Das Ostereiertitschen (auch: Ostereier „ticken“, „düpfen“, „ditschen“, „tüppen“, „kitschen“, „pecken“, „tütschen“, „dotzen“, "boxen", „klöckeln“ oder „kicken“ − mundartlich für „zusammenstoßen“) ist ein alter Osterbrauch, der in seiner als Wettbewerb ausgetragenen Art vor allem in der bayerischen Oberpfalz, in vielen Regionen von Altbayern, in Südtirol, in vielen Regionen von Österreich über den Balkan bis nach Russland, in der deutschsprachigen Schweiz, jedoch auch im Rheinland, in Luxemburg und Teilen von Schweden, verbreitet ist. Zwei Spieler nehmen dabei je ein hart gekochtes Osterei in die Hand. Ein Spieler fängt an und schlägt mit der Spitze seines Eis auf die Eispitze seines Gegenspielers, mit der Absicht, dessen Schale zu zerbrechen. In der Familie wird das Ostereiertitschen am Ost

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  • Das Ostereiertitschen (auch: Ostereier „ticken“, „düpfen“, „ditschen“, „tüppen“, „kitschen“, „pecken“, „tütschen“, „dotzen“, "boxen", „klöckeln“ oder „kicken“ − mundartlich für „zusammenstoßen“) ist ein alter Osterbrauch, der in seiner als Wettbewerb ausgetragenen Art vor allem in der bayerischen Oberpfalz, in vielen Regionen von Altbayern, in Südtirol, in vielen Regionen von Österreich über den Balkan bis nach Russland, in der deutschsprachigen Schweiz, jedoch auch im Rheinland, in Luxemburg und Teilen von Schweden, verbreitet ist. Zwei Spieler nehmen dabei je ein hart gekochtes Osterei in die Hand. Ein Spieler fängt an und schlägt mit der Spitze seines Eis auf die Eispitze seines Gegenspielers, mit der Absicht, dessen Schale zu zerbrechen. In der Familie wird das Ostereiertitschen am Ostermorgen reihum am Tisch gespielt. Sieger ist, wessen Ei zum Schluss als einziges noch unversehrt ist. In Bayern nennt man es „Oabecka“ (Eierpecken) oder regional auch „Oarhiartn“ (Eierhüten), in der nördlichen Oberpfalz sagt man dazu in der Mundart: „Oiastoußn“ (Eierstoßen), „Oiaboxn“ (Eierboxen), „Oiapecken“ oder „Oierhiartn“ (Eierhüten).In Österreich sagt man z. B. in Kärnten „Aalan tuatschn“, wobei die Eier selbst als „Tuatscha“ bezeichnet werden; im Lungau im Bundesland Salzburg sagt man „Oalala tutschen“ (Eierlein zusammenstoßen), im Rest Österreichs spricht man meist vom „Eierpecken“. In der Deutschschweiz heißt es schlicht „Eiertütschen“, in der Nordwestschweiz „Eiertätschen“. Im württembergischen Aalen heißt das Spiel „Spitzarschen“. Im Luxemburgischen kennt man das „Técken“ der Ostereier, mit der Spitze („Spëtz“) oder dem stumpfen Ende („Aasch“). (de)
  • Das Ostereiertitschen (auch: Ostereier „ticken“, „düpfen“, „ditschen“, „tüppen“, „kitschen“, „pecken“, „tütschen“, „dotzen“, "boxen", „klöckeln“ oder „kicken“ − mundartlich für „zusammenstoßen“) ist ein alter Osterbrauch, der in seiner als Wettbewerb ausgetragenen Art vor allem in der bayerischen Oberpfalz, in vielen Regionen von Altbayern, in Südtirol, in vielen Regionen von Österreich über den Balkan bis nach Russland, in der deutschsprachigen Schweiz, jedoch auch im Rheinland, in Luxemburg und Teilen von Schweden, verbreitet ist. Zwei Spieler nehmen dabei je ein hart gekochtes Osterei in die Hand. Ein Spieler fängt an und schlägt mit der Spitze seines Eis auf die Eispitze seines Gegenspielers, mit der Absicht, dessen Schale zu zerbrechen. In der Familie wird das Ostereiertitschen am Ostermorgen reihum am Tisch gespielt. Sieger ist, wessen Ei zum Schluss als einziges noch unversehrt ist. In Bayern nennt man es „Oabecka“ (Eierpecken) oder regional auch „Oarhiartn“ (Eierhüten), in der nördlichen Oberpfalz sagt man dazu in der Mundart: „Oiastoußn“ (Eierstoßen), „Oiaboxn“ (Eierboxen), „Oiapecken“ oder „Oierhiartn“ (Eierhüten).In Österreich sagt man z. B. in Kärnten „Aalan tuatschn“, wobei die Eier selbst als „Tuatscha“ bezeichnet werden; im Lungau im Bundesland Salzburg sagt man „Oalala tutschen“ (Eierlein zusammenstoßen), im Rest Österreichs spricht man meist vom „Eierpecken“. In der Deutschschweiz heißt es schlicht „Eiertütschen“, in der Nordwestschweiz „Eiertätschen“. Im württembergischen Aalen heißt das Spiel „Spitzarschen“. Im Luxemburgischen kennt man das „Técken“ der Ostereier, mit der Spitze („Spëtz“) oder dem stumpfen Ende („Aasch“). (de)
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  • Das Ostereiertitschen (auch: Ostereier „ticken“, „düpfen“, „ditschen“, „tüppen“, „kitschen“, „pecken“, „tütschen“, „dotzen“, "boxen", „klöckeln“ oder „kicken“ − mundartlich für „zusammenstoßen“) ist ein alter Osterbrauch, der in seiner als Wettbewerb ausgetragenen Art vor allem in der bayerischen Oberpfalz, in vielen Regionen von Altbayern, in Südtirol, in vielen Regionen von Österreich über den Balkan bis nach Russland, in der deutschsprachigen Schweiz, jedoch auch im Rheinland, in Luxemburg und Teilen von Schweden, verbreitet ist. Zwei Spieler nehmen dabei je ein hart gekochtes Osterei in die Hand. Ein Spieler fängt an und schlägt mit der Spitze seines Eis auf die Eispitze seines Gegenspielers, mit der Absicht, dessen Schale zu zerbrechen. In der Familie wird das Ostereiertitschen am Ost (de)
  • Das Ostereiertitschen (auch: Ostereier „ticken“, „düpfen“, „ditschen“, „tüppen“, „kitschen“, „pecken“, „tütschen“, „dotzen“, "boxen", „klöckeln“ oder „kicken“ − mundartlich für „zusammenstoßen“) ist ein alter Osterbrauch, der in seiner als Wettbewerb ausgetragenen Art vor allem in der bayerischen Oberpfalz, in vielen Regionen von Altbayern, in Südtirol, in vielen Regionen von Österreich über den Balkan bis nach Russland, in der deutschsprachigen Schweiz, jedoch auch im Rheinland, in Luxemburg und Teilen von Schweden, verbreitet ist. Zwei Spieler nehmen dabei je ein hart gekochtes Osterei in die Hand. Ein Spieler fängt an und schlägt mit der Spitze seines Eis auf die Eispitze seines Gegenspielers, mit der Absicht, dessen Schale zu zerbrechen. In der Familie wird das Ostereiertitschen am Ost (de)
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  • Ostereiertitschen (de)
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