Pardé (englischsprachiger Festivaltitel: Closed Curtain, dt.: „Geschlossener Vorhang“) ist ein Spielfilm der iranischen Filmemacher Jafar Panahi und Kambuzia Partovi aus dem Jahr 2013. Der zwischen Traum und Realität wechselnde Film wurde im Geheimen mit einer kleinen Crew von vier bis fünf Personen realisiert. Die Produktion soll die Verfassung Panahis mit den Möglichkeiten eines abgelegenen Hauses am Meer erzählen, in dem neben dem Filmemacher selbst die Figur eines Schriftstellers (dargestellt von Kambuzia Partovi) mit seinem Hund sowie einer geheimnisvollen jungen Frau (Maryam Moghadam) Zuflucht suchen. Panahi, der sich der iranischen Opposition zugehörig fühlt, war nach mehrfachen Verhaftungen im Dezember 2010 von einem iranischen Gericht wegen „Propaganda gegen das System“ zu sechs J

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  • Pardé (englischsprachiger Festivaltitel: Closed Curtain, dt.: „Geschlossener Vorhang“) ist ein Spielfilm der iranischen Filmemacher Jafar Panahi und Kambuzia Partovi aus dem Jahr 2013. Der zwischen Traum und Realität wechselnde Film wurde im Geheimen mit einer kleinen Crew von vier bis fünf Personen realisiert. Die Produktion soll die Verfassung Panahis mit den Möglichkeiten eines abgelegenen Hauses am Meer erzählen, in dem neben dem Filmemacher selbst die Figur eines Schriftstellers (dargestellt von Kambuzia Partovi) mit seinem Hund sowie einer geheimnisvollen jungen Frau (Maryam Moghadam) Zuflucht suchen. Panahi, der sich der iranischen Opposition zugehörig fühlt, war nach mehrfachen Verhaftungen im Dezember 2010 von einem iranischen Gericht wegen „Propaganda gegen das System“ zu sechs Jahren Gefängnis und einem zwanzigjährigen Berufsverbot verurteilt worden. Bis zum Ende seines Berufungsverfahrens ist er unter Auflagen frei, darf aber den Iran nicht verlassen. Pardé wurde am 12. Februar 2013 im Rahmen des Wettbewerbs der 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin uraufgeführt. Die deutsche Bundesregierung hatte zuvor erfolglos den Iran dazu aufgefordert, Panahi zur Premiere seines Films nach Deutschland ausreisen zu lassen. Bereits bei den vorangegangenen Filmfestspielen im Jahr 2011 und 2012 hatten Solidaritätsaktionen für den iranischen Filmemacher stattgefunden. (de)
  • Pardé (englischsprachiger Festivaltitel: Closed Curtain, dt.: „Geschlossener Vorhang“) ist ein Spielfilm der iranischen Filmemacher Jafar Panahi und Kambuzia Partovi aus dem Jahr 2013. Der zwischen Traum und Realität wechselnde Film wurde im Geheimen mit einer kleinen Crew von vier bis fünf Personen realisiert. Die Produktion soll die Verfassung Panahis mit den Möglichkeiten eines abgelegenen Hauses am Meer erzählen, in dem neben dem Filmemacher selbst die Figur eines Schriftstellers (dargestellt von Kambuzia Partovi) mit seinem Hund sowie einer geheimnisvollen jungen Frau (Maryam Moghadam) Zuflucht suchen. Panahi, der sich der iranischen Opposition zugehörig fühlt, war nach mehrfachen Verhaftungen im Dezember 2010 von einem iranischen Gericht wegen „Propaganda gegen das System“ zu sechs Jahren Gefängnis und einem zwanzigjährigen Berufsverbot verurteilt worden. Bis zum Ende seines Berufungsverfahrens ist er unter Auflagen frei, darf aber den Iran nicht verlassen. Pardé wurde am 12. Februar 2013 im Rahmen des Wettbewerbs der 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin uraufgeführt. Die deutsche Bundesregierung hatte zuvor erfolglos den Iran dazu aufgefordert, Panahi zur Premiere seines Films nach Deutschland ausreisen zu lassen. Bereits bei den vorangegangenen Filmfestspielen im Jahr 2011 und 2012 hatten Solidaritätsaktionen für den iranischen Filmemacher stattgefunden. (de)
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  • Pardé (englischsprachiger Festivaltitel: Closed Curtain, dt.: „Geschlossener Vorhang“) ist ein Spielfilm der iranischen Filmemacher Jafar Panahi und Kambuzia Partovi aus dem Jahr 2013. Der zwischen Traum und Realität wechselnde Film wurde im Geheimen mit einer kleinen Crew von vier bis fünf Personen realisiert. Die Produktion soll die Verfassung Panahis mit den Möglichkeiten eines abgelegenen Hauses am Meer erzählen, in dem neben dem Filmemacher selbst die Figur eines Schriftstellers (dargestellt von Kambuzia Partovi) mit seinem Hund sowie einer geheimnisvollen jungen Frau (Maryam Moghadam) Zuflucht suchen. Panahi, der sich der iranischen Opposition zugehörig fühlt, war nach mehrfachen Verhaftungen im Dezember 2010 von einem iranischen Gericht wegen „Propaganda gegen das System“ zu sechs J (de)
  • Pardé (englischsprachiger Festivaltitel: Closed Curtain, dt.: „Geschlossener Vorhang“) ist ein Spielfilm der iranischen Filmemacher Jafar Panahi und Kambuzia Partovi aus dem Jahr 2013. Der zwischen Traum und Realität wechselnde Film wurde im Geheimen mit einer kleinen Crew von vier bis fünf Personen realisiert. Die Produktion soll die Verfassung Panahis mit den Möglichkeiten eines abgelegenen Hauses am Meer erzählen, in dem neben dem Filmemacher selbst die Figur eines Schriftstellers (dargestellt von Kambuzia Partovi) mit seinem Hund sowie einer geheimnisvollen jungen Frau (Maryam Moghadam) Zuflucht suchen. Panahi, der sich der iranischen Opposition zugehörig fühlt, war nach mehrfachen Verhaftungen im Dezember 2010 von einem iranischen Gericht wegen „Propaganda gegen das System“ zu sechs J (de)
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