Das NonStop-Rechnersystem ist ein Rechnersystem, welches von der Firma Hewlett-Packard (HP) weiterentwickelt, produziert und vertrieben wird. Ursprünglich wurde das NonStop-System von der Firma Tandem Computers entwickelt, dort finden sich Angaben zur geschichtlichen Entwicklung. Die NonStop-Systeme zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Ausfallsicherheit aus und sind auf Grund ihrer massiv parallelen Rechnerarchitektur extrem hoch skalierbar.

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  • Das NonStop-Rechnersystem ist ein Rechnersystem, welches von der Firma Hewlett-Packard (HP) weiterentwickelt, produziert und vertrieben wird. Ursprünglich wurde das NonStop-System von der Firma Tandem Computers entwickelt, dort finden sich Angaben zur geschichtlichen Entwicklung. Die NonStop-Systeme zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Ausfallsicherheit aus und sind auf Grund ihrer massiv parallelen Rechnerarchitektur extrem hoch skalierbar. NonStop-Systeme enthalten keinen „single point of failure“ (einzelne Ausfallstelle), alle Komponenten wie etwa CPUs, Steuereinheiten, Festplatten, Datenpfade oder auch Stromversorgungen sind mehrfach vorhanden. Bei Ausfall einer Komponente rekonfiguriert sich das System automatisch (Selbstheileffekt). Die Fehlertoleranz ist nicht nur in der Hardware sondern auch in der Systemsoftware implementiert. Aktive Prozesse und deren Backup-Prozesse bilden Prozesspaare, das Betriebssystem sorgt dafür, dass auch bei Auftreten von Softwarefehlern die Verarbeitung unterbrechungsfrei fortgeführt wird und keine Daten verloren gehen. Für die Anwendung sind diese Vorgänge transparent, die erforderlichen Recoverymaßnahmen werden ausschließlich auf der Systemebene abgewickelt. Durch diese spezielle Verfahrensweise entfällt das sonst übliche High Availability Clustering, wodurch das Systemmanagement stark vereinfach wird. Der Betrieb des Systems ist dadurch kostengünstig, gleichzeitig ist das Systemverhalten extrem robust. Entsprechend ihrer Charakteristik werden NonStop-Systeme hauptsächlich dort eingesetzt, wo ständige Verfügbarkeit gefordert wird. Beispiele sind die Steuerung von Geldautomaten- und Kassenbezahlsystemen (Point of Sale) oder der Betrieb von Börsenhandelssystemen wie etwa bei der New York Stock Exchange. In den genannten Einsatzgebieten werden weltweit etwa 70 % aller Transaktionen über NonStop-Systeme abgewickelt. Weitere typische Einsatzbereiche sind die Steuerung vom Kommunikationsnetzen (etwa für Mobilfunk), die Steuerung von Fabrikationsanlagen und automatischen Lagersystemen oder der Betrieb von Reservierungssystemen wie etwa bei der Deutschen Bahn. (de)
  • Das NonStop-Rechnersystem ist ein Rechnersystem, welches von der Firma Hewlett-Packard (HP) weiterentwickelt, produziert und vertrieben wird. Ursprünglich wurde das NonStop-System von der Firma Tandem Computers entwickelt, dort finden sich Angaben zur geschichtlichen Entwicklung. Die NonStop-Systeme zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Ausfallsicherheit aus und sind auf Grund ihrer massiv parallelen Rechnerarchitektur extrem hoch skalierbar. NonStop-Systeme enthalten keinen „single point of failure“ (einzelne Ausfallstelle), alle Komponenten wie etwa CPUs, Steuereinheiten, Festplatten, Datenpfade oder auch Stromversorgungen sind mehrfach vorhanden. Bei Ausfall einer Komponente rekonfiguriert sich das System automatisch (Selbstheileffekt). Die Fehlertoleranz ist nicht nur in der Hardware sondern auch in der Systemsoftware implementiert. Aktive Prozesse und deren Backup-Prozesse bilden Prozesspaare, das Betriebssystem sorgt dafür, dass auch bei Auftreten von Softwarefehlern die Verarbeitung unterbrechungsfrei fortgeführt wird und keine Daten verloren gehen. Für die Anwendung sind diese Vorgänge transparent, die erforderlichen Recoverymaßnahmen werden ausschließlich auf der Systemebene abgewickelt. Durch diese spezielle Verfahrensweise entfällt das sonst übliche High Availability Clustering, wodurch das Systemmanagement stark vereinfach wird. Der Betrieb des Systems ist dadurch kostengünstig, gleichzeitig ist das Systemverhalten extrem robust. Entsprechend ihrer Charakteristik werden NonStop-Systeme hauptsächlich dort eingesetzt, wo ständige Verfügbarkeit gefordert wird. Beispiele sind die Steuerung von Geldautomaten- und Kassenbezahlsystemen (Point of Sale) oder der Betrieb von Börsenhandelssystemen wie etwa bei der New York Stock Exchange. In den genannten Einsatzgebieten werden weltweit etwa 70 % aller Transaktionen über NonStop-Systeme abgewickelt. Weitere typische Einsatzbereiche sind die Steuerung vom Kommunikationsnetzen (etwa für Mobilfunk), die Steuerung von Fabrikationsanlagen und automatischen Lagersystemen oder der Betrieb von Reservierungssystemen wie etwa bei der Deutschen Bahn. (de)
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  • Das NonStop-Rechnersystem ist ein Rechnersystem, welches von der Firma Hewlett-Packard (HP) weiterentwickelt, produziert und vertrieben wird. Ursprünglich wurde das NonStop-System von der Firma Tandem Computers entwickelt, dort finden sich Angaben zur geschichtlichen Entwicklung. Die NonStop-Systeme zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Ausfallsicherheit aus und sind auf Grund ihrer massiv parallelen Rechnerarchitektur extrem hoch skalierbar. (de)
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  • NonStop-Rechnersystem (de)
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