Der Familienname der Salis leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für den Weidenbaum (lat. salix) her. Dies spiegelt sich auch in der heraldischen Darstellung des Familienwappens wider. Im Wappenschild wird auf goldenem Grund ein grüner, entwurzelter Weidenbaum abgebildet.

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  • Der Familienname der Salis leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für den Weidenbaum (lat. salix) her. Dies spiegelt sich auch in der heraldischen Darstellung des Familienwappens wider. Im Wappenschild wird auf goldenem Grund ein grüner, entwurzelter Weidenbaum abgebildet. Der Ursprung der Familie Salis ist in der Region des Comer Sees zu suchen (Sala Comacina und Campo). Vermutlich aufgrund der Nachwirkungen der Auseinandersetzungen zwischen dem expandierenden Mailand und der Stadtkommune Como im 12. Jahrhundert zogen viele Adels-Familien nördlich des Comer Sees, darunter auch die Familie Salis. Diese ließ sich folglich zwischen Chiavenna und dem Bergell in dem verkehrs- und handelsstrategisch günstig gelegenen Dorf Soglio nieder. Der erste aus Dokumenten belegte Vertreter des Adelsgeschlechts Salis in Soglio war Rudolf Salis, der im Jahr 1300 verstorben ist. Von Soglio ausgehend konnten sie ihren Einfluss stetig auf das gesamte Bergell erweitern. Im Rahmen der Formierung des Gotteshausbundes erweiterten die Salis ihren wirtschaftlichen und politischen Einfluss auch hier. Nach dem Zusammenschluss zum Freistaat der Drei Bünde verzweigten sie sich schließlich im 15. und vor allem im 16. Jahrhundert zunehmend auch innerhalb der Grenzen des Zehngerichtebundes sowie des Grauen Bundes. Der Weg des Familienzweiges in Tirano führte von Soglio um das Jahr 1550 nach Malans, 1614 nach Zizers, und schließlich nach 1637 weiter nach Tirano. Mitglieder der Familie Salis stellten im Laufe der Herrschaft der Bündner im Veltlin vor allem im 17. und 18. Jahrhundert eine sehr große Anzahl an Amtsträgern in der Bündner Talverwaltung. (de)
  • Der Familienname der Salis leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für den Weidenbaum (lat. salix) her. Dies spiegelt sich auch in der heraldischen Darstellung des Familienwappens wider. Im Wappenschild wird auf goldenem Grund ein grüner, entwurzelter Weidenbaum abgebildet. Der Ursprung der Familie Salis ist in der Region des Comer Sees zu suchen (Sala Comacina und Campo). Vermutlich aufgrund der Nachwirkungen der Auseinandersetzungen zwischen dem expandierenden Mailand und der Stadtkommune Como im 12. Jahrhundert zogen viele Adels-Familien nördlich des Comer Sees, darunter auch die Familie Salis. Diese ließ sich folglich zwischen Chiavenna und dem Bergell in dem verkehrs- und handelsstrategisch günstig gelegenen Dorf Soglio nieder. Der erste aus Dokumenten belegte Vertreter des Adelsgeschlechts Salis in Soglio war Rudolf Salis, der im Jahr 1300 verstorben ist. Von Soglio ausgehend konnten sie ihren Einfluss stetig auf das gesamte Bergell erweitern. Im Rahmen der Formierung des Gotteshausbundes erweiterten die Salis ihren wirtschaftlichen und politischen Einfluss auch hier. Nach dem Zusammenschluss zum Freistaat der Drei Bünde verzweigten sie sich schließlich im 15. und vor allem im 16. Jahrhundert zunehmend auch innerhalb der Grenzen des Zehngerichtebundes sowie des Grauen Bundes. Der Weg des Familienzweiges in Tirano führte von Soglio um das Jahr 1550 nach Malans, 1614 nach Zizers, und schließlich nach 1637 weiter nach Tirano. Mitglieder der Familie Salis stellten im Laufe der Herrschaft der Bündner im Veltlin vor allem im 17. und 18. Jahrhundert eine sehr große Anzahl an Amtsträgern in der Bündner Talverwaltung. (de)
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  • Der Familienname der Salis leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für den Weidenbaum (lat. salix) her. Dies spiegelt sich auch in der heraldischen Darstellung des Familienwappens wider. Im Wappenschild wird auf goldenem Grund ein grüner, entwurzelter Weidenbaum abgebildet. (de)
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  • Palazzo Salis (de)
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