Parenchym (griechisch παρά para „neben“, ἐγχεῖν enchein „hineingießen“; wörtlich „das daneben Hineingegossene“) bezeichnet in der Biologie ein Gewebe, das eine bestimmte Funktion ausübt. Der Begriff wurde vor allem durch Rudolf Virchow (1821–1902) bekannt, der ihn im Rahmen seiner Zellularpathologie auf tierische und pflanzliche Gewebe anwendete.

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  • Parenchym (griechisch παρά para „neben“, ἐγχεῖν enchein „hineingießen“; wörtlich „das daneben Hineingegossene“) bezeichnet in der Biologie ein Gewebe, das eine bestimmte Funktion ausübt. Der Begriff wurde vor allem durch Rudolf Virchow (1821–1902) bekannt, der ihn im Rahmen seiner Zellularpathologie auf tierische und pflanzliche Gewebe anwendete. Das Parenchymgewebe wird von den mehr oder weniger differenzierten oder spezifischen Parenchymzellen gebildet. Im Gegensatz dazu stehen bei Wirbeltieren jene Zellen, die das Stützgewebe bzw. Träger- oder Gerüstgewebe bilden (mesodermales Bindegewebe). Man spricht auch vom Interstitium (oder Stroma), in welches das Parenchym „eingegossen“ ist. (de)
  • Parenchym (griechisch παρά para „neben“, ἐγχεῖν enchein „hineingießen“; wörtlich „das daneben Hineingegossene“) bezeichnet in der Biologie ein Gewebe, das eine bestimmte Funktion ausübt. Der Begriff wurde vor allem durch Rudolf Virchow (1821–1902) bekannt, der ihn im Rahmen seiner Zellularpathologie auf tierische und pflanzliche Gewebe anwendete. Das Parenchymgewebe wird von den mehr oder weniger differenzierten oder spezifischen Parenchymzellen gebildet. Im Gegensatz dazu stehen bei Wirbeltieren jene Zellen, die das Stützgewebe bzw. Träger- oder Gerüstgewebe bilden (mesodermales Bindegewebe). Man spricht auch vom Interstitium (oder Stroma), in welches das Parenchym „eingegossen“ ist. (de)
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  • Parenchym (griechisch παρά para „neben“, ἐγχεῖν enchein „hineingießen“; wörtlich „das daneben Hineingegossene“) bezeichnet in der Biologie ein Gewebe, das eine bestimmte Funktion ausübt. Der Begriff wurde vor allem durch Rudolf Virchow (1821–1902) bekannt, der ihn im Rahmen seiner Zellularpathologie auf tierische und pflanzliche Gewebe anwendete. (de)
  • Parenchym (griechisch παρά para „neben“, ἐγχεῖν enchein „hineingießen“; wörtlich „das daneben Hineingegossene“) bezeichnet in der Biologie ein Gewebe, das eine bestimmte Funktion ausübt. Der Begriff wurde vor allem durch Rudolf Virchow (1821–1902) bekannt, der ihn im Rahmen seiner Zellularpathologie auf tierische und pflanzliche Gewebe anwendete. (de)
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  • Parenchym (de)
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