Passermarken werden auf elektrischen Leiterplatten als optische Referenzpunkte für das Bohren von Durchkontaktierungen und das Platzieren von elektronischen Bauelementen durch Bestückungsautomaten genutzt. Sie werden durch Kameras am Bohr- bzw. Bestückungskopf optisch erfasst und damit die Position des Werkzeugs relativ zur Leiterplatte bestimmt. Die Sollpositionen sind relativ zu den Passermarken angegeben. Durch die genaue Positionierung werden Lötfehler und elektrische Kurzschlüsse zwischen den Lötflächen (pads) vermieden. Passermarken dienen nur der Produktion, im Betrieb der Leiterplatte haben sie keine Funktion mehr. Manchmal werden Passermarken gleichzeitig als Testpunkt genutzt.

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  • Passermarken werden auf elektrischen Leiterplatten als optische Referenzpunkte für das Bohren von Durchkontaktierungen und das Platzieren von elektronischen Bauelementen durch Bestückungsautomaten genutzt. Sie werden durch Kameras am Bohr- bzw. Bestückungskopf optisch erfasst und damit die Position des Werkzeugs relativ zur Leiterplatte bestimmt. Die Sollpositionen sind relativ zu den Passermarken angegeben. Durch die genaue Positionierung werden Lötfehler und elektrische Kurzschlüsse zwischen den Lötflächen (pads) vermieden. Passermarken dienen nur der Produktion, im Betrieb der Leiterplatte haben sie keine Funktion mehr. Manchmal werden Passermarken gleichzeitig als Testpunkt genutzt. Je nach Anforderung werden eine oder mehrere Passermarken an dafür geeigneten Stellen auf der Oberfläche der Leiterplatte platziert. Bei hohen Genauigkeitsanforderungen, üblicherweise bei Toleranzen unter 0,08 mm, werden Passermarken in unmittelbarer Nähe zu den bestückten Bauelementen platziert und Positionen im Rahmen des Bestückvorgangs mehrfach ausgemessen um Toleranzen im Bestückungsautomaten zu minimieren. Üblich ist das bei integrierten Schaltkreisen mit einigen 100 Anschlusspins und Gehäusebauformen wie Quad Flat No Leads Package (QFN) oder Ball Grid Array (BGA). (de)
  • Passermarken werden auf elektrischen Leiterplatten als optische Referenzpunkte für das Bohren von Durchkontaktierungen und das Platzieren von elektronischen Bauelementen durch Bestückungsautomaten genutzt. Sie werden durch Kameras am Bohr- bzw. Bestückungskopf optisch erfasst und damit die Position des Werkzeugs relativ zur Leiterplatte bestimmt. Die Sollpositionen sind relativ zu den Passermarken angegeben. Durch die genaue Positionierung werden Lötfehler und elektrische Kurzschlüsse zwischen den Lötflächen (pads) vermieden. Passermarken dienen nur der Produktion, im Betrieb der Leiterplatte haben sie keine Funktion mehr. Manchmal werden Passermarken gleichzeitig als Testpunkt genutzt. Je nach Anforderung werden eine oder mehrere Passermarken an dafür geeigneten Stellen auf der Oberfläche der Leiterplatte platziert. Bei hohen Genauigkeitsanforderungen, üblicherweise bei Toleranzen unter 0,08 mm, werden Passermarken in unmittelbarer Nähe zu den bestückten Bauelementen platziert und Positionen im Rahmen des Bestückvorgangs mehrfach ausgemessen um Toleranzen im Bestückungsautomaten zu minimieren. Üblich ist das bei integrierten Schaltkreisen mit einigen 100 Anschlusspins und Gehäusebauformen wie Quad Flat No Leads Package (QFN) oder Ball Grid Array (BGA). (de)
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  • Passermarken werden auf elektrischen Leiterplatten als optische Referenzpunkte für das Bohren von Durchkontaktierungen und das Platzieren von elektronischen Bauelementen durch Bestückungsautomaten genutzt. Sie werden durch Kameras am Bohr- bzw. Bestückungskopf optisch erfasst und damit die Position des Werkzeugs relativ zur Leiterplatte bestimmt. Die Sollpositionen sind relativ zu den Passermarken angegeben. Durch die genaue Positionierung werden Lötfehler und elektrische Kurzschlüsse zwischen den Lötflächen (pads) vermieden. Passermarken dienen nur der Produktion, im Betrieb der Leiterplatte haben sie keine Funktion mehr. Manchmal werden Passermarken gleichzeitig als Testpunkt genutzt. (de)
  • Passermarken werden auf elektrischen Leiterplatten als optische Referenzpunkte für das Bohren von Durchkontaktierungen und das Platzieren von elektronischen Bauelementen durch Bestückungsautomaten genutzt. Sie werden durch Kameras am Bohr- bzw. Bestückungskopf optisch erfasst und damit die Position des Werkzeugs relativ zur Leiterplatte bestimmt. Die Sollpositionen sind relativ zu den Passermarken angegeben. Durch die genaue Positionierung werden Lötfehler und elektrische Kurzschlüsse zwischen den Lötflächen (pads) vermieden. Passermarken dienen nur der Produktion, im Betrieb der Leiterplatte haben sie keine Funktion mehr. Manchmal werden Passermarken gleichzeitig als Testpunkt genutzt. (de)
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  • Passermarke (de)
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