Eine Oberflächenrekonstruktion ist die Anordnung der Atome einer Festkörperoberfläche, wenn diese anders ist als bei (gedanklichem) Durchschneiden des Kristallgitters des Volumens. Hierbei bleiben geringfügige Verschiebungen von Atomen (Oberflächenrelaxation) außer Betracht, wenn sie die Symmetrie der Oberfläche nicht ändern.

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  • Eine Oberflächenrekonstruktion ist die Anordnung der Atome einer Festkörperoberfläche, wenn diese anders ist als bei (gedanklichem) Durchschneiden des Kristallgitters des Volumens. Hierbei bleiben geringfügige Verschiebungen von Atomen (Oberflächenrelaxation) außer Betracht, wenn sie die Symmetrie der Oberfläche nicht ändern. Rekonstruierte Oberflächen haben meist eine größere Einheitszelle als eine (manchmal hypothetische) unrekonstruierte Oberfläche desselben Kristallgitters. In diesem Fall spricht man auch von einer Überstruktur. Oft werden Rekonstruktionen durch die Angabe der Überstrukturzelle bezeichnet; allerdings ergibt sich daraus noch nicht die Atomanordnung der rekonstruierten Oberfläche. Grund für die Ausbildung von Oberflächenrelaxationen ist die Verringerung der freien Energie. In den meisten Fällen hat die rekonstruierte Oberfläche auch die geringste Gesamtenergie (Oberflächenenergie) und ist auch am absoluten Nullpunkt die günstigste Oberflächenstruktur. (de)
  • Eine Oberflächenrekonstruktion ist die Anordnung der Atome einer Festkörperoberfläche, wenn diese anders ist als bei (gedanklichem) Durchschneiden des Kristallgitters des Volumens. Hierbei bleiben geringfügige Verschiebungen von Atomen (Oberflächenrelaxation) außer Betracht, wenn sie die Symmetrie der Oberfläche nicht ändern. Rekonstruierte Oberflächen haben meist eine größere Einheitszelle als eine (manchmal hypothetische) unrekonstruierte Oberfläche desselben Kristallgitters. In diesem Fall spricht man auch von einer Überstruktur. Oft werden Rekonstruktionen durch die Angabe der Überstrukturzelle bezeichnet; allerdings ergibt sich daraus noch nicht die Atomanordnung der rekonstruierten Oberfläche. Grund für die Ausbildung von Oberflächenrelaxationen ist die Verringerung der freien Energie. In den meisten Fällen hat die rekonstruierte Oberfläche auch die geringste Gesamtenergie (Oberflächenenergie) und ist auch am absoluten Nullpunkt die günstigste Oberflächenstruktur. (de)
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  • 3-486-57723-9
  • 3-540-00545-5
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  • Einführung in die Festkörperphysik (de)
  • Surface Science: An Introduction (de)
  • Einführung in die Festkörperphysik (de)
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  • Charles Kittel
  • K. Oura, V.G. Lifshits, A.A. Saranin, A.V. Zotov, M. Katayama
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  • 2003 (xsd:integer)
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  • Introduction to Solid State Physics
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  • Berlin
  • München
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  • Siegfried Hunklinger
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  • Oldenbourg Wissenschaftsverlag
  • Springer-Verlag
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  • 532
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  • Eine Oberflächenrekonstruktion ist die Anordnung der Atome einer Festkörperoberfläche, wenn diese anders ist als bei (gedanklichem) Durchschneiden des Kristallgitters des Volumens. Hierbei bleiben geringfügige Verschiebungen von Atomen (Oberflächenrelaxation) außer Betracht, wenn sie die Symmetrie der Oberfläche nicht ändern. (de)
  • Eine Oberflächenrekonstruktion ist die Anordnung der Atome einer Festkörperoberfläche, wenn diese anders ist als bei (gedanklichem) Durchschneiden des Kristallgitters des Volumens. Hierbei bleiben geringfügige Verschiebungen von Atomen (Oberflächenrelaxation) außer Betracht, wenn sie die Symmetrie der Oberfläche nicht ändern. (de)
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  • Oberflächenrekonstruktion (de)
  • Oberflächenrekonstruktion (de)
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