Osttibet (tib. Datei:Mdokhams.jpg, mdo khams) ist eine häufig verwendete, räumlich aber zumeist nicht eindeutig definierte Bezeichnung für die osttibetischen Kulturregionen Amdo und Kham, die größtenteils zu den Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan gehören. Da Tibet von vielen umfassend als das gesamte geographische Hochland von Tibet aufgefasst wird, erscheint Osttibet mehr oder weniger als der sich nicht stärker von ihm differenzierende östliche Teil Tibets.In der Tat lassen sich den osttibetischen Regionen Amdo und Kham in hohem Maße eigene Kulturmerkmale, andere Bevölkerungsstrukturen und eine in hohem Maße eigenständige, wenn auch mit Zentraltibet eng verknüpfte Geschichte unterscheiden.Die Einwohner Osttibets nennen sich demgemäß auch nicht Böpa (bod pa), wie der tibetische B

Property Value
dbo:abstract
  • Osttibet (tib. Datei:Mdokhams.jpg, mdo khams) ist eine häufig verwendete, räumlich aber zumeist nicht eindeutig definierte Bezeichnung für die osttibetischen Kulturregionen Amdo und Kham, die größtenteils zu den Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan gehören. Da Tibet von vielen umfassend als das gesamte geographische Hochland von Tibet aufgefasst wird, erscheint Osttibet mehr oder weniger als der sich nicht stärker von ihm differenzierende östliche Teil Tibets.In der Tat lassen sich den osttibetischen Regionen Amdo und Kham in hohem Maße eigene Kulturmerkmale, andere Bevölkerungsstrukturen und eine in hohem Maße eigenständige, wenn auch mit Zentraltibet eng verknüpfte Geschichte unterscheiden.Die Einwohner Osttibets nennen sich demgemäß auch nicht Böpa (bod pa), wie der tibetische Begriff für Tibeter lautet, sondern Amdowa (a mdo pa) und Khampa (khams pa). Während der chinesischen Qing-Dynastie wurden Amdo 1724 und das östliche Kham 1728 in die benachbarten chinesischen Provinzen eingegliedert. Diese Gebiete gehörten weder 1911 bis 1950 zu Tibet noch gehören sie heute zum Autonomen Gebiet Tibet, sondern bilden innerhalb verschiedener Provinzen Tibetische Autonome Präfekturen und Kreise. Die Tibetische Exilregierung fordert aber eine Vereinigung der Gebiete. (de)
  • Osttibet (tib. Datei:Mdokhams.jpg, mdo khams) ist eine häufig verwendete, räumlich aber zumeist nicht eindeutig definierte Bezeichnung für die osttibetischen Kulturregionen Amdo und Kham, die größtenteils zu den Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan gehören. Da Tibet von vielen umfassend als das gesamte geographische Hochland von Tibet aufgefasst wird, erscheint Osttibet mehr oder weniger als der sich nicht stärker von ihm differenzierende östliche Teil Tibets.In der Tat lassen sich den osttibetischen Regionen Amdo und Kham in hohem Maße eigene Kulturmerkmale, andere Bevölkerungsstrukturen und eine in hohem Maße eigenständige, wenn auch mit Zentraltibet eng verknüpfte Geschichte unterscheiden.Die Einwohner Osttibets nennen sich demgemäß auch nicht Böpa (bod pa), wie der tibetische Begriff für Tibeter lautet, sondern Amdowa (a mdo pa) und Khampa (khams pa). Während der chinesischen Qing-Dynastie wurden Amdo 1724 und das östliche Kham 1728 in die benachbarten chinesischen Provinzen eingegliedert. Diese Gebiete gehörten weder 1911 bis 1950 zu Tibet noch gehören sie heute zum Autonomen Gebiet Tibet, sondern bilden innerhalb verschiedener Provinzen Tibetische Autonome Präfekturen und Kreise. Die Tibetische Exilregierung fordert aber eine Vereinigung der Gebiete. (de)
dbo:individualisedGnd
  • 4106315-6
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 627069 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 152251854 (xsd:integer)
prop-de:typ
  • g
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Osttibet (tib. Datei:Mdokhams.jpg, mdo khams) ist eine häufig verwendete, räumlich aber zumeist nicht eindeutig definierte Bezeichnung für die osttibetischen Kulturregionen Amdo und Kham, die größtenteils zu den Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan gehören. Da Tibet von vielen umfassend als das gesamte geographische Hochland von Tibet aufgefasst wird, erscheint Osttibet mehr oder weniger als der sich nicht stärker von ihm differenzierende östliche Teil Tibets.In der Tat lassen sich den osttibetischen Regionen Amdo und Kham in hohem Maße eigene Kulturmerkmale, andere Bevölkerungsstrukturen und eine in hohem Maße eigenständige, wenn auch mit Zentraltibet eng verknüpfte Geschichte unterscheiden.Die Einwohner Osttibets nennen sich demgemäß auch nicht Böpa (bod pa), wie der tibetische B (de)
  • Osttibet (tib. Datei:Mdokhams.jpg, mdo khams) ist eine häufig verwendete, räumlich aber zumeist nicht eindeutig definierte Bezeichnung für die osttibetischen Kulturregionen Amdo und Kham, die größtenteils zu den Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan gehören. Da Tibet von vielen umfassend als das gesamte geographische Hochland von Tibet aufgefasst wird, erscheint Osttibet mehr oder weniger als der sich nicht stärker von ihm differenzierende östliche Teil Tibets.In der Tat lassen sich den osttibetischen Regionen Amdo und Kham in hohem Maße eigene Kulturmerkmale, andere Bevölkerungsstrukturen und eine in hohem Maße eigenständige, wenn auch mit Zentraltibet eng verknüpfte Geschichte unterscheiden.Die Einwohner Osttibets nennen sich demgemäß auch nicht Böpa (bod pa), wie der tibetische B (de)
rdfs:label
  • Osttibet (de)
  • Osttibet (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:birthPlace of
is foaf:primaryTopic of