Der Oghamstein von Silchester wurde im Jahr 1893 während der Ausgrabung der Römerstadt Silchester in Hampshire in England, über 100 km vom nächsten Oghamstein (in Wales) entfernt, gefunden. Die Oghaminschrift befindet sich auf einem etwa 60 cm hohen Sandstein, der am Boden eines Brunnens gefunden wurde. Untersuchungen des Brunnen ergaben, dass er spätestens 425 n. Chr. aufgelassen wurde. Die Inschrift ist typisch für irische Oghaminschriften und lautet: TEBICATOS Maqi MUCOI [...]. Übersetzt: "Von Tebicatos, Sohn des Stammes ...". Oder: "Von Tebicatos, Sohn des Nachkommen von ...". Der Name des Vorfahren ist verloren gegangen.

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  • Der Oghamstein von Silchester wurde im Jahr 1893 während der Ausgrabung der Römerstadt Silchester in Hampshire in England, über 100 km vom nächsten Oghamstein (in Wales) entfernt, gefunden. Die Oghaminschrift befindet sich auf einem etwa 60 cm hohen Sandstein, der am Boden eines Brunnens gefunden wurde. Untersuchungen des Brunnen ergaben, dass er spätestens 425 n. Chr. aufgelassen wurde. Die Inschrift ist typisch für irische Oghaminschriften und lautet: TEBICATOS Maqi MUCOI [...]. Übersetzt: "Von Tebicatos, Sohn des Stammes ...". Oder: "Von Tebicatos, Sohn des Nachkommen von ...". Der Name des Vorfahren ist verloren gegangen. Die Mehrheit der irischen Oghaminschriften ist entlang der vertikalen Kanten eckiger Steine eingeritzt. Beim Silchesterstein wurde die Inschrift entlang zweier vertikaler Hilfslinien mitten auf den Stein geschrieben. Da der Oghamstein weit weg von anderen Oghamsteinen gefunden wurde und diese kuriose Textaufbringung hat, sind Zweifel an seiner Echtheit entstanden. Die jüngsten Ausgrabungen scheinen diese jedoch zu bestätigen. Oghamsteine sind fast ausschließlich Gedenksteine und so sollte auch der Silchesterstein zum Gedenken an Tebicatos geritzt worden sein. (de)
  • Der Oghamstein von Silchester wurde im Jahr 1893 während der Ausgrabung der Römerstadt Silchester in Hampshire in England, über 100 km vom nächsten Oghamstein (in Wales) entfernt, gefunden. Die Oghaminschrift befindet sich auf einem etwa 60 cm hohen Sandstein, der am Boden eines Brunnens gefunden wurde. Untersuchungen des Brunnen ergaben, dass er spätestens 425 n. Chr. aufgelassen wurde. Die Inschrift ist typisch für irische Oghaminschriften und lautet: TEBICATOS Maqi MUCOI [...]. Übersetzt: "Von Tebicatos, Sohn des Stammes ...". Oder: "Von Tebicatos, Sohn des Nachkommen von ...". Der Name des Vorfahren ist verloren gegangen. Die Mehrheit der irischen Oghaminschriften ist entlang der vertikalen Kanten eckiger Steine eingeritzt. Beim Silchesterstein wurde die Inschrift entlang zweier vertikaler Hilfslinien mitten auf den Stein geschrieben. Da der Oghamstein weit weg von anderen Oghamsteinen gefunden wurde und diese kuriose Textaufbringung hat, sind Zweifel an seiner Echtheit entstanden. Die jüngsten Ausgrabungen scheinen diese jedoch zu bestätigen. Oghamsteine sind fast ausschließlich Gedenksteine und so sollte auch der Silchesterstein zum Gedenken an Tebicatos geritzt worden sein. (de)
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  • Der Oghamstein von Silchester wurde im Jahr 1893 während der Ausgrabung der Römerstadt Silchester in Hampshire in England, über 100 km vom nächsten Oghamstein (in Wales) entfernt, gefunden. Die Oghaminschrift befindet sich auf einem etwa 60 cm hohen Sandstein, der am Boden eines Brunnens gefunden wurde. Untersuchungen des Brunnen ergaben, dass er spätestens 425 n. Chr. aufgelassen wurde. Die Inschrift ist typisch für irische Oghaminschriften und lautet: TEBICATOS Maqi MUCOI [...]. Übersetzt: "Von Tebicatos, Sohn des Stammes ...". Oder: "Von Tebicatos, Sohn des Nachkommen von ...". Der Name des Vorfahren ist verloren gegangen. (de)
  • Der Oghamstein von Silchester wurde im Jahr 1893 während der Ausgrabung der Römerstadt Silchester in Hampshire in England, über 100 km vom nächsten Oghamstein (in Wales) entfernt, gefunden. Die Oghaminschrift befindet sich auf einem etwa 60 cm hohen Sandstein, der am Boden eines Brunnens gefunden wurde. Untersuchungen des Brunnen ergaben, dass er spätestens 425 n. Chr. aufgelassen wurde. Die Inschrift ist typisch für irische Oghaminschriften und lautet: TEBICATOS Maqi MUCOI [...]. Übersetzt: "Von Tebicatos, Sohn des Stammes ...". Oder: "Von Tebicatos, Sohn des Nachkommen von ...". Der Name des Vorfahren ist verloren gegangen. (de)
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