Das Parents Music Resource Center (PMRC) ist ein 1985 in den USA gegründetes Gremium, das sich die Information von Eltern über eine eigens diagnostizierte Verrohung von Texten in der aktuellen Musik zum Ziel gesetzt hat. Dabei wird auf einen Trend zu sexuellen und gewaltbezogenen Inhalten sowie die Verherrlichung von Alkohol- und anderem Drogenkonsum hingewiesen. Beanstandete Lieder wurden jeweils mit X (profane or sexually explicit ‚profan oder sexuell anstößig‘), O (occult ‚okkult‘), D/A (drugs or alcohol ‚Drogen oder Alkohol‘) oder V (violent ‚gewalttätig‘) gekennzeichnet.

Property Value
dbo:abstract
  • Das Parents Music Resource Center (PMRC) ist ein 1985 in den USA gegründetes Gremium, das sich die Information von Eltern über eine eigens diagnostizierte Verrohung von Texten in der aktuellen Musik zum Ziel gesetzt hat. Dabei wird auf einen Trend zu sexuellen und gewaltbezogenen Inhalten sowie die Verherrlichung von Alkohol- und anderem Drogenkonsum hingewiesen. Beanstandete Lieder wurden jeweils mit X (profane or sexually explicit ‚profan oder sexuell anstößig‘), O (occult ‚okkult‘), D/A (drugs or alcohol ‚Drogen oder Alkohol‘) oder V (violent ‚gewalttätig‘) gekennzeichnet. Gegründet wurde das Gremium von den sog. „Washington wives“: Tipper Gore (Frau von Al Gore), Susan Baker (Frau von Finanzminister James Baker), Pam Howar (Frau des Washingtoner Immobilienmaklers Raymond Howar) und Sally Nevius (Frau des Vorsitzenden der Washingtoner Stadtverwaltung John Nevius). Das PMRC regte eine freiwillige Selbstkontrolle der Recording Industry Association of America (RIAA) zusammen mit der Musikindustrie an. Es sollten Leitlinien und Bewertungssysteme ähnlich wie in der Filmindustrie etabliert werden. Ein weiterer Vorschlag betraf Warnhinweise auf dem jeweiligen Schallplattencover. Dieser Vorschlag wurde schließlich in Form des Parental-Advisory-Aufklebers realisiert. So entstand auch die Liste der Filthy Fifteen (‚schmutzige fünfzehn‘) mit den 15 anstößigsten Liedern: (de)
  • Das Parents Music Resource Center (PMRC) ist ein 1985 in den USA gegründetes Gremium, das sich die Information von Eltern über eine eigens diagnostizierte Verrohung von Texten in der aktuellen Musik zum Ziel gesetzt hat. Dabei wird auf einen Trend zu sexuellen und gewaltbezogenen Inhalten sowie die Verherrlichung von Alkohol- und anderem Drogenkonsum hingewiesen. Beanstandete Lieder wurden jeweils mit X (profane or sexually explicit ‚profan oder sexuell anstößig‘), O (occult ‚okkult‘), D/A (drugs or alcohol ‚Drogen oder Alkohol‘) oder V (violent ‚gewalttätig‘) gekennzeichnet. Gegründet wurde das Gremium von den sog. „Washington wives“: Tipper Gore (Frau von Al Gore), Susan Baker (Frau von Finanzminister James Baker), Pam Howar (Frau des Washingtoner Immobilienmaklers Raymond Howar) und Sally Nevius (Frau des Vorsitzenden der Washingtoner Stadtverwaltung John Nevius). Das PMRC regte eine freiwillige Selbstkontrolle der Recording Industry Association of America (RIAA) zusammen mit der Musikindustrie an. Es sollten Leitlinien und Bewertungssysteme ähnlich wie in der Filmindustrie etabliert werden. Ein weiterer Vorschlag betraf Warnhinweise auf dem jeweiligen Schallplattencover. Dieser Vorschlag wurde schließlich in Form des Parental-Advisory-Aufklebers realisiert. So entstand auch die Liste der Filthy Fifteen (‚schmutzige fünfzehn‘) mit den 15 anstößigsten Liedern: (de)
dbo:wikiPageID
  • 2858110 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 116753781 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Das Parents Music Resource Center (PMRC) ist ein 1985 in den USA gegründetes Gremium, das sich die Information von Eltern über eine eigens diagnostizierte Verrohung von Texten in der aktuellen Musik zum Ziel gesetzt hat. Dabei wird auf einen Trend zu sexuellen und gewaltbezogenen Inhalten sowie die Verherrlichung von Alkohol- und anderem Drogenkonsum hingewiesen. Beanstandete Lieder wurden jeweils mit X (profane or sexually explicit ‚profan oder sexuell anstößig‘), O (occult ‚okkult‘), D/A (drugs or alcohol ‚Drogen oder Alkohol‘) oder V (violent ‚gewalttätig‘) gekennzeichnet. (de)
  • Das Parents Music Resource Center (PMRC) ist ein 1985 in den USA gegründetes Gremium, das sich die Information von Eltern über eine eigens diagnostizierte Verrohung von Texten in der aktuellen Musik zum Ziel gesetzt hat. Dabei wird auf einen Trend zu sexuellen und gewaltbezogenen Inhalten sowie die Verherrlichung von Alkohol- und anderem Drogenkonsum hingewiesen. Beanstandete Lieder wurden jeweils mit X (profane or sexually explicit ‚profan oder sexuell anstößig‘), O (occult ‚okkult‘), D/A (drugs or alcohol ‚Drogen oder Alkohol‘) oder V (violent ‚gewalttätig‘) gekennzeichnet. (de)
rdfs:label
  • Parents Music Resource Center (de)
  • Parents Music Resource Center (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of