Peter Schenk der Ältere (* 26. Dezember 1660 in Elberfeld (heute zu Wuppertal); † 1711 in Leipzig) war ein deutscher Kupferstecher und Kartograf. Der Kupferstecher und Kartenverleger Petrus Schen(c)k (auch Pieter, Peter) zog um 1684 vom Wuppertal nach Amsterdam und wurde Schüler von Gerard Valck, spezialisiert in Schabkunst. 1687 heiratete er Agatha Valck, die Schwester seines Lehrers. Schenk zeichnete mehrere Amsterdamer Bürgermeister, wie z.B. Nicolaes Witsen. Mit seinem Schwager kaufte er im Jahr 1694 ein Teil der Druckplatten der Firma Johannes Janssonius; Frederik de Wit kaufte sich ein anderes Teil. Erst dann fing die Firma an, Karten herauszubringen.

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  • Peter Schenk der Ältere (* 26. Dezember 1660 in Elberfeld (heute zu Wuppertal); † 1711 in Leipzig) war ein deutscher Kupferstecher und Kartograf. Der Kupferstecher und Kartenverleger Petrus Schen(c)k (auch Pieter, Peter) zog um 1684 vom Wuppertal nach Amsterdam und wurde Schüler von Gerard Valck, spezialisiert in Schabkunst. 1687 heiratete er Agatha Valck, die Schwester seines Lehrers. Schenk zeichnete mehrere Amsterdamer Bürgermeister, wie z.B. Nicolaes Witsen. Mit seinem Schwager kaufte er im Jahr 1694 ein Teil der Druckplatten der Firma Johannes Janssonius; Frederik de Wit kaufte sich ein anderes Teil. Erst dann fing die Firma an, Karten herauszubringen. Schenk lebte bis 1700 im Jordaan. Das Ehepaar hatte sechs Kinder, die alle in der Westerkerk getauft wurden. Dann zog er entweder zum Dam, wo Valck seinen Verlag hatte, aber es kann auch sein, dass Schenk, der mehrere Male die Leipziger Messe besuchte und einen Laden in der Petersstraße in Leipzig eröffnete, sich dort niederließ. Er muss auch die brandenburgische Residenzstadt Berlin besucht haben, da mehrere Grafiken von seiner Hand Berliner Motive zeigen, darunter auch ein Stich des Berliner Stadtschlosses mit der älteren Berliner Domkirche. 1708 war er jedenfalls wieder in Amsterdam, wo er als Taufpate genannt wird. Bis zu seinem Tode 1711 gab er zahlreiche Karten und Bilder heraus. Es ist unbekannt, wann und wo Schenk begraben worden ist, aber seine Witwe reiste zurück nach Amsterdam. Sein Sohn Peter Schenk der Jüngere war ebenfalls ein bekannter Kartograf. Johannes Schenck, der Musiker und Komponist, war nicht sein Bruder. (de)
  • Peter Schenk der Ältere (* 26. Dezember 1660 in Elberfeld (heute zu Wuppertal); † 1711 in Leipzig) war ein deutscher Kupferstecher und Kartograf. Der Kupferstecher und Kartenverleger Petrus Schen(c)k (auch Pieter, Peter) zog um 1684 vom Wuppertal nach Amsterdam und wurde Schüler von Gerard Valck, spezialisiert in Schabkunst. 1687 heiratete er Agatha Valck, die Schwester seines Lehrers. Schenk zeichnete mehrere Amsterdamer Bürgermeister, wie z.B. Nicolaes Witsen. Mit seinem Schwager kaufte er im Jahr 1694 ein Teil der Druckplatten der Firma Johannes Janssonius; Frederik de Wit kaufte sich ein anderes Teil. Erst dann fing die Firma an, Karten herauszubringen. Schenk lebte bis 1700 im Jordaan. Das Ehepaar hatte sechs Kinder, die alle in der Westerkerk getauft wurden. Dann zog er entweder zum Dam, wo Valck seinen Verlag hatte, aber es kann auch sein, dass Schenk, der mehrere Male die Leipziger Messe besuchte und einen Laden in der Petersstraße in Leipzig eröffnete, sich dort niederließ. Er muss auch die brandenburgische Residenzstadt Berlin besucht haben, da mehrere Grafiken von seiner Hand Berliner Motive zeigen, darunter auch ein Stich des Berliner Stadtschlosses mit der älteren Berliner Domkirche. 1708 war er jedenfalls wieder in Amsterdam, wo er als Taufpate genannt wird. Bis zu seinem Tode 1711 gab er zahlreiche Karten und Bilder heraus. Es ist unbekannt, wann und wo Schenk begraben worden ist, aber seine Witwe reiste zurück nach Amsterdam. Sein Sohn Peter Schenk der Jüngere war ebenfalls ein bekannter Kartograf. Johannes Schenck, der Musiker und Komponist, war nicht sein Bruder. (de)
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  • Peter Schenk der Ältere (* 26. Dezember 1660 in Elberfeld (heute zu Wuppertal); † 1711 in Leipzig) war ein deutscher Kupferstecher und Kartograf. Der Kupferstecher und Kartenverleger Petrus Schen(c)k (auch Pieter, Peter) zog um 1684 vom Wuppertal nach Amsterdam und wurde Schüler von Gerard Valck, spezialisiert in Schabkunst. 1687 heiratete er Agatha Valck, die Schwester seines Lehrers. Schenk zeichnete mehrere Amsterdamer Bürgermeister, wie z.B. Nicolaes Witsen. Mit seinem Schwager kaufte er im Jahr 1694 ein Teil der Druckplatten der Firma Johannes Janssonius; Frederik de Wit kaufte sich ein anderes Teil. Erst dann fing die Firma an, Karten herauszubringen. (de)
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