Partikeln haben in der japanischen Sprache eine grundlegende grammatische Funktion. Im Japanischen werden sie als joshi (jap. 助詞, „Hilfswörter“) oder nach den vier häufigsten Partikeln als tenioha (てにをは) bezeichnet. Sie werden grundsätzlich als Postpositionen verwendet. Diese Unterscheidung ist deswegen entscheidend, weil es eine Reihe von Partikeln gibt, die je nach Verwendung als Satzglied- oder Finalpartikeln ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Im Beispielsatz 朝の七時に何をしたの。 asa no shichi-ji ni nani o shita no. „Was hast du morgens um sieben gemacht?“

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  • Partikeln haben in der japanischen Sprache eine grundlegende grammatische Funktion. Im Japanischen werden sie als joshi (jap. 助詞, „Hilfswörter“) oder nach den vier häufigsten Partikeln als tenioha (てにをは) bezeichnet. Sie werden grundsätzlich als Postpositionen verwendet. Dabei muss zuerst unterschieden werden zwischen Satzgliedpartikeln auf der einen Seite, die die einzelnen Satzglieder nach Subjekt, direktem Objekt, Ziel einer Bewegung, Besitzer einer Sache und anderen Kriterien kennzeichnen, Funktionen, die im Deutschen Kasus und Präpositionen haben. Auf der anderen Seite stehen die Finalpartikeln, die nach dem Prädikat am Ende eines Haupt- oder Nebensatzes stehen. Mit dieser zweiten Art von Partikeln werden Fragen und die verschiedenen Arten von Nebensätzen (Relativsatz, Konditionalsatz, Temporalsatz usw.) markiert. Sie entsprechen damit Konjunktionen. Diese Unterscheidung ist deswegen entscheidend, weil es eine Reihe von Partikeln gibt, die je nach Verwendung als Satzglied- oder Finalpartikeln ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Im Beispielsatz 朝の七時に何をしたの。 asa no shichi-ji ni nani o shita no. „Was hast du morgens um sieben gemacht?“ kommt die Partikel の no erst als „besitzanzeigende“ Partikel vor, die benutzt wird, um „7 Uhr“ durch „morgens“ näher zu bestimmen. Das に ni markiert den Ort des Geschehens, „morgens um 7 Uhr“. Am Satzende fungiert das の no dagegen als Fragepartikel, wie sie von Frauen und Männern umgangssprachlich verwendet wird. Dieser Artikel widmet sich ausschließlich den Satzgliedpartikeln; zu den Finalpartikeln siehe Japanische Grammatik. (de)
  • Partikeln haben in der japanischen Sprache eine grundlegende grammatische Funktion. Im Japanischen werden sie als joshi (jap. 助詞, „Hilfswörter“) oder nach den vier häufigsten Partikeln als tenioha (てにをは) bezeichnet. Sie werden grundsätzlich als Postpositionen verwendet. Dabei muss zuerst unterschieden werden zwischen Satzgliedpartikeln auf der einen Seite, die die einzelnen Satzglieder nach Subjekt, direktem Objekt, Ziel einer Bewegung, Besitzer einer Sache und anderen Kriterien kennzeichnen, Funktionen, die im Deutschen Kasus und Präpositionen haben. Auf der anderen Seite stehen die Finalpartikeln, die nach dem Prädikat am Ende eines Haupt- oder Nebensatzes stehen. Mit dieser zweiten Art von Partikeln werden Fragen und die verschiedenen Arten von Nebensätzen (Relativsatz, Konditionalsatz, Temporalsatz usw.) markiert. Sie entsprechen damit Konjunktionen. Diese Unterscheidung ist deswegen entscheidend, weil es eine Reihe von Partikeln gibt, die je nach Verwendung als Satzglied- oder Finalpartikeln ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Im Beispielsatz 朝の七時に何をしたの。 asa no shichi-ji ni nani o shita no. „Was hast du morgens um sieben gemacht?“ kommt die Partikel の no erst als „besitzanzeigende“ Partikel vor, die benutzt wird, um „7 Uhr“ durch „morgens“ näher zu bestimmen. Das に ni markiert den Ort des Geschehens, „morgens um 7 Uhr“. Am Satzende fungiert das の no dagegen als Fragepartikel, wie sie von Frauen und Männern umgangssprachlich verwendet wird. Dieser Artikel widmet sich ausschließlich den Satzgliedpartikeln; zu den Finalpartikeln siehe Japanische Grammatik. (de)
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  • Partikeln haben in der japanischen Sprache eine grundlegende grammatische Funktion. Im Japanischen werden sie als joshi (jap. 助詞, „Hilfswörter“) oder nach den vier häufigsten Partikeln als tenioha (てにをは) bezeichnet. Sie werden grundsätzlich als Postpositionen verwendet. Diese Unterscheidung ist deswegen entscheidend, weil es eine Reihe von Partikeln gibt, die je nach Verwendung als Satzglied- oder Finalpartikeln ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Im Beispielsatz 朝の七時に何をしたの。 asa no shichi-ji ni nani o shita no. „Was hast du morgens um sieben gemacht?“ (de)
  • Partikeln haben in der japanischen Sprache eine grundlegende grammatische Funktion. Im Japanischen werden sie als joshi (jap. 助詞, „Hilfswörter“) oder nach den vier häufigsten Partikeln als tenioha (てにをは) bezeichnet. Sie werden grundsätzlich als Postpositionen verwendet. Diese Unterscheidung ist deswegen entscheidend, weil es eine Reihe von Partikeln gibt, die je nach Verwendung als Satzglied- oder Finalpartikeln ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Im Beispielsatz 朝の七時に何をしたの。 asa no shichi-ji ni nani o shita no. „Was hast du morgens um sieben gemacht?“ (de)
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  • Partikel (Japanisch) (de)
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