Unter der Patient-Arzt-Beziehung (auch: Arzt-Patient-Beziehung) versteht man die Beziehung zwischen einem Arzt oder Zahnarzt und dem Patienten, der sich von ihnen beraten oder behandeln lässt. Wegen der ausbildungsmäßig gegebenen Informations- und Kompetenzunterschiede ist die fachliche Beziehung in der Regel asymmetrisch. Angesichts der größeren Heilerfolgsaussichten bei der Kooperation mit dem mündiger und kritischer gewordenen Patienten strebt die heutige Medizinerausbildung im gemeinsamen Gesundungsinteresse jedoch ein symmetrisches Arzt-Patienten-Verhältnis an. Das noch häufig praktizierte sogenannte „paternalistische Denken“ in der Patient-Arzt-Beziehung gilt entsprechend inzwischen als überholt.

Property Value
dbo:abstract
  • Unter der Patient-Arzt-Beziehung (auch: Arzt-Patient-Beziehung) versteht man die Beziehung zwischen einem Arzt oder Zahnarzt und dem Patienten, der sich von ihnen beraten oder behandeln lässt. Wegen der ausbildungsmäßig gegebenen Informations- und Kompetenzunterschiede ist die fachliche Beziehung in der Regel asymmetrisch. Angesichts der größeren Heilerfolgsaussichten bei der Kooperation mit dem mündiger und kritischer gewordenen Patienten strebt die heutige Medizinerausbildung im gemeinsamen Gesundungsinteresse jedoch ein symmetrisches Arzt-Patienten-Verhältnis an. Das noch häufig praktizierte sogenannte „paternalistische Denken“ in der Patient-Arzt-Beziehung gilt entsprechend inzwischen als überholt. Wesentliche Orte der Patient-Arzt-Beziehung sind anamnestisches und therapeutisches Gespräch sowie Interaktionen bei der Diagnose oder bei therapeutischen Maßnahmen. Zu nichtärztlichen Therapeuten wie Psychologischen Psychotherapeuten, Psychologen, Heiltherapeuten, Heilpraktikern, Gesundheits- und Krankenpflegern besteht ein der Patient-Arzt-Beziehung ähnliches Verhältnis. Dieses weist oft Merkmale eines sogenannten „Reparenting“ auf. (de)
  • Unter der Patient-Arzt-Beziehung (auch: Arzt-Patient-Beziehung) versteht man die Beziehung zwischen einem Arzt oder Zahnarzt und dem Patienten, der sich von ihnen beraten oder behandeln lässt. Wegen der ausbildungsmäßig gegebenen Informations- und Kompetenzunterschiede ist die fachliche Beziehung in der Regel asymmetrisch. Angesichts der größeren Heilerfolgsaussichten bei der Kooperation mit dem mündiger und kritischer gewordenen Patienten strebt die heutige Medizinerausbildung im gemeinsamen Gesundungsinteresse jedoch ein symmetrisches Arzt-Patienten-Verhältnis an. Das noch häufig praktizierte sogenannte „paternalistische Denken“ in der Patient-Arzt-Beziehung gilt entsprechend inzwischen als überholt. Wesentliche Orte der Patient-Arzt-Beziehung sind anamnestisches und therapeutisches Gespräch sowie Interaktionen bei der Diagnose oder bei therapeutischen Maßnahmen. Zu nichtärztlichen Therapeuten wie Psychologischen Psychotherapeuten, Psychologen, Heiltherapeuten, Heilpraktikern, Gesundheits- und Krankenpflegern besteht ein der Patient-Arzt-Beziehung ähnliches Verhältnis. Dieses weist oft Merkmale eines sogenannten „Reparenting“ auf. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 59487 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158271711 (xsd:integer)
prop-de:text
  • Sexuelle Beziehungen zwischen Therapeuten und Patientinnen.
prop-de:url
prop-de:wayback
  • 20030709180637 (xsd:double)
dct:subject
rdfs:comment
  • Unter der Patient-Arzt-Beziehung (auch: Arzt-Patient-Beziehung) versteht man die Beziehung zwischen einem Arzt oder Zahnarzt und dem Patienten, der sich von ihnen beraten oder behandeln lässt. Wegen der ausbildungsmäßig gegebenen Informations- und Kompetenzunterschiede ist die fachliche Beziehung in der Regel asymmetrisch. Angesichts der größeren Heilerfolgsaussichten bei der Kooperation mit dem mündiger und kritischer gewordenen Patienten strebt die heutige Medizinerausbildung im gemeinsamen Gesundungsinteresse jedoch ein symmetrisches Arzt-Patienten-Verhältnis an. Das noch häufig praktizierte sogenannte „paternalistische Denken“ in der Patient-Arzt-Beziehung gilt entsprechend inzwischen als überholt. (de)
  • Unter der Patient-Arzt-Beziehung (auch: Arzt-Patient-Beziehung) versteht man die Beziehung zwischen einem Arzt oder Zahnarzt und dem Patienten, der sich von ihnen beraten oder behandeln lässt. Wegen der ausbildungsmäßig gegebenen Informations- und Kompetenzunterschiede ist die fachliche Beziehung in der Regel asymmetrisch. Angesichts der größeren Heilerfolgsaussichten bei der Kooperation mit dem mündiger und kritischer gewordenen Patienten strebt die heutige Medizinerausbildung im gemeinsamen Gesundungsinteresse jedoch ein symmetrisches Arzt-Patienten-Verhältnis an. Das noch häufig praktizierte sogenannte „paternalistische Denken“ in der Patient-Arzt-Beziehung gilt entsprechend inzwischen als überholt. (de)
rdfs:label
  • Patient-Arzt-Beziehung (de)
  • Patient-Arzt-Beziehung (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of