Das Oldenburger Wallmuseum (meist nur als „Wallmuseum“ bezeichnet) in Oldenburg in Holstein zeigt die Geschichte der Slawen in Ostholstein. Getragen wird das Museum von der Wallmuseum Oldenburg in Holstein gemeinnützige Betreibergesellschaft mbH. Die Straße, an der es in Oldenburg liegt, ist nach Karl Wilhelm Struve benannt, der die Wallanlagen bzw. Burgen der Wagrier archäologisch erforschte und dokumentierte.

Property Value
dbo:abstract
  • Das Oldenburger Wallmuseum (meist nur als „Wallmuseum“ bezeichnet) in Oldenburg in Holstein zeigt die Geschichte der Slawen in Ostholstein. Getragen wird das Museum von der Wallmuseum Oldenburg in Holstein gemeinnützige Betreibergesellschaft mbH. Die Straße, an der es in Oldenburg liegt, ist nach Karl Wilhelm Struve benannt, der die Wallanlagen bzw. Burgen der Wagrier archäologisch erforschte und dokumentierte. Das Museum ist in mehreren historischen Bauerngebäuden untergebracht, die aus der Region stammen und auf dem Gelände wieder originalgetreu aufgebaut wurden. Viele archäologische Funde aus Starigard („Alte Burg“), wie das slawische Oldenburg im frühen Mittelalter hieß, sind ausgestellt. Auf einer künstlichen Insel ist ein slawisches Dorf als Freiluftmuseum erstellt worden. Hier finden auch Veranstaltungen statt, die den Alltag der Slawen erlebbar machen. Ebenso ist ein Handelsschiff aus dem Frühmittelalter in Originalgröße nachgebaut worden und im Museum zu besichtigen. Im Mai 2014 wurde das für das Publikum zugängliche Freilichtgelände massiv erweitert. Dieses umschließt inzwischen vollständig den Wallsee mit dem slawischen Inselheiligtum. Hinzugekommen sind eine im Wald gelegene „Einsiedelei“, eine kleine Handwerkersiedlung mit Schmiede, Seilerei, Holzhandwerkerhütte und Händlerhaus, sowie einer Nachbildung des slawischen Fürstenhofes von Starigard/Oldenburg in Anlehnung an die Grabungsergebnisse auf dem Oldenburger Wall. Hier gruppieren sich weitere Handwerkerhäuser um die Fürstenhalle und einen maßstäblich verkleinerten Verteidigungswall. Der Oldenburger Wall aus der Slawenzeit liegt rund 300 m vom Museum entfernt und lässt sich auch unabhängig vom Museum ohne Eintritt besichtigen. Die aus dem 7. Jahrhundert stammende Anlage gilt neben der Wikingersiedlung Haithabu und dem Danewerk als das bedeutendste archäologische Bodendenkmal in Schleswig-Holstein. (de)
  • Das Oldenburger Wallmuseum (meist nur als „Wallmuseum“ bezeichnet) in Oldenburg in Holstein zeigt die Geschichte der Slawen in Ostholstein. Getragen wird das Museum von der Wallmuseum Oldenburg in Holstein gemeinnützige Betreibergesellschaft mbH. Die Straße, an der es in Oldenburg liegt, ist nach Karl Wilhelm Struve benannt, der die Wallanlagen bzw. Burgen der Wagrier archäologisch erforschte und dokumentierte. Das Museum ist in mehreren historischen Bauerngebäuden untergebracht, die aus der Region stammen und auf dem Gelände wieder originalgetreu aufgebaut wurden. Viele archäologische Funde aus Starigard („Alte Burg“), wie das slawische Oldenburg im frühen Mittelalter hieß, sind ausgestellt. Auf einer künstlichen Insel ist ein slawisches Dorf als Freiluftmuseum erstellt worden. Hier finden auch Veranstaltungen statt, die den Alltag der Slawen erlebbar machen. Ebenso ist ein Handelsschiff aus dem Frühmittelalter in Originalgröße nachgebaut worden und im Museum zu besichtigen. Im Mai 2014 wurde das für das Publikum zugängliche Freilichtgelände massiv erweitert. Dieses umschließt inzwischen vollständig den Wallsee mit dem slawischen Inselheiligtum. Hinzugekommen sind eine im Wald gelegene „Einsiedelei“, eine kleine Handwerkersiedlung mit Schmiede, Seilerei, Holzhandwerkerhütte und Händlerhaus, sowie einer Nachbildung des slawischen Fürstenhofes von Starigard/Oldenburg in Anlehnung an die Grabungsergebnisse auf dem Oldenburger Wall. Hier gruppieren sich weitere Handwerkerhäuser um die Fürstenhalle und einen maßstäblich verkleinerten Verteidigungswall. Der Oldenburger Wall aus der Slawenzeit liegt rund 300 m vom Museum entfernt und lässt sich auch unabhängig vom Museum ohne Eintritt besichtigen. Die aus dem 7. Jahrhundert stammende Anlage gilt neben der Wikingersiedlung Haithabu und dem Danewerk als das bedeutendste archäologische Bodendenkmal in Schleswig-Holstein. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1732803 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157110931 (xsd:integer)
prop-de:ew
  • 10.882500 (xsd:double)
prop-de:ns
  • 54.296389 (xsd:double)
prop-de:region
  • DE-SH
prop-de:type
  • landmark
dct:subject
georss:point
  • 54.29638888888889 10.8825
rdf:type
rdfs:comment
  • Das Oldenburger Wallmuseum (meist nur als „Wallmuseum“ bezeichnet) in Oldenburg in Holstein zeigt die Geschichte der Slawen in Ostholstein. Getragen wird das Museum von der Wallmuseum Oldenburg in Holstein gemeinnützige Betreibergesellschaft mbH. Die Straße, an der es in Oldenburg liegt, ist nach Karl Wilhelm Struve benannt, der die Wallanlagen bzw. Burgen der Wagrier archäologisch erforschte und dokumentierte. (de)
  • Das Oldenburger Wallmuseum (meist nur als „Wallmuseum“ bezeichnet) in Oldenburg in Holstein zeigt die Geschichte der Slawen in Ostholstein. Getragen wird das Museum von der Wallmuseum Oldenburg in Holstein gemeinnützige Betreibergesellschaft mbH. Die Straße, an der es in Oldenburg liegt, ist nach Karl Wilhelm Struve benannt, der die Wallanlagen bzw. Burgen der Wagrier archäologisch erforschte und dokumentierte. (de)
rdfs:label
  • Oldenburger Wallmuseum (de)
  • Oldenburger Wallmuseum (de)
owl:sameAs
geo:lat
  • 54.296391 (xsd:float)
geo:long
  • 10.882500 (xsd:float)
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of