publiziert. Zöller war überzeugter Anhänger der agrikulturchemischen Lehren Justus von Liebigs. Dieser hatte Zöller beauftragt, nach seinem Tode eventuell eine neue Auflage seines Hauptwerkes Die Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie herauszugeben. Diesen Auftrag hat Zöller drei Jahre nach Liebigs Tod erfüllt: 1876 erschien die neunte und letzte Auflage dieses epochemachenden Werkes. (de)
  • Philipp Zöller (* 1. Mai 1832 in Winnweiler (bayerische Pfalz); † 31. Juli 1885 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Agrikulturchemiker. Zöller studierte Naturwissenschaften an der Universität München, promovierte dort 1856 und war seit 1857 als Chemiker an der neu gegründeten Landwirtschaftlichen Versuchsstation in München tätig. Fortan stand er in engem Kontakt mit Justus von Liebig. 1860 wechselte er als Adjunkt an das Pflanzenpysiologische Institut des Botanischen Gartens in München. 1863 wurde er zum Honorarprofessor für Phytochemie an der Universität München ernannt. 1864 folgte er einem Ruf als Professor für Angewandte Chemie an die Universität Erlangen und 1872 ging er als Professor für Agrikulturchemie an die Universität Göttingen. Von 1873 bis zu seinem Tode wirkte er als o. Professor „für die chemischen Fächer“ an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Beiträge über seine Forschungsarbeiten hat Zöller in der Hauszeitschrift des Bayerischen Landwirthschaftlichen Vereins in München und in der von ihm herausgegebenen Wochenschrift Oekonomische Fortschritte publiziert. Zöller war überzeugter Anhänger der agrikulturchemischen Lehren Justus von Liebigs. Dieser hatte Zöller beauftragt, nach seinem Tode eventuell eine neue Auflage seines Hauptwerkes Die Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie herauszugeben. Diesen Auftrag hat Zöller drei Jahre nach Liebigs Tod erfüllt: 1876 erschien die neunte und letzte Auflage dieses epochemachenden Werkes. (de)
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  • Philipp Zöller (* 1. Mai 1832 in Winnweiler (bayerische Pfalz); † 31. Juli 1885 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Agrikulturchemiker. Zöller studierte Naturwissenschaften an der Universität München, promovierte dort 1856 und war seit 1857 als Chemiker an der neu gegründeten Landwirtschaftlichen Versuchsstation in München tätig. Fortan stand er in engem Kontakt mit Justus von Liebig. 1860 wechselte er als Adjunkt an das Pflanzenpysiologische Institut des Botanischen Gartens in München. 1863 wurde er zum Honorarprofessor für Phytochemie an der Universität München ernannt. 1864 folgte er einem Ruf als Professor für Angewandte Chemie an die Universität Erlangen und 1872 ging er als Professor für Agrikulturchemie an die Universität Göttingen. Von 1873 bis zu seinem Tode wirkte er als o. (de)
  • Philipp Zöller (* 1. Mai 1832 in Winnweiler (bayerische Pfalz); † 31. Juli 1885 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Agrikulturchemiker. Zöller studierte Naturwissenschaften an der Universität München, promovierte dort 1856 und war seit 1857 als Chemiker an der neu gegründeten Landwirtschaftlichen Versuchsstation in München tätig. Fortan stand er in engem Kontakt mit Justus von Liebig. 1860 wechselte er als Adjunkt an das Pflanzenpysiologische Institut des Botanischen Gartens in München. 1863 wurde er zum Honorarprofessor für Phytochemie an der Universität München ernannt. 1864 folgte er einem Ruf als Professor für Angewandte Chemie an die Universität Erlangen und 1872 ging er als Professor für Agrikulturchemie an die Universität Göttingen. Von 1873 bis zu seinem Tode wirkte er als o. (de)
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