Otto Heinrich Goebel (* 18. Juni 1872 in Reusrath; † 11. Mai 1955 in Bad Harzburg) war ein deutscher Volkswirt und Hochschullehrer. Der Pfarrerssohn aus dem Rheinland besuchte das Hennebergische Gymnasium in Schleusingen ohne Abschluss und machte 1889–1892 eine Lehre bei der Duisburger Maschinenbau AG. Darauf studierte er an der Technischen Hochschule Charlottenburg bis zum Diplom-Ingenieur 1894. Anschließend arbeitete er u.a. in Regenwalde (Pommern) als Fabrikdirektor und in Brüssel als Vertreter der Firma Deutz AG, bevor er ab 1903 in Berlin Volkswirtschaft studierte. Er promovierte 1911 bei Max Sering in Volkswirtschaft. Vor dem Ersten Weltkrieg bereiste er intensiv Russland, besonders Sibirien. Er wirkte 1905–1910 als Handelssachverständiger des Deutschen Reichs in Sankt Petersburg. Im

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  • Otto Heinrich Goebel (* 18. Juni 1872 in Reusrath; † 11. Mai 1955 in Bad Harzburg) war ein deutscher Volkswirt und Hochschullehrer. Der Pfarrerssohn aus dem Rheinland besuchte das Hennebergische Gymnasium in Schleusingen ohne Abschluss und machte 1889–1892 eine Lehre bei der Duisburger Maschinenbau AG. Darauf studierte er an der Technischen Hochschule Charlottenburg bis zum Diplom-Ingenieur 1894. Anschließend arbeitete er u.a. in Regenwalde (Pommern) als Fabrikdirektor und in Brüssel als Vertreter der Firma Deutz AG, bevor er ab 1903 in Berlin Volkswirtschaft studierte. Er promovierte 1911 bei Max Sering in Volkswirtschaft. Vor dem Ersten Weltkrieg bereiste er intensiv Russland, besonders Sibirien. Er wirkte 1905–1910 als Handelssachverständiger des Deutschen Reichs in Sankt Petersburg. Im Weltkrieg war er ab 1915 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Preußischen Kriegsministeriums und Kriegsreferent im Kriegsamt, Technischer Stab. Er wurde nach dem Krieg 1919 an die Technische Hochschule Hannover als Professor für Volkswirtschaft berufen, wo er bis 1937 lehrte. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler. (de)
  • Otto Heinrich Goebel (* 18. Juni 1872 in Reusrath; † 11. Mai 1955 in Bad Harzburg) war ein deutscher Volkswirt und Hochschullehrer. Der Pfarrerssohn aus dem Rheinland besuchte das Hennebergische Gymnasium in Schleusingen ohne Abschluss und machte 1889–1892 eine Lehre bei der Duisburger Maschinenbau AG. Darauf studierte er an der Technischen Hochschule Charlottenburg bis zum Diplom-Ingenieur 1894. Anschließend arbeitete er u.a. in Regenwalde (Pommern) als Fabrikdirektor und in Brüssel als Vertreter der Firma Deutz AG, bevor er ab 1903 in Berlin Volkswirtschaft studierte. Er promovierte 1911 bei Max Sering in Volkswirtschaft. Vor dem Ersten Weltkrieg bereiste er intensiv Russland, besonders Sibirien. Er wirkte 1905–1910 als Handelssachverständiger des Deutschen Reichs in Sankt Petersburg. Im Weltkrieg war er ab 1915 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Preußischen Kriegsministeriums und Kriegsreferent im Kriegsamt, Technischer Stab. Er wurde nach dem Krieg 1919 an die Technische Hochschule Hannover als Professor für Volkswirtschaft berufen, wo er bis 1937 lehrte. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler. (de)
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  • Otto Heinrich Goebel (* 18. Juni 1872 in Reusrath; † 11. Mai 1955 in Bad Harzburg) war ein deutscher Volkswirt und Hochschullehrer. Der Pfarrerssohn aus dem Rheinland besuchte das Hennebergische Gymnasium in Schleusingen ohne Abschluss und machte 1889–1892 eine Lehre bei der Duisburger Maschinenbau AG. Darauf studierte er an der Technischen Hochschule Charlottenburg bis zum Diplom-Ingenieur 1894. Anschließend arbeitete er u.a. in Regenwalde (Pommern) als Fabrikdirektor und in Brüssel als Vertreter der Firma Deutz AG, bevor er ab 1903 in Berlin Volkswirtschaft studierte. Er promovierte 1911 bei Max Sering in Volkswirtschaft. Vor dem Ersten Weltkrieg bereiste er intensiv Russland, besonders Sibirien. Er wirkte 1905–1910 als Handelssachverständiger des Deutschen Reichs in Sankt Petersburg. Im (de)
  • Otto Heinrich Goebel (* 18. Juni 1872 in Reusrath; † 11. Mai 1955 in Bad Harzburg) war ein deutscher Volkswirt und Hochschullehrer. Der Pfarrerssohn aus dem Rheinland besuchte das Hennebergische Gymnasium in Schleusingen ohne Abschluss und machte 1889–1892 eine Lehre bei der Duisburger Maschinenbau AG. Darauf studierte er an der Technischen Hochschule Charlottenburg bis zum Diplom-Ingenieur 1894. Anschließend arbeitete er u.a. in Regenwalde (Pommern) als Fabrikdirektor und in Brüssel als Vertreter der Firma Deutz AG, bevor er ab 1903 in Berlin Volkswirtschaft studierte. Er promovierte 1911 bei Max Sering in Volkswirtschaft. Vor dem Ersten Weltkrieg bereiste er intensiv Russland, besonders Sibirien. Er wirkte 1905–1910 als Handelssachverständiger des Deutschen Reichs in Sankt Petersburg. Im (de)
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