Ostrumelien (bulgarisch Източна Румелия/Istotschna Rumelija; türkisch Doğu Rumeli; griechisch Ανατολική Ρωμυλία/Anatoliki Romilia) war eine autonome Provinz des Osmanischen Reiches im Süden des heutigen Bulgariens. Sie wurde durch den Berliner Vertrag 1878 geschaffen. Sie bestand bis 1885, als eine unblutige Revolution in Philippopolis (heute Plowdiw) der Sonderexistenz dieses Gebiets ein Ende setzte und es dem ebenfalls 1878 entstandenen Fürstentum Bulgarien angegliedert wurde. Ostrumelien umfasste die Oberthrakische Tiefebene, das obere Thrakien zwischen Balkan, Rhodopen und der Küste des Schwarzen Meeres mit der damaligen Hauptstadt Plowdiw. Bulgarisch, Griechisch und Türkisch waren offizielle Sprachen, da aber die Bulgaren die überwiegende Mehrheit stellten, konnten sich die letzten zw

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  • Ostrumelien (bulgarisch Източна Румелия/Istotschna Rumelija; türkisch Doğu Rumeli; griechisch Ανατολική Ρωμυλία/Anatoliki Romilia) war eine autonome Provinz des Osmanischen Reiches im Süden des heutigen Bulgariens. Sie wurde durch den Berliner Vertrag 1878 geschaffen. Sie bestand bis 1885, als eine unblutige Revolution in Philippopolis (heute Plowdiw) der Sonderexistenz dieses Gebiets ein Ende setzte und es dem ebenfalls 1878 entstandenen Fürstentum Bulgarien angegliedert wurde. Ostrumelien umfasste die Oberthrakische Tiefebene, das obere Thrakien zwischen Balkan, Rhodopen und der Küste des Schwarzen Meeres mit der damaligen Hauptstadt Plowdiw. Bulgarisch, Griechisch und Türkisch waren offizielle Sprachen, da aber die Bulgaren die überwiegende Mehrheit stellten, konnten sich die letzten zwei nicht durchsetzen. (de)
  • Ostrumelien (bulgarisch Източна Румелия/Istotschna Rumelija; türkisch Doğu Rumeli; griechisch Ανατολική Ρωμυλία/Anatoliki Romilia) war eine autonome Provinz des Osmanischen Reiches im Süden des heutigen Bulgariens. Sie wurde durch den Berliner Vertrag 1878 geschaffen. Sie bestand bis 1885, als eine unblutige Revolution in Philippopolis (heute Plowdiw) der Sonderexistenz dieses Gebiets ein Ende setzte und es dem ebenfalls 1878 entstandenen Fürstentum Bulgarien angegliedert wurde. Ostrumelien umfasste die Oberthrakische Tiefebene, das obere Thrakien zwischen Balkan, Rhodopen und der Küste des Schwarzen Meeres mit der damaligen Hauptstadt Plowdiw. Bulgarisch, Griechisch und Türkisch waren offizielle Sprachen, da aber die Bulgaren die überwiegende Mehrheit stellten, konnten sich die letzten zwei nicht durchsetzen. (de)
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  • Ostrumelien (bulgarisch Източна Румелия/Istotschna Rumelija; türkisch Doğu Rumeli; griechisch Ανατολική Ρωμυλία/Anatoliki Romilia) war eine autonome Provinz des Osmanischen Reiches im Süden des heutigen Bulgariens. Sie wurde durch den Berliner Vertrag 1878 geschaffen. Sie bestand bis 1885, als eine unblutige Revolution in Philippopolis (heute Plowdiw) der Sonderexistenz dieses Gebiets ein Ende setzte und es dem ebenfalls 1878 entstandenen Fürstentum Bulgarien angegliedert wurde. Ostrumelien umfasste die Oberthrakische Tiefebene, das obere Thrakien zwischen Balkan, Rhodopen und der Küste des Schwarzen Meeres mit der damaligen Hauptstadt Plowdiw. Bulgarisch, Griechisch und Türkisch waren offizielle Sprachen, da aber die Bulgaren die überwiegende Mehrheit stellten, konnten sich die letzten zw (de)
  • Ostrumelien (bulgarisch Източна Румелия/Istotschna Rumelija; türkisch Doğu Rumeli; griechisch Ανατολική Ρωμυλία/Anatoliki Romilia) war eine autonome Provinz des Osmanischen Reiches im Süden des heutigen Bulgariens. Sie wurde durch den Berliner Vertrag 1878 geschaffen. Sie bestand bis 1885, als eine unblutige Revolution in Philippopolis (heute Plowdiw) der Sonderexistenz dieses Gebiets ein Ende setzte und es dem ebenfalls 1878 entstandenen Fürstentum Bulgarien angegliedert wurde. Ostrumelien umfasste die Oberthrakische Tiefebene, das obere Thrakien zwischen Balkan, Rhodopen und der Küste des Schwarzen Meeres mit der damaligen Hauptstadt Plowdiw. Bulgarisch, Griechisch und Türkisch waren offizielle Sprachen, da aber die Bulgaren die überwiegende Mehrheit stellten, konnten sich die letzten zw (de)
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  • Ostrumelien (de)
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