Pen’s Parade oder die Parade der Einkommen ist eine sinnlich eindrückliche Veranschaulichung von Einkommens- oder Vermögensungleichheit, in der alle Menschen eines Landes sortiert nach ihrem Einkommen und mit Körpermaßen entsprechend ihrer Einkommenshöhe nacheinander an einer Zuschauertribüne vorbei hinein in ein Stadion marschieren. Die Menschen mit durchschnittlichem Einkommen sind durchschnittlich groß; ebenso der Zuschauer. Jene, die zweimal so viel verdienen, sind doppelt so groß, und so fort. Der Zuschauer sieht eine „Parade von Zwergen, gefolgt von wenigen unglaublichen Riesen“ (Jan Pen).

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  • Pen’s Parade oder die Parade der Einkommen ist eine sinnlich eindrückliche Veranschaulichung von Einkommens- oder Vermögensungleichheit, in der alle Menschen eines Landes sortiert nach ihrem Einkommen und mit Körpermaßen entsprechend ihrer Einkommenshöhe nacheinander an einer Zuschauertribüne vorbei hinein in ein Stadion marschieren. Die Menschen mit durchschnittlichem Einkommen sind durchschnittlich groß; ebenso der Zuschauer. Jene, die zweimal so viel verdienen, sind doppelt so groß, und so fort. Der Zuschauer sieht eine „Parade von Zwergen, gefolgt von wenigen unglaublichen Riesen“ (Jan Pen). Der niederländische Ökonom Jan Pen beschrieb sein bewegtes Sinnbild erstmals 1971 in seinem Buch Einkommensverteilung: Fakten, Theorien und Methoden (Original: Income distribution: facts, theories and policies) zur Darstellung der Einkommensungleichheit am Beispiel Großbritanniens im Kapitel A Parade of Dwarfs (and a Few Giants). Pen-Parade ist eine in der Fachliteratur verbreitete Bezeichnung für einen derart sortierten Datensatz ökonomischer Variablen, insbesondere für personenbezogene Größen wie Einkommens- und Vermögensgrößen. Mittlerweile existieren Modifikationen der Pen-Parade, beispielsweise die quadratische Pen Parade, die Augmented Quadratic Pen's Parade, Parsimonious Quadratic Pen's Parade, Polynomial Pen's Parade oder die Power Pen’s Parade. Weil der Zug in Wirklichkeit sehr lange dauern würde, setzt Pen die Dauer der Parade vom ersten bis zum letzten Menschen auf eine Stunde. Die volle Stunde repräsentiert 100 % der Bevölkerung und die Parade beginnt zum Zeitpunkt 0 mit 0 % vorbeimarschierter Menschen. Pen’s Parade ist eine anschauliche Darstellung einer Quantilfunktion. (de)
  • Pen’s Parade oder die Parade der Einkommen ist eine sinnlich eindrückliche Veranschaulichung von Einkommens- oder Vermögensungleichheit, in der alle Menschen eines Landes sortiert nach ihrem Einkommen und mit Körpermaßen entsprechend ihrer Einkommenshöhe nacheinander an einer Zuschauertribüne vorbei hinein in ein Stadion marschieren. Die Menschen mit durchschnittlichem Einkommen sind durchschnittlich groß; ebenso der Zuschauer. Jene, die zweimal so viel verdienen, sind doppelt so groß, und so fort. Der Zuschauer sieht eine „Parade von Zwergen, gefolgt von wenigen unglaublichen Riesen“ (Jan Pen). Der niederländische Ökonom Jan Pen beschrieb sein bewegtes Sinnbild erstmals 1971 in seinem Buch Einkommensverteilung: Fakten, Theorien und Methoden (Original: Income distribution: facts, theories and policies) zur Darstellung der Einkommensungleichheit am Beispiel Großbritanniens im Kapitel A Parade of Dwarfs (and a Few Giants). Pen-Parade ist eine in der Fachliteratur verbreitete Bezeichnung für einen derart sortierten Datensatz ökonomischer Variablen, insbesondere für personenbezogene Größen wie Einkommens- und Vermögensgrößen. Mittlerweile existieren Modifikationen der Pen-Parade, beispielsweise die quadratische Pen Parade, die Augmented Quadratic Pen's Parade, Parsimonious Quadratic Pen's Parade, Polynomial Pen's Parade oder die Power Pen’s Parade. Weil der Zug in Wirklichkeit sehr lange dauern würde, setzt Pen die Dauer der Parade vom ersten bis zum letzten Menschen auf eine Stunde. Die volle Stunde repräsentiert 100 % der Bevölkerung und die Parade beginnt zum Zeitpunkt 0 mit 0 % vorbeimarschierter Menschen. Pen’s Parade ist eine anschauliche Darstellung einer Quantilfunktion. (de)
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  • Pen’s Parade oder die Parade der Einkommen ist eine sinnlich eindrückliche Veranschaulichung von Einkommens- oder Vermögensungleichheit, in der alle Menschen eines Landes sortiert nach ihrem Einkommen und mit Körpermaßen entsprechend ihrer Einkommenshöhe nacheinander an einer Zuschauertribüne vorbei hinein in ein Stadion marschieren. Die Menschen mit durchschnittlichem Einkommen sind durchschnittlich groß; ebenso der Zuschauer. Jene, die zweimal so viel verdienen, sind doppelt so groß, und so fort. Der Zuschauer sieht eine „Parade von Zwergen, gefolgt von wenigen unglaublichen Riesen“ (Jan Pen). (de)
  • Pen’s Parade oder die Parade der Einkommen ist eine sinnlich eindrückliche Veranschaulichung von Einkommens- oder Vermögensungleichheit, in der alle Menschen eines Landes sortiert nach ihrem Einkommen und mit Körpermaßen entsprechend ihrer Einkommenshöhe nacheinander an einer Zuschauertribüne vorbei hinein in ein Stadion marschieren. Die Menschen mit durchschnittlichem Einkommen sind durchschnittlich groß; ebenso der Zuschauer. Jene, die zweimal so viel verdienen, sind doppelt so groß, und so fort. Der Zuschauer sieht eine „Parade von Zwergen, gefolgt von wenigen unglaublichen Riesen“ (Jan Pen). (de)
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  • Pen’s Parade (de)
  • Pen’s Parade (de)
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