Peter Carstens (* 13. September 1903 in Brunsbüttel; † Januar 1945 in Posen) war ein deutscher Tierzuchtgenetiker und SS-Oberführer (seit 1944). Carstens wurde im Jahr 1930 Mitglied der NSDAP und trat auch der SA bei. 1931 promovierte er in Hohenheim, 1934 folgte die Habilitation. Er wurde Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim und dort Rektor von 1935 bis 1938. 1935 wurde er Führer im Rasse- und Siedlungshauptamt. Im Jahr 1940 gehörte er zum Ansiedlungsstab Posen und 1941 wurde er zum Rektor der Reichsuniversität Posen, am 20. April 1941 parallel zum SS-Standartenführer ernannt, 1945 zum SS-Oberführer befördert (mit Wirkung seit 1944). 1942 wurde er einberufen und übergab die Amtsgeschäfte zum Rektorat an Walter Geisler. Im Jahr 1944 gehörte er zum Führungskreis des

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  • Peter Carstens (* 13. September 1903 in Brunsbüttel; † Januar 1945 in Posen) war ein deutscher Tierzuchtgenetiker und SS-Oberführer (seit 1944). Carstens wurde im Jahr 1930 Mitglied der NSDAP und trat auch der SA bei. 1931 promovierte er in Hohenheim, 1934 folgte die Habilitation. Er wurde Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim und dort Rektor von 1935 bis 1938. 1935 wurde er Führer im Rasse- und Siedlungshauptamt. Im Jahr 1940 gehörte er zum Ansiedlungsstab Posen und 1941 wurde er zum Rektor der Reichsuniversität Posen, am 20. April 1941 parallel zum SS-Standartenführer ernannt, 1945 zum SS-Oberführer befördert (mit Wirkung seit 1944). 1942 wurde er einberufen und übergab die Amtsgeschäfte zum Rektorat an Walter Geisler. Im Jahr 1944 gehörte er zum Führungskreis des NS-Dozentenbundes. Er starb im Januar 1945 während eines Gefechtes in der Schlacht um Posen. Unter Umgehung der Wahlbestimmungen der Preußischen Akademie der Wissenschaften wurde Carstens 1941 als deren korrespondierendes Mitglied gewählt. (de)
  • Peter Carstens (* 13. September 1903 in Brunsbüttel; † Januar 1945 in Posen) war ein deutscher Tierzuchtgenetiker und SS-Oberführer (seit 1944). Carstens wurde im Jahr 1930 Mitglied der NSDAP und trat auch der SA bei. 1931 promovierte er in Hohenheim, 1934 folgte die Habilitation. Er wurde Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim und dort Rektor von 1935 bis 1938. 1935 wurde er Führer im Rasse- und Siedlungshauptamt. Im Jahr 1940 gehörte er zum Ansiedlungsstab Posen und 1941 wurde er zum Rektor der Reichsuniversität Posen, am 20. April 1941 parallel zum SS-Standartenführer ernannt, 1945 zum SS-Oberführer befördert (mit Wirkung seit 1944). 1942 wurde er einberufen und übergab die Amtsgeschäfte zum Rektorat an Walter Geisler. Im Jahr 1944 gehörte er zum Führungskreis des NS-Dozentenbundes. Er starb im Januar 1945 während eines Gefechtes in der Schlacht um Posen. Unter Umgehung der Wahlbestimmungen der Preußischen Akademie der Wissenschaften wurde Carstens 1941 als deren korrespondierendes Mitglied gewählt. (de)
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  • Peter Carstens (* 13. September 1903 in Brunsbüttel; † Januar 1945 in Posen) war ein deutscher Tierzuchtgenetiker und SS-Oberführer (seit 1944). Carstens wurde im Jahr 1930 Mitglied der NSDAP und trat auch der SA bei. 1931 promovierte er in Hohenheim, 1934 folgte die Habilitation. Er wurde Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim und dort Rektor von 1935 bis 1938. 1935 wurde er Führer im Rasse- und Siedlungshauptamt. Im Jahr 1940 gehörte er zum Ansiedlungsstab Posen und 1941 wurde er zum Rektor der Reichsuniversität Posen, am 20. April 1941 parallel zum SS-Standartenführer ernannt, 1945 zum SS-Oberführer befördert (mit Wirkung seit 1944). 1942 wurde er einberufen und übergab die Amtsgeschäfte zum Rektorat an Walter Geisler. Im Jahr 1944 gehörte er zum Führungskreis des (de)
  • Peter Carstens (* 13. September 1903 in Brunsbüttel; † Januar 1945 in Posen) war ein deutscher Tierzuchtgenetiker und SS-Oberführer (seit 1944). Carstens wurde im Jahr 1930 Mitglied der NSDAP und trat auch der SA bei. 1931 promovierte er in Hohenheim, 1934 folgte die Habilitation. Er wurde Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim und dort Rektor von 1935 bis 1938. 1935 wurde er Führer im Rasse- und Siedlungshauptamt. Im Jahr 1940 gehörte er zum Ansiedlungsstab Posen und 1941 wurde er zum Rektor der Reichsuniversität Posen, am 20. April 1941 parallel zum SS-Standartenführer ernannt, 1945 zum SS-Oberführer befördert (mit Wirkung seit 1944). 1942 wurde er einberufen und übergab die Amtsgeschäfte zum Rektorat an Walter Geisler. Im Jahr 1944 gehörte er zum Führungskreis des (de)
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  • Peter Carstens (Genetiker) (de)
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