Organneurose bezeichnet eine erlebnisbedingte Form der Somatisierungsstörung, die sich auf Freuds Konversionsmodell bezieht. Sie ist aufzufassen als ursächlich wirksame Psychische Störung, die sich auf bestimmte Körperbereiche oder bestimmte Organe auswirkt. Das erfolgt zunächst ohne eindeutig fassbare anatomisch-körperliche Veränderungen und oft sogar ohne physiologische Auffälligkeiten. Damit ist von psychogener Verursachung körperlichen Befindens die Rede. Es handelt sich bei diesen Auffälligkeiten oft um sog. funktionelle Syndrome. Dies bedeutet nicht, dass funktionelle Syndrome mit psychogener Verursachung oder Neurose gleichzusetzen sind. Siehe dazu die Abb. 1 - Organneurosen sind eher als Psychosomatosen anzusehen. Sie liegen eher auf dem rechten Schenkel der Kurve in Abb. 1. Ursach

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  • Organneurose bezeichnet eine erlebnisbedingte Form der Somatisierungsstörung, die sich auf Freuds Konversionsmodell bezieht. Sie ist aufzufassen als ursächlich wirksame Psychische Störung, die sich auf bestimmte Körperbereiche oder bestimmte Organe auswirkt. Das erfolgt zunächst ohne eindeutig fassbare anatomisch-körperliche Veränderungen und oft sogar ohne physiologische Auffälligkeiten. Damit ist von psychogener Verursachung körperlichen Befindens die Rede. Es handelt sich bei diesen Auffälligkeiten oft um sog. funktionelle Syndrome. Dies bedeutet nicht, dass funktionelle Syndrome mit psychogener Verursachung oder Neurose gleichzusetzen sind. Siehe dazu die Abb. 1 - Organneurosen sind eher als Psychosomatosen anzusehen. Sie liegen eher auf dem rechten Schenkel der Kurve in Abb. 1. Ursache stellt nach Freudscher Lehre ein Trauma dar. Als Synonym der Organneurose gilt die Bezeichnung vegetative Neurose, mit der insbesondere die Funktionsstörungen einzelner innerer Organe oder Organsysteme bezeichnet werden. Beispiele: * Herzneurose oder Cardiovaskuläres Syndrom / Effort-Syndrom / DA-COSTA-Syndrom usw. * Magenneurose oder funktionelle gastrointestinale Beschwerden * Penisneurose (de)
  • Organneurose bezeichnet eine erlebnisbedingte Form der Somatisierungsstörung, die sich auf Freuds Konversionsmodell bezieht. Sie ist aufzufassen als ursächlich wirksame Psychische Störung, die sich auf bestimmte Körperbereiche oder bestimmte Organe auswirkt. Das erfolgt zunächst ohne eindeutig fassbare anatomisch-körperliche Veränderungen und oft sogar ohne physiologische Auffälligkeiten. Damit ist von psychogener Verursachung körperlichen Befindens die Rede. Es handelt sich bei diesen Auffälligkeiten oft um sog. funktionelle Syndrome. Dies bedeutet nicht, dass funktionelle Syndrome mit psychogener Verursachung oder Neurose gleichzusetzen sind. Siehe dazu die Abb. 1 - Organneurosen sind eher als Psychosomatosen anzusehen. Sie liegen eher auf dem rechten Schenkel der Kurve in Abb. 1. Ursache stellt nach Freudscher Lehre ein Trauma dar. Als Synonym der Organneurose gilt die Bezeichnung vegetative Neurose, mit der insbesondere die Funktionsstörungen einzelner innerer Organe oder Organsysteme bezeichnet werden. Beispiele: * Herzneurose oder Cardiovaskuläres Syndrom / Effort-Syndrom / DA-COSTA-Syndrom usw. * Magenneurose oder funktionelle gastrointestinale Beschwerden * Penisneurose (de)
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  • Organneurose bezeichnet eine erlebnisbedingte Form der Somatisierungsstörung, die sich auf Freuds Konversionsmodell bezieht. Sie ist aufzufassen als ursächlich wirksame Psychische Störung, die sich auf bestimmte Körperbereiche oder bestimmte Organe auswirkt. Das erfolgt zunächst ohne eindeutig fassbare anatomisch-körperliche Veränderungen und oft sogar ohne physiologische Auffälligkeiten. Damit ist von psychogener Verursachung körperlichen Befindens die Rede. Es handelt sich bei diesen Auffälligkeiten oft um sog. funktionelle Syndrome. Dies bedeutet nicht, dass funktionelle Syndrome mit psychogener Verursachung oder Neurose gleichzusetzen sind. Siehe dazu die Abb. 1 - Organneurosen sind eher als Psychosomatosen anzusehen. Sie liegen eher auf dem rechten Schenkel der Kurve in Abb. 1. Ursach (de)
  • Organneurose bezeichnet eine erlebnisbedingte Form der Somatisierungsstörung, die sich auf Freuds Konversionsmodell bezieht. Sie ist aufzufassen als ursächlich wirksame Psychische Störung, die sich auf bestimmte Körperbereiche oder bestimmte Organe auswirkt. Das erfolgt zunächst ohne eindeutig fassbare anatomisch-körperliche Veränderungen und oft sogar ohne physiologische Auffälligkeiten. Damit ist von psychogener Verursachung körperlichen Befindens die Rede. Es handelt sich bei diesen Auffälligkeiten oft um sog. funktionelle Syndrome. Dies bedeutet nicht, dass funktionelle Syndrome mit psychogener Verursachung oder Neurose gleichzusetzen sind. Siehe dazu die Abb. 1 - Organneurosen sind eher als Psychosomatosen anzusehen. Sie liegen eher auf dem rechten Schenkel der Kurve in Abb. 1. Ursach (de)
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  • Organneurose (de)
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  • Somatoforme Störungen (de)
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