Otto Rehhagel (* 9. August 1938 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Er gehört zu den erfolgreichsten Trainern des deutschen Fußballs. Als Spieler begann er in seiner Heimatstadt bei den Vereinen TuS Helene 28 und Rot-Weiss Essen, wo er sich einen Namen als kompromissloser Verteidiger machte. Als die erste Saison der Bundesliga startete, wechselte er 1963 zu Hertha BSC und spielte danach am längsten in seiner Laufbahn beim 1. FC Kaiserslautern. Bis 1972 absolvierte Rehhagel in der Bundesliga insgesamt 201 Spiele und erzielte dabei 23 Tore.

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  • Otto Rehhagel (* 9. August 1938 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Er gehört zu den erfolgreichsten Trainern des deutschen Fußballs. Als Spieler begann er in seiner Heimatstadt bei den Vereinen TuS Helene 28 und Rot-Weiss Essen, wo er sich einen Namen als kompromissloser Verteidiger machte. Als die erste Saison der Bundesliga startete, wechselte er 1963 zu Hertha BSC und spielte danach am längsten in seiner Laufbahn beim 1. FC Kaiserslautern. Bis 1972 absolvierte Rehhagel in der Bundesliga insgesamt 201 Spiele und erzielte dabei 23 Tore. In den 1980er und 1990er Jahren zählte Otto Rehhagel zu den erfolgreichsten deutschen Vereinstrainern. Die Mannschaft von Werder Bremen, die Rehhagel nach einigen kurzen Stationen von 1981 bis 1995 zum zweiten Mal trainierte, wurde 1988 und 1993 Deutscher Meister, viermal Vizemeister, gewann den DFB-Pokal 1991 und 1994 und den Europapokal der Pokalsieger 1992. Beim FC Bayern München war Rehhagel während der Saison 1995/96 angestellt. Er führte die Bayern zwar ins Endspiel des UEFA-Pokals, wurde aber wegen Erfolglosigkeit in der Meisterschaft bereits vor dem Titelgewinn entlassen. Der anschließend von ihm trainierte Zweitligist 1. FC Kaiserslautern stieg unter seiner Leitung schon nach einem Jahr wieder in die Bundesliga auf und gewann als erster Aufsteiger umgehend die Meisterschaft 1998. Im Sommer 2001 übernahm Rehhagel mit der griechischen Nationalmannschaft erstmals eine Länderauswahl. Nachdem das Erreichen der EM-Endrunde 2004 schon als Erfolg gewertet worden war, gelang Rehhagels Mannschaft mit dem Titelgewinn eine der größten Überraschungen der europäischen Fußballgeschichte. Nach der Weltmeisterschaft 2010 und 106 Spielen legte er sein Amt als Nationaltrainer nieder. Im Februar 2012 kehrte Rehhagel in die Bundesliga zurück. Bei Hertha BSC wurde er engagiert, um den Verein vor dem Abstieg zu bewahren. Die Hertha stieg aber nach kontroversen Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf, deren endgültiger Ausgang vor dem DFB-Sportgericht verhandelt wurde, im Mai 2012 ab. Rehhagel führt mit insgesamt 832 in über 24 Jahren (1974 bis 2000; 2012) betreuten Spielen die Rangliste der Bundesliga-Trainereinsätze mit großem Abstand vor Jupp Heynckes an. Rehhagel suchte als Trainer meist die Nähe zu den Spielern, wobei er auch besonderen Wert auf deren menschliche Reife legte. Er stellte sich in schwierigen Zeiten stets vor seine Mannschaft. Unter Sportjournalisten galt er als überheblich und arrogant, da er ihnen oft mangelndes Fachwissen unterstellte. Kritikern seiner häufig als altmodisch empfundenen Taktik entgegnete er in der Vergangenheit: „Modern spielt, wer gewinnt.“ (de)
  • Otto Rehhagel (* 9. August 1938 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Er gehört zu den erfolgreichsten Trainern des deutschen Fußballs. Als Spieler begann er in seiner Heimatstadt bei den Vereinen TuS Helene 28 und Rot-Weiss Essen, wo er sich einen Namen als kompromissloser Verteidiger machte. Als die erste Saison der Bundesliga startete, wechselte er 1963 zu Hertha BSC und spielte danach am längsten in seiner Laufbahn beim 1. FC Kaiserslautern. Bis 1972 absolvierte Rehhagel in der Bundesliga insgesamt 201 Spiele und erzielte dabei 23 Tore. In den 1980er und 1990er Jahren zählte Otto Rehhagel zu den erfolgreichsten deutschen Vereinstrainern. Die Mannschaft von Werder Bremen, die Rehhagel nach einigen kurzen Stationen von 1981 bis 1995 zum zweiten Mal trainierte, wurde 1988 und 1993 Deutscher Meister, viermal Vizemeister, gewann den DFB-Pokal 1991 und 1994 und den Europapokal der Pokalsieger 1992. Beim FC Bayern München war Rehhagel während der Saison 1995/96 angestellt. Er führte die Bayern zwar ins Endspiel des UEFA-Pokals, wurde aber wegen Erfolglosigkeit in der Meisterschaft bereits vor dem Titelgewinn entlassen. Der anschließend von ihm trainierte Zweitligist 1. FC Kaiserslautern stieg unter seiner Leitung schon nach einem Jahr wieder in die Bundesliga auf und gewann als erster Aufsteiger umgehend die Meisterschaft 1998. Im Sommer 2001 übernahm Rehhagel mit der griechischen Nationalmannschaft erstmals eine Länderauswahl. Nachdem das Erreichen der EM-Endrunde 2004 schon als Erfolg gewertet worden war, gelang Rehhagels Mannschaft mit dem Titelgewinn eine der größten Überraschungen der europäischen Fußballgeschichte. Nach der Weltmeisterschaft 2010 und 106 Spielen legte er sein Amt als Nationaltrainer nieder. Im Februar 2012 kehrte Rehhagel in die Bundesliga zurück. Bei Hertha BSC wurde er engagiert, um den Verein vor dem Abstieg zu bewahren. Die Hertha stieg aber nach kontroversen Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf, deren endgültiger Ausgang vor dem DFB-Sportgericht verhandelt wurde, im Mai 2012 ab. Rehhagel führt mit insgesamt 832 in über 24 Jahren (1974 bis 2000; 2012) betreuten Spielen die Rangliste der Bundesliga-Trainereinsätze mit großem Abstand vor Jupp Heynckes an. Rehhagel suchte als Trainer meist die Nähe zu den Spielern, wobei er auch besonderen Wert auf deren menschliche Reife legte. Er stellte sich in schwierigen Zeiten stets vor seine Mannschaft. Unter Sportjournalisten galt er als überheblich und arrogant, da er ihnen oft mangelndes Fachwissen unterstellte. Kritikern seiner häufig als altmodisch empfundenen Taktik entgegnete er in der Vergangenheit: „Modern spielt, wer gewinnt.“ (de)
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  • Otto Rehhagel (* 9. August 1938 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Er gehört zu den erfolgreichsten Trainern des deutschen Fußballs. Als Spieler begann er in seiner Heimatstadt bei den Vereinen TuS Helene 28 und Rot-Weiss Essen, wo er sich einen Namen als kompromissloser Verteidiger machte. Als die erste Saison der Bundesliga startete, wechselte er 1963 zu Hertha BSC und spielte danach am längsten in seiner Laufbahn beim 1. FC Kaiserslautern. Bis 1972 absolvierte Rehhagel in der Bundesliga insgesamt 201 Spiele und erzielte dabei 23 Tore. (de)
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