Oxide (von griech. ὀξύς, oxýs = scharf, spitz, sauer) sind Sauerstoff-Verbindungen, in denen dieser die Oxidationszahl −II hat. Die meisten Oxide entstehen, wenn brennbare Stoffe mit Sauerstoff reagieren (Ursprung des Wortes Oxidation): Bei ihrer Oxidation geben sie Elektronen an das Oxidationsmittel Sauerstoff ab, so dass Oxide gebildet werden. Je nach Bindungspartner unterscheidet man in der Chemie zwei Stoffgruppen von Oxiden:

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  • Oxide (von griech. ὀξύς, oxýs = scharf, spitz, sauer) sind Sauerstoff-Verbindungen, in denen dieser die Oxidationszahl −II hat. Die meisten Oxide entstehen, wenn brennbare Stoffe mit Sauerstoff reagieren (Ursprung des Wortes Oxidation): Bei ihrer Oxidation geben sie Elektronen an das Oxidationsmittel Sauerstoff ab, so dass Oxide gebildet werden. Grundsätzlich gilt, dass jede Verbindung eines Elementes mit Sauerstoff als Oxid bezeichnet wird. Eine Ausnahme bilden die Sauerstoff-Fluor-Verbindungen. Da der Sauerstoff in diesen eine positive Oxidationszahl besitzt und das Fluor die negative Oxidationszahl, heißen diese Verbindungen nicht Fluoroxide, sondern Sauerstofffluoride. Je nach Bindungspartner unterscheidet man in der Chemie zwei Stoffgruppen von Oxiden: * Metalloxide (diese sind ionische (salzartige) oder kovalent gebundene Oxide; Oxide unedler Metalle reagieren mit Wasser zu Basen und bilden Laugen), * Nichtmetalloxide (diese sind molekular, meist leicht flüchtig und reagieren mit Wasser zu Säuren) Entsprechend ihrer stöchiometrischen Zusammensetzung unterscheidet man Monoxide, Dioxide, Trioxide, Tetroxide, Pentoxide, so bei Kohlenmonoxid, Chlordioxid und Schwefeltrioxid. Der überwiegende Teil der Erdkruste und des Erdmantels besteht aus Oxiden (vor allem aus Siliciumdioxid (Quarz) und hiervon abgeleiteten Salzen, den Silikaten sowie Aluminiumoxid). Auch Wasser gehört zur Stoffgruppe der Oxide. Ethylenoxid ist ein Beispiel für ein organisches Oxid. (de)
  • Oxide (von griech. ὀξύς, oxýs = scharf, spitz, sauer) sind Sauerstoff-Verbindungen, in denen dieser die Oxidationszahl −II hat. Die meisten Oxide entstehen, wenn brennbare Stoffe mit Sauerstoff reagieren (Ursprung des Wortes Oxidation): Bei ihrer Oxidation geben sie Elektronen an das Oxidationsmittel Sauerstoff ab, so dass Oxide gebildet werden. Grundsätzlich gilt, dass jede Verbindung eines Elementes mit Sauerstoff als Oxid bezeichnet wird. Eine Ausnahme bilden die Sauerstoff-Fluor-Verbindungen. Da der Sauerstoff in diesen eine positive Oxidationszahl besitzt und das Fluor die negative Oxidationszahl, heißen diese Verbindungen nicht Fluoroxide, sondern Sauerstofffluoride. Je nach Bindungspartner unterscheidet man in der Chemie zwei Stoffgruppen von Oxiden: * Metalloxide (diese sind ionische (salzartige) oder kovalent gebundene Oxide; Oxide unedler Metalle reagieren mit Wasser zu Basen und bilden Laugen), * Nichtmetalloxide (diese sind molekular, meist leicht flüchtig und reagieren mit Wasser zu Säuren) Entsprechend ihrer stöchiometrischen Zusammensetzung unterscheidet man Monoxide, Dioxide, Trioxide, Tetroxide, Pentoxide, so bei Kohlenmonoxid, Chlordioxid und Schwefeltrioxid. Der überwiegende Teil der Erdkruste und des Erdmantels besteht aus Oxiden (vor allem aus Siliciumdioxid (Quarz) und hiervon abgeleiteten Salzen, den Silikaten sowie Aluminiumoxid). Auch Wasser gehört zur Stoffgruppe der Oxide. Ethylenoxid ist ein Beispiel für ein organisches Oxid. (de)
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  • Oxide (von griech. ὀξύς, oxýs = scharf, spitz, sauer) sind Sauerstoff-Verbindungen, in denen dieser die Oxidationszahl −II hat. Die meisten Oxide entstehen, wenn brennbare Stoffe mit Sauerstoff reagieren (Ursprung des Wortes Oxidation): Bei ihrer Oxidation geben sie Elektronen an das Oxidationsmittel Sauerstoff ab, so dass Oxide gebildet werden. Je nach Bindungspartner unterscheidet man in der Chemie zwei Stoffgruppen von Oxiden: (de)
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