Die Olympischen Sommerspiele 1916 (offiziell Spiele der VI. Olympiade genannt) wurden vom Internationalen Olympischen Komitee am 4. Juli 1912 nach Berlin vergeben. Das IOC gab der deutschen Hauptstadt den Vorzug gegenüber Alexandria, Amsterdam, Brüssel, Budapest und Cleveland. IOC-Präsident Coubertin hatte Berlin favorisiert, denn er meinte, dies könne dazu beitragen, den drohenden Krieg zu verhindern. Dies glückte nicht, und die Deutschen sagten sogar – in Erwartung eines schnellen Sieges – die Spiele nicht sofort ab. Wegen des Ersten Weltkriegs fielen die Spiele aus.

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  • Die Olympischen Sommerspiele 1916 (offiziell Spiele der VI. Olympiade genannt) wurden vom Internationalen Olympischen Komitee am 4. Juli 1912 nach Berlin vergeben. Das IOC gab der deutschen Hauptstadt den Vorzug gegenüber Alexandria, Amsterdam, Brüssel, Budapest und Cleveland. IOC-Präsident Coubertin hatte Berlin favorisiert, denn er meinte, dies könne dazu beitragen, den drohenden Krieg zu verhindern. Dies glückte nicht, und die Deutschen sagten sogar – in Erwartung eines schnellen Sieges – die Spiele nicht sofort ab. Wegen des Ersten Weltkriegs fielen die Spiele aus. Als Wettkampfstätte der Spiele wurde im Grunewald auf dem Gebiet der damals noch eigenständigen Stadt Charlottenburg das 1913 eingeweihte Deutsche Stadion errichtet, der Vorgängerbau des heutigen Berliner Olympiastadions. Die Spiele von 1936 wurden später erneut nach Berlin vergeben, wodurch Berlin mit 20-jähriger Verspätung doch noch Olympiastadt wurde. (de)
  • Die Olympischen Sommerspiele 1916 (offiziell Spiele der VI. Olympiade genannt) wurden vom Internationalen Olympischen Komitee am 4. Juli 1912 nach Berlin vergeben. Das IOC gab der deutschen Hauptstadt den Vorzug gegenüber Alexandria, Amsterdam, Brüssel, Budapest und Cleveland. IOC-Präsident Coubertin hatte Berlin favorisiert, denn er meinte, dies könne dazu beitragen, den drohenden Krieg zu verhindern. Dies glückte nicht, und die Deutschen sagten sogar – in Erwartung eines schnellen Sieges – die Spiele nicht sofort ab. Wegen des Ersten Weltkriegs fielen die Spiele aus. Als Wettkampfstätte der Spiele wurde im Grunewald auf dem Gebiet der damals noch eigenständigen Stadt Charlottenburg das 1913 eingeweihte Deutsche Stadion errichtet, der Vorgängerbau des heutigen Berliner Olympiastadions. Die Spiele von 1936 wurden später erneut nach Berlin vergeben, wodurch Berlin mit 20-jähriger Verspätung doch noch Olympiastadt wurde. (de)
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  • Die Olympischen Sommerspiele 1916 (offiziell Spiele der VI. Olympiade genannt) wurden vom Internationalen Olympischen Komitee am 4. Juli 1912 nach Berlin vergeben. Das IOC gab der deutschen Hauptstadt den Vorzug gegenüber Alexandria, Amsterdam, Brüssel, Budapest und Cleveland. IOC-Präsident Coubertin hatte Berlin favorisiert, denn er meinte, dies könne dazu beitragen, den drohenden Krieg zu verhindern. Dies glückte nicht, und die Deutschen sagten sogar – in Erwartung eines schnellen Sieges – die Spiele nicht sofort ab. Wegen des Ersten Weltkriegs fielen die Spiele aus. (de)
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