Die Parti radical de gauche (PRG, dt. wörtlich Radikale Linkspartei) ist eine linksliberale politische Partei in Frankreich. Das radical im Namen steht in Kontinuität zu historischen republikanischen, liberalen politischen Bewegungen in Frankreich.

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  • Die Parti radical de gauche (PRG, dt. wörtlich Radikale Linkspartei) ist eine linksliberale politische Partei in Frankreich. Das radical im Namen steht in Kontinuität zu historischen republikanischen, liberalen politischen Bewegungen in Frankreich. Sie ist 1972 als Abspaltung der Parti républicain, radical et radical-socialiste entstanden. Die PRG, ursprünglich unter dem Namen Mouvement de la gauche radicale-socialiste (MGRS, dt. Bewegung der radikal-sozialistischen Linken) gegründet, von 1974 bis 1995 als Mouvement des radicaux de gauche (MRG, dt. Bewegung der radikalen Linken) und von 1995 bis 1998 als Parti radical-socialiste (PRS, dt. radikal-sozialistische Partei) agierend, hält eine gewisse Wählerschaft im Bürgertum und den traditionell radikalen Regionen Aquitaniens sowie auf Korsika, verdankt ihre parlamentarische Vertretung angesichts des in Frankreich geltenden Mehrheitswahlrechts aber Wahlbündnissen mit der Parti socialiste und anderen. Eine Episode blieb um die Mitte der 1990er Jahre der Versuch, sich unter Führung von Bernard Tapie mittels linkspopulistischer Positionen als politische Kraft neben den Sozialisten zu etablieren. Die rund 12 Prozent der Liste „Energie Radicale“ bei der Europawahl 1994 stellten einen nur einmaligen Erfolg dar. Die Partei stellt in der 2012 gewählten Nationalversammlung zwölf Abgeordnete. Nach dem Rücktritt der Justizministerin Christiane Taubira und der Kabinettsumbildung im Februar 2016 ist die PRG mit dem Minister für Raumordnung, ländliche Räume und Gebietskörperschaften Jean-Michel Baylet, der Ministerin für öffentliche Verwaltung Annick Girardin sowie dem Staatssekretär für Sport Thierry Braillard im Kabinett Valls II vertreten. Bei der Europawahl im Mai 2014 verhalf das Wahlbündnis mit den Sozialisten der PRG zu einem Mandat, das von Virginie Rozière wahrgenommen wird. Als Parteivorsitzende fungiert gegenwärtig die frühere Ministerin für Wohnen und Regionalentwicklung Sylvia Pinel; Generalsekretär ist Guillaume Lacroix. (de)
  • Die Parti radical de gauche (PRG, dt. wörtlich Radikale Linkspartei) ist eine linksliberale politische Partei in Frankreich. Das radical im Namen steht in Kontinuität zu historischen republikanischen, liberalen politischen Bewegungen in Frankreich. Sie ist 1972 als Abspaltung der Parti républicain, radical et radical-socialiste entstanden. Die PRG, ursprünglich unter dem Namen Mouvement de la gauche radicale-socialiste (MGRS, dt. Bewegung der radikal-sozialistischen Linken) gegründet, von 1974 bis 1995 als Mouvement des radicaux de gauche (MRG, dt. Bewegung der radikalen Linken) und von 1995 bis 1998 als Parti radical-socialiste (PRS, dt. radikal-sozialistische Partei) agierend, hält eine gewisse Wählerschaft im Bürgertum und den traditionell radikalen Regionen Aquitaniens sowie auf Korsika, verdankt ihre parlamentarische Vertretung angesichts des in Frankreich geltenden Mehrheitswahlrechts aber Wahlbündnissen mit der Parti socialiste und anderen. Eine Episode blieb um die Mitte der 1990er Jahre der Versuch, sich unter Führung von Bernard Tapie mittels linkspopulistischer Positionen als politische Kraft neben den Sozialisten zu etablieren. Die rund 12 Prozent der Liste „Energie Radicale“ bei der Europawahl 1994 stellten einen nur einmaligen Erfolg dar. Die Partei stellt in der 2012 gewählten Nationalversammlung zwölf Abgeordnete. Nach dem Rücktritt der Justizministerin Christiane Taubira und der Kabinettsumbildung im Februar 2016 ist die PRG mit dem Minister für Raumordnung, ländliche Räume und Gebietskörperschaften Jean-Michel Baylet, der Ministerin für öffentliche Verwaltung Annick Girardin sowie dem Staatssekretär für Sport Thierry Braillard im Kabinett Valls II vertreten. Bei der Europawahl im Mai 2014 verhalf das Wahlbündnis mit den Sozialisten der PRG zu einem Mandat, das von Virginie Rozière wahrgenommen wird. Als Parteivorsitzende fungiert gegenwärtig die frühere Ministerin für Wohnen und Regionalentwicklung Sylvia Pinel; Generalsekretär ist Guillaume Lacroix. (de)
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