Der Ausdruck Petiolus (Stielchenglied, Stielchen oder Hinterleibsstiel) bezeichnet * bei den Mottenschildläusen das erste, * bei den Taillenwespen (Apocrita), also den Hautflüglern mit Wespentaille, das zweite Segment des Hinterleibs (Abdomen). Das erste ist bei diesen Insekten fest mit dem Thorax zum Mesosoma verwachsen. Bei Taillenwespen mit nach vorn stielartig verengtem Petiolus (beispielsweise bei einigen Grabwespen) wird der hintere, verbreiterte Teil als Postpetiolus bezeichnet.

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  • Der Ausdruck Petiolus (Stielchenglied, Stielchen oder Hinterleibsstiel) bezeichnet * bei den Mottenschildläusen das erste, * bei den Taillenwespen (Apocrita), also den Hautflüglern mit Wespentaille, das zweite Segment des Hinterleibs (Abdomen). Das erste ist bei diesen Insekten fest mit dem Thorax zum Mesosoma verwachsen. Bei Taillenwespen mit nach vorn stielartig verengtem Petiolus (beispielsweise bei einigen Grabwespen) wird der hintere, verbreiterte Teil als Postpetiolus bezeichnet. Im Gegensatz dazu wird bei manchen Ameisen auch das dritte Abdominalsegment als Postpetiolus bezeichnet, falls dieses Bestandteil des Hinterleibsstiels ist (z. B. bei den Knotenameisen). Petiolus, Postpetiolus und Gaster bilden dann gemeinsam das Metasoma. Das Stielchenglied als bewegliche Verbindung zwischen Brustabschnitt und Hinterleib ist charakteristisch für alle Ameisen. Es ermöglicht ihnen eine größere Bewegungsfreiheit des Hinterleibs, einerseits nach unten, was das Verspritzen von Wehrsekreten nach vorne ermöglicht, andererseits nach oben, was besonders bei der Abgabe von Duftstoffen bevorzugt wird. (de)
  • Der Ausdruck Petiolus (Stielchenglied, Stielchen oder Hinterleibsstiel) bezeichnet * bei den Mottenschildläusen das erste, * bei den Taillenwespen (Apocrita), also den Hautflüglern mit Wespentaille, das zweite Segment des Hinterleibs (Abdomen). Das erste ist bei diesen Insekten fest mit dem Thorax zum Mesosoma verwachsen. Bei Taillenwespen mit nach vorn stielartig verengtem Petiolus (beispielsweise bei einigen Grabwespen) wird der hintere, verbreiterte Teil als Postpetiolus bezeichnet. Im Gegensatz dazu wird bei manchen Ameisen auch das dritte Abdominalsegment als Postpetiolus bezeichnet, falls dieses Bestandteil des Hinterleibsstiels ist (z. B. bei den Knotenameisen). Petiolus, Postpetiolus und Gaster bilden dann gemeinsam das Metasoma. Das Stielchenglied als bewegliche Verbindung zwischen Brustabschnitt und Hinterleib ist charakteristisch für alle Ameisen. Es ermöglicht ihnen eine größere Bewegungsfreiheit des Hinterleibs, einerseits nach unten, was das Verspritzen von Wehrsekreten nach vorne ermöglicht, andererseits nach oben, was besonders bei der Abgabe von Duftstoffen bevorzugt wird. (de)
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  • Der Ausdruck Petiolus (Stielchenglied, Stielchen oder Hinterleibsstiel) bezeichnet * bei den Mottenschildläusen das erste, * bei den Taillenwespen (Apocrita), also den Hautflüglern mit Wespentaille, das zweite Segment des Hinterleibs (Abdomen). Das erste ist bei diesen Insekten fest mit dem Thorax zum Mesosoma verwachsen. Bei Taillenwespen mit nach vorn stielartig verengtem Petiolus (beispielsweise bei einigen Grabwespen) wird der hintere, verbreiterte Teil als Postpetiolus bezeichnet. (de)
  • Der Ausdruck Petiolus (Stielchenglied, Stielchen oder Hinterleibsstiel) bezeichnet * bei den Mottenschildläusen das erste, * bei den Taillenwespen (Apocrita), also den Hautflüglern mit Wespentaille, das zweite Segment des Hinterleibs (Abdomen). Das erste ist bei diesen Insekten fest mit dem Thorax zum Mesosoma verwachsen. Bei Taillenwespen mit nach vorn stielartig verengtem Petiolus (beispielsweise bei einigen Grabwespen) wird der hintere, verbreiterte Teil als Postpetiolus bezeichnet. (de)
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