Paul Robert Kuh-Chrobak (1917 bis 1919 Freiherr von Kuh-Chrobak; * 11. März 1863 in Wien; † 7. Jänner 1931 in Meran) war ein hoher Beamter und Leiter des Liquidierenden gemeinsamen Finanzministeriums Österreich-Ungarns 1918 bis 1920. Er war seit 1896 mit Lili Chrobak verheiratet und hatte mit ihr einen Sohn. Nach dem Krieg lebte er auf seinem Ansitz Pienzenau bei Meran, wo er unter anderem Richard Strauss zu Gast hatte.

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  • Paul Robert Kuh-Chrobak (1917 bis 1919 Freiherr von Kuh-Chrobak; * 11. März 1863 in Wien; † 7. Jänner 1931 in Meran) war ein hoher Beamter und Leiter des Liquidierenden gemeinsamen Finanzministeriums Österreich-Ungarns 1918 bis 1920. Der Sohn des Schriftstellers Emil Kuh studierte Rechtswissenschaft in Berlin und Wien und trat 1890 in den Staatsdienst. Im gemeinsamen Finanzministerium war er in der Abteilung für Bosnien-Herzegowina tätig, wo er sich zum Experten für dieses direkt vom Finanzministerium verwaltete Gebiet entwickelte. 1910 wurde er zum Hofrat, 1913 zum Präsidialvorstand für die Verwaltung von Bosnien-Herzegowina und 1914 zum Sektionschef ernannt. Durch den per 31. Oktober 1918 wirksam gewordenen Austritt Ungarns aus der Realunion mit Österreich wurde das gemeinsame Finanzministerium obsolet. Am 4. November 1918 nahm Kaiser Karl I. daher den Rücktritt des letzten gemeinsamen Finanzministers, Alexander Spitzmüller, an. Der Kaiser betraute am gleichen Tag Kuh-Chrobak mit der zeitweiligen Leitung des Ministeriums. Am 11. November 1918 verzichtete der Kaiser auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften. Vom 12. November 1918 an hatte Kuh-Chrobak die bis 1920 dauernde Liquidierung des Ministeriums unter der Aufsicht des deutschösterreichischen Staatsamtes der Finanzen zu leiten. Er war seit 1896 mit Lili Chrobak verheiratet und hatte mit ihr einen Sohn. Nach dem Krieg lebte er auf seinem Ansitz Pienzenau bei Meran, wo er unter anderem Richard Strauss zu Gast hatte. (de)
  • Paul Robert Kuh-Chrobak (1917 bis 1919 Freiherr von Kuh-Chrobak; * 11. März 1863 in Wien; † 7. Jänner 1931 in Meran) war ein hoher Beamter und Leiter des Liquidierenden gemeinsamen Finanzministeriums Österreich-Ungarns 1918 bis 1920. Der Sohn des Schriftstellers Emil Kuh studierte Rechtswissenschaft in Berlin und Wien und trat 1890 in den Staatsdienst. Im gemeinsamen Finanzministerium war er in der Abteilung für Bosnien-Herzegowina tätig, wo er sich zum Experten für dieses direkt vom Finanzministerium verwaltete Gebiet entwickelte. 1910 wurde er zum Hofrat, 1913 zum Präsidialvorstand für die Verwaltung von Bosnien-Herzegowina und 1914 zum Sektionschef ernannt. Durch den per 31. Oktober 1918 wirksam gewordenen Austritt Ungarns aus der Realunion mit Österreich wurde das gemeinsame Finanzministerium obsolet. Am 4. November 1918 nahm Kaiser Karl I. daher den Rücktritt des letzten gemeinsamen Finanzministers, Alexander Spitzmüller, an. Der Kaiser betraute am gleichen Tag Kuh-Chrobak mit der zeitweiligen Leitung des Ministeriums. Am 11. November 1918 verzichtete der Kaiser auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften. Vom 12. November 1918 an hatte Kuh-Chrobak die bis 1920 dauernde Liquidierung des Ministeriums unter der Aufsicht des deutschösterreichischen Staatsamtes der Finanzen zu leiten. Er war seit 1896 mit Lili Chrobak verheiratet und hatte mit ihr einen Sohn. Nach dem Krieg lebte er auf seinem Ansitz Pienzenau bei Meran, wo er unter anderem Richard Strauss zu Gast hatte. (de)
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  • Paul Robert Kuh-Chrobak (1917 bis 1919 Freiherr von Kuh-Chrobak; * 11. März 1863 in Wien; † 7. Jänner 1931 in Meran) war ein hoher Beamter und Leiter des Liquidierenden gemeinsamen Finanzministeriums Österreich-Ungarns 1918 bis 1920. Er war seit 1896 mit Lili Chrobak verheiratet und hatte mit ihr einen Sohn. Nach dem Krieg lebte er auf seinem Ansitz Pienzenau bei Meran, wo er unter anderem Richard Strauss zu Gast hatte. (de)
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